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H

och und Heilig“! Der Name

ist Programm für den

Bergpilgerweg durch Osttirol

und durch die grenznahen

Wallfahrtsorte in Kärnten und

Südtirol. Neben den bekannten

Marienwallfahrtsorten Maria

Luggau, Kalkstein in Inner-

villgraten und Obermauern in

Virgen werden auch Kleinode

der Region wie St. Korbinian in

Assling und St. Oswald in Kar-

titsch besucht.

Der Weg verbindet in neun

Etappen jahrhundertealte Pilger-

stätten, Wallfahrtskirchen und Ka-

pellen. Er folgt auf weiten Strecken

ursprünglichen Wallfahrtswegen

und ist dabei spirituellen, histori-

schen und kulturellen Schätzen

auf der Spur. Er durchmisst er-

habene Berglandschaften, sanfte

Almen und stille Täler, führt vorbei

an traditionellen Bergdörfern und

lässt an tosenden Wassern einen

Hauch von Ewigkeit spüren. Erne-

sto Cardenal nennt die Natur „Die

Schönschrift Gottes“. Diese ist auf

diesem Weg in vielfältiger und ein-

drucksvoller Weise erlebbar.

Zu bewältigen sind auf dem

gesamt ca. 200 km langen Weg

im Schnitt je Etappe über 20 km

Strecke und über 1.000 Höhenme-

ter. Die Gesamtgehzeit ist mit etwa

67 Stunden berechnet. Dabei sind

insgesamt 13.000 Höhenmeter und

vier alpine Übergänge zu bewälti-

gen. Jede Etappe hat ihre Höhe-

punkte und ist unter ein sprituelles

Thema gestellt.

Aufbrechen, gehen, innehalten,

staunen, still werden, auf-

tanken, Menschen begegnen,

ankommen: unvergessliche

Erinnerungen.

Beschildert ist der Weg mit

dem Logo des Bergpilgerweges.

Dieses, ein blaues und ein gelbes

Dreieck mit einem (Gipfel-)Kreuz,

symbolisiert Pilgern über Berge und

Grenzen, stellt die Begegnung von

Himmel und Erde dar und den Auf-

bruch hin zu Neuem. Alle Infos zum

Pilgerweg sind in einer Pilgerbro-

schüre übersichtlich zusammenge-

fasst, die in den Tourismusbüros

aufliegt. Erhältlich sind auch Pilger-

karabiner für die Segensbänder,

die an jedem Etappenzielort im

Pilgerwürfel zu finden sind.

Hoch und Heilig – Bergpilgerweg in Osttirol, Südtirol und Oberkärnten

Wir laden Sie herzlich dazu ein,

uns bis Donnerstag, 18. April 2019,

Ihre „Kraftplätze” entlang des

Weges mitzuteilen (z. B. Bäume,

Bächlein, Aussichtspunkte, beste-

hende Bänklein u. ä.) unter

office@bildungshaus.info

oder

Tel. 0043(0)4852-65133. Eine Jury

wird dann nach Ostern die stim-

mungsvollsten Kraftplätze aus-

wählen. Jede/jeder Teilnehmer/in

bekommt ein kleines Geschenk.

Du Gott des Aufbruchs,

segne uns, wenn wir dein Rufen

vernehmen,

wenn deine Stimme lockt,

wenn dein Geist uns bewegt,

zum Aufbrechen und

Weitergehen.

Alle Infos auf

www.hochundheilig.eu

„Wallfahren ist immer solidarisches Gehen, man läuft nicht allein durch die

Berge, sondern nimmt in Gedanken und im Herzen Menschen mit.“ Jede

Etappe hat ihre Höhepunkte und ist unter ein sprituelles Thema

gestellt.

Foto: Alois Micheler

Nach innen wandern über

Berge und Grenzen

Startpunkt:

Lavant (Zustiegs-

ort: Lienz)

Endpunkt:

Heiligenblut

Länge:

ca. 200 km

Etappen:

9 Etappen,

je ca 1.000 Hm

und je ca. 20 km

Das „Hoch“ steht für die Anstiege

und für das Erhebende auf diesem

Pilgerweg. Die neun Etappen führen

über 13.000 Höhenmeter bergauf

und bergab. Dafür ist ein gewisses

Maß an Bergerfahrung, Ausdauer

und Fitness erforderlich. Das

„Heilig“ steht für Heil suchen, heil-

werden und die Begegnung mit

dem Heiligen. Seit Jahrhunderten

tragen Menschen Kummer und

Leid, Bitte und Dank zu Wallfahrts-

kirchen und vor Gott. Sie gehen ge-

tröstet und manchmal auch

körperlich gestärkt von diesen

Seelenheilstätten nach Hause.

Votivtafeln geben lebhaft davon

Zeugnis.

Dieses Projekt wird durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Interreg V-A Italien- Österreich 2014-2020 gefördert.

St. Korbinian.

Foto: Martin Schönegger

HOCH UND HEILIG

PUSTERTALER VOLLTREFFER

MÄRZ/APRIL 2019

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