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bergsteigern. Durch seine be-

achtliche Gipfelhöhe kann die

Lawinengefahr auch noch im

Frühling Probleme bereiten.

Dennoch ist dieser Gipfel ein

schönes, einsames Tourenziel

mit großartiger Aussicht, das

sich in jedem Fall lohnt, erstie-

gen zu werden.

Tourenbeschreibung

Von der Reiterstube zuerst

über die Rodelbahn, anschlie-

ßend über den Forstweg Rich-

tung Tilliachalm bis zu einer

Wasserfassung (Bachquerung).

Nun über lichten Lärchenwald

an der Tilliachalm vorbei den

Bach überqueren und über den

linken sonnenseitigen Hang bis

auf ca. 2.300 m. Von dort leicht

rechts in Richtung „Platter-

TOURENTIPPS

PUSTERTALER VOLLTREFFER

APRIL/MAI 2019

52

OSTTIROL

Skitour auf den Gölbner

(Außervillgraten), einem

der „big five“

des Villgratentals

Der Gölbner (2.943 m) ist

einer der anspruchsvollsten hier

vorgestellten Skigipfel und

einer der fünf höchsten Gipfel

im Villgratental. Er wird sehr

selten begangen und der Hö-

henunterschied sollte nicht un-

terschätzt werden. Die häufig-

sten Gipfelbucheintragungen

sind von einheimischen Ski-

schartl“, einer immer enger

werdenden Steilrinne. Hier

meist Skidepot, nun weiter über

den Südgrad in leichter Kletterei

(teilweise seilversichert) zum

Gipfel des Gölbners. Abfahrt:

wie Aufstieg.

Ausgangspunkt:

Parkgele-

genheit an der Straße im Win-

keltal (Außervillgraten)

Ideale Jahreszeit:

Frühjahr

Hangrichtung:

W

Lawinengefahr:

erheblich bis

groß (in der Steilrinne zum

„Platterschartl“ Lawinen-

gefahr!)

Skitechn. Schwierigkeiten:

schwer

Höhenunterschied:

1.450 Hm

Aufstiegszeit:

4,5 Std.

Stützpunkt:

unterwegs keiner

Drei-Zinnen-Blick.

Foto:

wisthaler.com

SÜDTIROL

Toblacher Themenweg:

Die Geschichte vom

Höhlensteintal/ Landro

Dieser neu gestaltete Themen-

weg hat die Darstellung der Ge-

schichte vom Höhlensteintal

zum Inhalt, und besteht aus vier

Positionen, die räumlich und the-

matisch exakt an diese Orte hin-

passen, weil sich dort Geschichte

abspielte und somit zu Erinne-

rungsorten werden. An den vier

Standorten werden die Themen

Verkehr und Reisen, Drei-Zin-

nen-Blick, Tourismus und Alpi-

nismus und zu guter Letzt Krieg

und Verteidigung aufgegriffen.

Um die vielfältige und auf-

schlussreiche Geschichte vom

Höhlensteintal/Landro aufzu-

zeigen, wurde an den vier ver-

schiedenen Standorten Skulptu-

ren errichtet, die die Geschichte

für jedermann verständlich dar-

stellen. Die Skulpturen, die

nicht etwa durch Zufall, son-

dern bewusst etwas schräg in

das Geländer eingelassen wur-

den, sollen so die Vergänglich-

keit der Geschichte symbolisch

darstellen. Denn vor allem in

einem Schwemmgebiet wie die-

sem im Höhlensteintal/Landro

sprochen werden. Der Weg

führt in nördlicher Richtung

weiter zum Drei-Zinnen-Blick,

wo sich das zweite Thema be-

findet, wo Sie einen atemberau-

benden Blick auf die 3 Zinnen

erhalten. Immer weiter in nörd-

licher Richtung, bei den Ruinen

der Hotelanlage Baur, wird das

dritte Thema Tourismus und Al-

pinismus anhand einer Kutsche

dargestellt. Das Ende des The-

menweges befindet sich beim

Bunker mit dem vierten Thema

Krieg und Verteidigung, woran

an den Ersten Weltkrieg und den

Alpenwall erinnert wird.

Ausgangspunkt:

Toblach,

Parkplatz Drei-Zinnen-Blick

Dauer:

45 min

Schwierigkeit:

leicht

Strecke:

1,0 km

Aufstieg:

0 hm

Abstieg:

5 hm

wird diese Geschichte nach und

nach vom Erdboden überdeckt

und nahezu „verschlungen“.

Wegbeschreibung

Der Themenweg startet etwas

südlich des Drei-Zinnen-Blicks

mit dem ersten Thema Verkehr

und Reisen, wo vor allem die

Themen Dolomitenbahn und

der Verkehr und Handel ange-

Kutsche.

Foto: Martin Rienzner