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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
10. DEZEMBER 2018
CHRONIK
Im Sommer ist das Haus
von Siegfrieid Kleinsasser
in Baldramsdorf wegen der
Blütenpracht ein wahrer
Hingucker. Im Winter ver-
wandelt der 75-Jährige sein
Domizil in ein prachtvolles
Lichtermeer. Rund 8.000
Lichter lassen das Anwesen
bunt erstrahlen. Drei Elche
mit Schlitten, ein Schnee-
mann, ein 2,4 Meter hoher
Weihnachtsmann und En-
gelfiguren machen das
Haus zu einem beliebten
Fotomotiv.
Der Oberkärntner Volltreffer verlo-
ste 5 Weihnachts-CDs des MGV 1834
Gmünd mit dem Titel „Dos Johr geht
wieda zur Ruah“. Die richtige Antwort
auf die Gewinnfrage lautet: „Caroline
Gritzner“. Gewonnen haben:
Christine Strafner,
St. Stefan i. G.
Elisabeth Unterlercher,
Seeboden
Gerda Schabus,
Hermagor
Berta Podesser,
Pusarnitz
Christina Inanger,
Kötschach-Mauthen
Herzlichen Glückwunsch!
5 CDs
„Dos Johr geht wieda
zur Ruah“
Dos Johr
geht wieda
zur Ruah
So lautet der Titel der neuen
Weihnachts-CD des MGV 1834
Gmünd unter der Leitung von
Caroline Gritzner. Darauf ndet
sich eine Auswahl der schönsten
Lieder aus dem diesjährigen
Weihnachts- und Adventlieder-
schwerpunkt des Chors. Der
neue Tonträger wird im Rahmen
mehrerer Konzerte vorgestellt.
Verbleibende Konzerttermine
sind am 14. Dezember, 20 Uhr,
in der Kirche Malta und am 16.
Dezember, ab 15 Uhr, am Dorf-
platz in Katschberg. Als Eintritt
wird um eine freiwillige Spende
gebeten. Die CD ist bei den Sän-
gern des MGV 1834 Gmünd er-
hältlich und kann unter der Tel.
0699/19853000 bestellt werden.
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QUER
DURCHS
BEET
mit Karin Schlieber
Es gibt unterschiedliche Formen
von Pflanzen – Einjährige, Zweijäh-
rige und Mehrjährige (Anuellen,
Biennen, Perennen). Wobei es bei
den Mehrjährigen, wie den Bäu-
men und Sträuchern, auch immer-
grüne und laubabwerfende Arten
gibt. Einjährige sterben ab, wenn
es kalt wird. Die ausgereiften Sa-
men keimen dann im nächsten
Frühling und sichern den Fortbe-
stand der Art. Zweijährige über-
wintern, blühen bis Juni, bilden
dann Fruchtkörper, samen aus und
wachsen bis zum Herbst heran.
Diese Pflanzen überwintern und
wachsen im Frühling weiter (z. B.
Stiefmütterchen). Mehrjährige zie-
hen oberirdische Bestandteile ein
und überwintern als Wurzelstock
mit Knospen (z. B. Pfingstrose).
Bäume und Sträucher werfen Laub
ab, damit kein Wasser verdunstet
werden kann. Immergrüne besit-
zen meist auf den Blättern eine
Wachsschicht und benötigen da-
durch weniger Wasser (z. B. die
zwei Wachsstreifen unter den Tan-
nennadeln).
Im Laufe der Entwicklungsge-
schichte haben sich Pflanzen an die
Klimabedingungen angepasst und
verschiedene Überlebensstrate-
gien entwickelt. Nadelgehölze hal-
ten Temperaturen bis – 50°C aus,
aber einige Pflanzen produzieren
ihr eigenes „Frostschutzmittel“. Sie
bilden anstatt Glucose Glycerin in
den Zellen und zerlegen so Stärke
in Zucker. Deshalb schmecken
Schlehen, Grünkohl und Vogelbee-
ren nach dem ersten Frost besser
und süßer. Diese Stoffumwandlung
erhöht die Anzahl an Molekülen in
den Zellen und setzt so den Ge-
frierpunkt herab.
Was können wir Naturgärtner noch
für unsere Pflanzen tun, damit sie
den Winter besser überstehen?
Abhärten heißt die Devise! Ge-
zielte Düngung ist eine Maßnah-
me. Nach Juli verzichtet man auf
zusätzliche Stickstoffgaben, damit
die bis zum Herbst wachsenden
Triebe gut ausreifen können. Auch
bei der Auswahl der Ziergehölze
und Bäume sollte man auf frost-
feste Sorten setzen. Hartriegel,
Sandbirke, Pfaffenhütchen, Sand-
dorn, Potentilla, Weiden, Eber-
eschen, Schneeball sind sehr gut
auch für Höhenlagen geeignet.
Besonders bei der Obstsorten ist
auf die richtige Auswahl zu achten,
da hilft aber der erfahrene Baum-
schulist weiter. In Gebieten mit
Spätfrösten im Frühling sind eher
spätblühende Sorten zu wählen,
damit man diese gefährliche Zeit
überspringt. Große Temperatur-
schwankungen gleicht man mit
dem Kalken der Baumstämme aus.
Weiße Flächen reflektieren die
Sonnenstrahlen und es kommt zu
keinen großen Spannungsrissen in
der Rinde. In diese Risse können
später Pilze und Wasser eindringen
und der Baum geht ein. Baumschu-
len bieten seit geraumer Zeit wie-
der alte, bewährte Obstsorten an.
Ich denke da an Boskop, Kronprinz
Rudolf, Klarapfel, Bonapfel, Haus-
zwetschke, Schneiders Knorpel-
kirsche usw.
Was wäre ein Garten ohne Rosen.
Die Blume der Liebe darf nicht feh-
len. Besonders schneelose, tro-
ckene, windige und frostige Winter
setzen der Königin der Blumen
sehr zu. Wildrosen hingegen sind
viel robuster und härter im Neh-
men. Sie brauchen meist auch kei-
nen besonderen Pflanzenschutz.
Meine Lieblingsrose ist die „Rosa
rugosa“. Sie blüht oft schon Ende
Mai. Ihre Blüten sind einfach, also
hervorragend als Bienenweide ge-
eignet, die Blüten duften himm-
lisch und ihre Früchte im Herbst sind
groß. Daraus lässt sich gesunde Ha-
gebuttenmarmelade machen. Auch
die Blüten werden bei mir zu Sirup,
Likör, Zucker, Salz, Essig, Tee und
Gelee verarbeitet. Was will das Na-
turgärtnerherz mehr? Der Schnitt
der Rose erfolgt mit der Hecken-
schere im Herbst. Man kürzt die
Sträucher auf die Hälfte zurück. Im
Frühling bildet sie neue Triebe aus
und erfreut bald danach wieder
mit stark duftenden Blüten. Wer
aber unbedingt Edelrosen und eng-
lische Rosen haben will, muss diese
im Herbst gut anhäufeln und durch
eine Abdeckung mit Fichtenästen
schützen. Der Schnitt erfolgt erst
im Frühjahr, wenn die Forsythie
blüht.
Wie fördert man die Frosthärte?
• Kletterrosen vor Südwänden
ab Jänner mit Fichtenästen
bedecken oder ein Vlies
davorhängen.
• Rosen spät anhäufeln (erst im
November bis Dezember).
• Ab Juli nicht mehr düngen.
• Winterschnitt erst ab der
Forsythienblüte (April).
Ich hoffe, dass Ihre „Pflanzenlieb-
linge“ den Winter gut überstehen
und grüße sie herzlichst
Karin Schlieber, Permakultur-
gärtnerin aus Obermillstatt
Wie überleben Pflanzen, wenn der Frost kommt?
Die Natur hat viele Tricks auf Lager, um ihre Schützlinge auch die kältesten Winter überstehen zu lassen. Wir
kennen den Winterschlaf und die Kältestarre einiger Tiere, wie beim Murmeltier, dem Siebenschläfer, Eidechsen,
Kröten und Schlangen – aber wie überleben die Pflanzen?
Abend der
offenen Tür am
BORG Hermagor
für Schülerinnen und Schüler der
4. Klassen NMS/AHS sowie de-
ren Eltern und alle Interessierten
am
Donnerstag, 13. Dezember
.
Beginn der Präsentation ist um 16
Uhr in derAula des Gymnasiums.
Ausbildungszweige: Kreativzweig
mit Sozialmanagement sowie In-
formatikzweig mit Programmie-
ren, Fotogra e und Mediendesign.
Nähere Infos unter:
www.borg-hermagor.at172865
Tag der
offenen Tür in der
HLW Hermagor
am
Freitag, 11. Jänner 2019
,
von 7.45 bis 14 Uhr.
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