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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. MAI 2019
CHRONIK
mitten am Hauptplatz
in Lienz
12. Mai
Muttertag
Mütter und werdende Mütter
erhalten bei ihrem Einkauf
am
Samstag, 11. Mai
eine
kleine Überraschung
85069
Unser Tipp:
GESCHENKS-GUTSCHEINE
vom
H12 fashion store
Nachdem die Gailtaler Ortschaft Ratten-
dorf durch das Hochwasserereignis im
November 2018 schwer in Mitleidenschaft
gezogen wurde, richtete die FF Rattendorf
ein Spendenkonto ein. Auf diesem Konto
langten schlussendlich Spenden mit einer
Gesamtsumme von über 220.000 Euro ein,
die nach einem Verteilungsschlüssel in der
Osterwoche zur Gänze an die jeweiligen
betroffenen Haushalte ausgezahlt wurden,
um zumindest die erlittenen materiellen
Schäden zu lindern. Am Bild v. l.: Kame-
radschaftsführer Michael Jenul, Kassier
Christoph Hochenwarter, Kommandant
Marcus Lopez, Kommandant-Stv. Peter
Egger, Kassier-Stv. Thomas Neuwirth.
Foto: Egger/FF Rattendorf
Asfinag-Rastplatz bei Seeboden kommt
Die Asfinag informierte über den geplanten Autobahn-Rastplatz in unmittelbarer Nähe zu bewohntem Seebodner
Gemeindegebiet. Die Anrainer äußerten zahlreiche Bedenken zu diesem Projekt.
Der geplante Autobahnrast-
platz werde dringend gebraucht,
so Projektleiter Wolfgang Grafl.
Man habe auf der A 10 ein Stell-
platzdefizit, der Standort wurde
geprüft und entsprechend der
Kriterien, wie Gelände, Abstand
zu weiterer Autobahninfrastruk-
tur, Tunnel etc. ausgewählt. Die
Asfinag bemühte eine Reihe von
Technikern aus den beauftragten
Unternehmen, um Zweifel an
dem Projekt auszuräumen. Es
gab auch eine Visualisierung.
Der Rastplatz wird um ein vier-
faches vergrößert. Dazu bedarf
es einer Materialaufschüttung
von 17.000 m
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mit einer Auf-
schüttungshöhe von sechs Me-
tern. Bedenken gab es wegen der
Stabilität der Aufschüttung, ins-
besondere weil es amWolfsberg
einige Hangrutschungen gab.
Entgegen den Feststellungen
des von der Bürgerinitiative
„L(i)ebenswert Seeboden“ in
Auftrag gegebenen Lärmgutach-
tens, versicherte man, die Lärm-
messungen normgerecht durch-
geführt zu haben. Mitte 2020
erfolge eine nähere Baugrund-
untersuchung, der Bau des Rast-
platzes sei geplant von Herbst
2021 bis Sommer 2022. Die
Anrainer sehen „keinen Sinn für
diesen Rastplatz“, vor allem
der Status als Klimabündnis-Gemeinde wurde angeführt.
Bürgermeister Wolfgang Klinar
meinte dazu, er trage die Sorge
der Bevölkerung mit, jedoch
wenn die rechtlichen Parameter
eingehalten werden, werde
gebaut.