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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. OKTOBER 2018
CHRONIK
Todesfälle
Baldramsdorf:
Richard Pirker
(67)
Eisentratten: Julitta Pontasch
(71)
Greifenburg:
Anna Keuschnig
(96)
Kolbnitz: Josef Bermadinger
(84)
Spittal: Charlotte Müller
(95)
Maximilian Aicher
(84)
Walter Laggner
(84)
St. Jakob im Lesachtal:
Maria Klocker
(93)
Trebesing: Andreas Koch
(90)
Winklern: Rudolf Mayer
(86)
171276
Herzlichen Dank
an alle, die unseren lieben Verstorbenen, Herrn
Karl Mandl
auf seinem letzten Weg begleitet haben,
sowie für jeden Händedruck, jede Umarmung,
die tröstenden Worte und für die zahlreichen
Blumen-, Mess-, Geld- und Kerzenspenden!
Ein herzliches „Vergelts Gott“ Herrn Dechant
Pfarrer Mag. Krzysztof Nowodczynski, den
Vorbetern, dem MGV Mauthen, der Organistin
Frau Anni Dabernig und der Bestattung Mörtl.
Ein Dankeschön auch an das AHA Seniorenzentrum Grafendorf
für die liebevolle Betreuung während seines Aufenthaltes.
Die große Anteilnahme war uns Trost in den schweren Stunden!
Kötschach-Mauthen, im Oktober 2018
Die Trauerfamilie
Kreuze als Friedens-
Symbole
Auf sehr vielen Berggipfeln stehen Kreuze zum Lob und
Dank an den Schöpfer bzw. die wundervolle Schöpfung.
Gerade in den Karnischen Alpen, die im Ersten Weltkrieg
Frontgebiet waren, stehen die Kreuze zudem als Sym-
bole, die zu Frieden („Nie wieder Krieg!“) und Miteinan-
der mahnen.
Am Rauchkofel hoch über
demWolayersee steht das Kreuz
mit der Inschrifttafel „Europa -
Berge verbinden" und es ist zu-
dem einem tödlich verunglück-
ten Bergführer (Jürgen Kanzian)
gewidmet. Am Kinigat beispiels-
weise steht ein „Europakreuz",
das auch einen Sternenkranz als
Zierde hat. Am Monte Peralba
steht eine Madonna, am Finde-
nigkofel ein leicht geschwun-
genes Holzkreuz. Friedensglo-
cken kann man auf der Hohen
Warte und am Rosskofel läuten.
Am Hochstadel (auf der Grenze
zwischen Osttirol und Kärnten)
steht das sogenannte „Heimkeh-
rerkreuz", weil es zum Dank für
die Heimkehrer aus dem Krieg
errichtet worden ist. Auf dem
Gaugen hoch über Greifenburg
(Kreuzeckgruppe) hat das kunst-
voll gestaltete Gipfelkreuz die
originelle Form einer Stimmga-
bel. Ein anderes unverwechsel-
bares Kreuz – ein sogenanntes
„Eisernes Kreuz“ – steht auf
dem Gartnerkofel (2.195 m), an
dessen Fuß auf der Watschiger
Alm die Kärntner Wulfenia, eine
botanische Rarität, alljährlich im
Frühjahr blüht. Der Gartnerkofel
ist ein überaus beliebter Wander-
berg, er bietet eine grandiose
Aussicht. Seit 60 Jahren steht
hier dieses Kreuz. 1958 wurde es
von der ÖAV Sektion Hermagor
unter Obmann Dr. Wolf Zimek
initiiert. Die Arbeiten samt den
notwendigen Genehmigungen
organisiert hatte damals AV-
Naßfeldhüttenwart Hans Jenull,
der heute 97 Jahre alt ist. Der
frühere Kaufmann aus Herma-
gor ist bereits seit 80 Jahren Mit-
glied des Alpenvereins. Zahl-
reiche Menschen schleppten
Steine auf den Berg für den Bau
des Sockels, erinnert sich Jenull
noch gut an diese Leistungen.
Das „Eiserne Kreuz“ steht seit
60 Jahren auf dem Gartnerkofel
Foto: k. brunner
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Tausende waren dann bei der
feierlichen Einweihung dabei.
Wie Zimek damals festhielt, war
es eine große, schwere und frei-
willige Gemeinschaftsleistung
der Bergsteiger der Sektion
Hermagor zusammen mit dem
Sport- und Skiklub und den
Bewohnern der einstigen Ge-
meinde Mitschig (seit 1973 bei
Hermagor). Zur Bestimmung
des Kreuzes schrieb Dr. Zimek:
„Dieses Gipfelkreuz auf un-
serem Hausberg – dem Gartner-
kofel – ist zugleich ein Mahnmal
für die Gefallenen beider Welt-
kriege und des Kärntner Ab-
wehrkampfes“.
Karl Brunner
128338
Danksagung
Oberschulrat
Horst Gerhard Koinig
Direktor i. R.
21. April 1944 - 10. September 2018
Außerstande, die vielen ehrenden Zeichen der Anteilnahme
persönlich zu beantworten, möchten wir allen herzlich danken!
In dieser schweren Zeit ist jedes Wort, jede Geste,
jedes Gebet ein großer Trost!
Vielen Dank!
Helga Koinig mit Familie
Simmerlach/Irschen/Oberdrauburg, im Oktober 2018