VP_2018_09-10

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WIRTSCHAFT
PUSTERTALER VOLLTREFFER
SEPTEMBER/OKTOBER 2018 27
Landwirtschaft:
Rinderanzahl und Apfelernte
seit 1950 gestiegen
In den vergangenen Jahrzehnten ging die Rin-
derzahl pro Betrieb nach oben und es gab grö-
ßere Apfelernten, obwohl die landwirtschaftliche
Nutzfläche nahezu gleichblieb.
Der Ertrag der Apfelernte stieg von 123.736 Tonnen (1951) bis
auf 1.063.678 Tonnen (2016).
nahme, und zwar von 72.590
Tonnen (1951) auf 10.560
Tonnen (2016).
Äpfel
Beim Obst- und Weinbau
hingegen stieg die Apfelernte
von 123.736 Tonnen (1951)
auf 1,063.678 Tonnen (2016).
Dabei verdreifachte sich die
Ernte der Apfelsorte „Golden
Delicious“ von 1973 bis
heute. Die Birnenernte hinge-
gen sank – von 36.074 Ton-
nen (1951) auf 564 Tonnen
(2016). Bei der Weintrauben-
ernte wurde ein Anstieg von
86,2 % zwischen 1948 und
Mitte der 1980er-Jahre (von
41.895 auf 78.000 Tonnen)
verzeichnet. Bis heute sank
die Produktion allerdings auf
49.980 Tonnen.
Wein
Die Weinproduktion belief
sich in der Zeit vor dem Zwei-
ten Weltkrieg auf 245.000
Hektoliter. In den 1970er und
1980er Jahren dann ungefähr
auf 600.000 und 2016 nur
mehr auf 355.000 Hektoliter.
In Südtirol überwiegen
nach wie vor die kleinen Be-
triebe mit einer Größe von bis
zu 0,99 Hektar, die mittleren
bis kleinen Betriebe von drei
bis 4,99 Hektar und die Be-
triebe mittlerer Größe zwi-
schen fünf und 9,99 Hektar.
Vor knapp 90 Jahren hielten
die Viehbetriebe über
113.340 Rinder, im Jahr 1990
hingegen über 151.140 (bis-
heriger Höchstwert). Sechs
Rinder im Schnitt pro Betrieb
gab es 1961, 2010 waren es
hingegen bereits 16.
Anbau
Seit den 1950er-Jahren ver-
zeichnete man in fast allen
Bereichen des pflanzlichen
Anbaues (Weizen, Roggen,
Gerste, Hafer, Mais, Kartof-
feln und Kohl) eine Abnahme
der Ernte, nicht aber im Erd-
beeranbau. Dieser warf im
Jahr 1963 gesamt 1,32 Ton-
nen ab, im Jahr 2016 ein Viel-
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