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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
19. NOVEMBER 2018
CHRONIK
Sie erreichen den
diensthabenden
Arzt
im Hausärztlichen Bereitschafts-
dienst an den Wochenenden und Fei-
ertagen über das Rote Kreuz unter
der Telefonnummer 141.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)
können Sie beim Roten Kreuz einen
Krankentransport anfordern.
Welcher
Zahnarzt
in Ihrer Nähe am
Wochenende und an Feiertagen Not-
dienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Harald
Angerer
Kommentar von
Klima bewusst?
Wenn ich den Müll verbringe,
weiß ich genau, wie er zu trennen
ist. Ich weiß, dass Plastik recycelt
wird, Pfandflaschen gewaschen
und wiederverwendet werden
und dass der Biomüll am besten
auf dem Komposthaufen aufge-
hoben ist. Was an Restmüll übrig
bleibt, macht mir fast ein schlech-
tes Gewissen, aber ich habe mein
Möglichstes getan, Müll zu ver-
meiden. So zeigt sich im Alltag
das „Umweltbewusstsein“. Ob es
so etwas früher schon gegeben
hat, kann ich nicht sagen. Ich
weiß aber, dass mir mein „Um-
weltbewusstsein“ als Kind in der
Schule beigebracht wurde. Am
„Tag der Sauberkeit“ wurde Müll
geklaubt, die „Umwelterziehung“
machte mich auf das Recycling
aufmerksam. Klimafreundliche
Projekte, wie die Gemeinden
Weißensee und Krems sie vor-
zeigten, sind notwendige Schritte
gegen den Klimawandel, genauso
wie
Klimaanpassungsregionen
wertvolle Beiträge zur Sicherheit
und wirtschaftlichen Stabilität ei-
ner Region leisten. Darüber hi-
naus braucht es aber in Zukunft
ein tiefer gehendes „Klimabe-
wusstsein“ der Menschen. Klima-
bewusstsein müsste ins alltäg-
lichen Handeln und Denken ein-
geflochten sein. Genauso, wie ich
mir über Müllvermeidung Gedan-
ken mache, sollte ich mir über
meine „Klimaverträglichkeit“ Ge-
danken machen. Am effektivsten
wird diese Haltung durch die
Schule vermittelt, damit die näch-
ste Generation das richtig macht,
was wir Älteren bis dato nicht
konnten.
Den Autor erreichen Sie unter:
redaktion@volltreffer.co.atSpittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 24. November, 12 Uhr).
Porcia Apotheke,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/56070
(ab 24. November, 12 Uhr).
Millstatt: See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 24. November, 12 Uhr).
Möllbrücke: Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 24. November, 12 Uhr).
Gmünd: Heiligen Geist Apotheke,
Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779
(bis 24. November, 12 Uhr).
Obervellach: Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 24. November, 12 Uhr).
Seeboden: Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 24. November, 12 Uhr).
Greifenburg: Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 24. November, 12 Uhr).
Radenthein: Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 24. November, 12 Uhr).
Hermagor: Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(bis 26. November, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant: Sonnen Apotheke,
Florianistraße 6, Tel. 04852/619900
(24./25. November).
Die Gemeinden Krems und
Weißensee sind Energie-Champions
Bei den „European Energy Awards“, einer europaweiten Klimaschutz-Auszeichnung,
nahm die Gemeinden Weißensee die Auszeichnung in Gold und die Gemeinde Krems
in Silber entgegen.
Der European Energy Award
ist ein internationales Qualitäts-
management- und Zerti zie-
rungsinstrument für kommu-
nalen Klimaschutz. In Österreich
wird er durch das e5-Programm
umgesetzt. Die Auszeichnungen
werden verliehen, wenn eine Ge-
Die Gemeinde Weißensee erhielt den European Energy Award
in Gold. V. l.: LA Christoph Kainz (NÖ), Bgm. Gerhard Koch,
Herbert Bernkopf, Vize-Bgm. Franz Schier, Josef Plank (BMNT),
Christina Morak (Land Kärnten) und Helmut Strasser (Obmann
e5-Gemeinden).
Die Gemeinde Krems in Kärnten nahm den European Energy Award
in Silber in Empfang. V. l.: Bettina Bergauer (BMNT), Christina
Morak (Land Kärnten), Bgm. Johann Winkler, Hermann Florian und
Helmut Strasser (Präsident des EEA).
Fotos: BMNT/APA-Fotoservice/Rastegar.
meinde über 50 Prozent aller
möglichen Maßnahmen zur Stei-
gerung der Energieef zienz, zur
Versorgung mit erneuerbaren
Energien und zum Klimaschutz
umsetzt. Setzt eine Gemeinde
mehr als 75 Prozent um, wird sie
mit Gold ausgezeichnet. Unter
den 54 europäischen Gemeinden
erlangten insgesamt 27 Gold-
Prämierungen, wobei 14 an ös-
terreichische Gemeinden gingen.
Zukunftsweisende
Projekte
Als Vorzeigeprojekt nennt die
Gemeinde Weißensee die Errich-
tung des Kindergartens in Pas-
sivhausbauweise und vor allem
das Projekt „Sanfte Mobilität
Weißensee“, das zeigt, wie Tou-
rismuswirtschaft in Einklang mit
umweltfreundlicher Bewegung
harmonieren kann. Die Energie-
politik der Gemeinde Weißensee
ist am Grundsatz der Nachhal-
tigkeit ausgerichtet. Neben der
Erhöhung der Energieef zienz
gehört der verstärkte Einsatz er-
neuerbarer Energien, wie z. B.
Biomasse und Solarenergie, zu
den wichtigsten Strategien. In
der Gemeinde Krems konnte
mittels einer detaillierten Ener-
gieberichtslegung ein wesent-
licher Fortschritt im Bereich der
Bewusstseinsbildung
erzielt
werden. Durch die Umstellung
des öffentlichen Verkehrs ver-
fügt die Liesertaler Gemeinde
nun über einen Stundentakt, zu-
dem wurde ein e-Carsharing im
Rahmen eines interkommunalen
Projekts eingeführt. Aktuell wird
die Straßenbeleuchtung auf
LED-Technik umgestellt sowie
ein Wasserkraftwerk an der Lie-
ser errichtet.