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14

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

11. JUNI 2018

CHRONIK

2

Irschen:

Weiterbildungen zur

Begleitung sterben-

der und trauernder

Menschen

Gesundheitspraxis Birkenhaus,

Manuela Brandstätter,

BA Lebensberatung, Trauer-

begleitung, Zeremonien

Gröfelhof 13, 9773 Irschen,

Tel. 0676/9502579

In den Kursen der Trauerbeglei-

terin Manuela Brandstätter, BA

im „Birkenhaus“ in Gröfelhof/

Irschen, erwerben Sie Einblicke

und Fachkompetenzen auf dem

Gebiet der Trauer- und Sterbe-

begleitung sowie die Fähigkeit,

Trauerprozesse bewusst zu steu-

ern und zu begleiten. Die Kurse

sind für alle, die sich mit der

Thematik auseinandersetzen

möchten, und für Fachpersonal,

die mit der Herausforderung

konfrontiert sind, sterbende und

trauernde Menschen und deren

Angehörige zu begleiten. Die

Kurse schließen mit einer Teil-

nahmebestätigung bzw. einem

Zertifikat ab.

Vortrag

Symbolsprache Sterbender,

Freitag, 22. Juni,

18 Uhr

Tagesseminar

Einblicke in die Sterbebeglei-

tung, Samstag, 23. Juni, 9 bis

18 Uhr. Inhalte: Sterbephasen,

Symbolsprache, Sterbekultur,

Sterbebegleitung. Seminar-

beitrag: 125 €. Um Anmeldung

(auch zum Vortrag) wird aus

organisatorischen Gründen

unbedingt gebeten! Weitere

Informationen bei Manuela

Brandstätter unter office@

birkenhaus.com

oder Tel. 0676/

9502579,

www.birkenhaus.com

162235

Gmünd: Gertrude Dullnig

(88)

Großkirchheim:

Melchior Granig

(84)

Kleblach-Lind:

Maria Eisendle

(89)

Kötschach-Mauthen:

Walter Klauß

(95)

Johanna Hackner

(83)

Annemarie Seiwald

(71)

Lendorf: Edith Christa Dorfer

(52)

Penk: Siegfried Gigler

(87)

Seeboden: Adolf Egartner

(79)

Spittal: Waltraud Mandl

(74)

Andreas Kircher

(67)

Mehmed Dzafo (

62)

Anna Maria Sagmeister

(89)

Weißbriach: Hans Knaller

(51)

Todesfälle

Gustav-Adolf-Fest wurde zu

„ökumenischer Sternstunde“

Nach nur fünf Jahren richtete die Pfarrgemeinde Unterhaus-Millstätter See erneut das

Gustav-Adolf-Fest des Zweigvereins Kärnten und Osttirol aus. Unter dem Motto „Ein

Schiff das sich Gemeinde nennt“ war es als Fest der Begegnung im ökumenischen

Kontext angelegt und mit dem Katholischen Pfarrfest verbunden.

Nach dem packenden Festgot-

tesdienst zum Thema „Noah, der

Standhafte“ mit Festprediger Bi-

schof Dr. Michael Bünker, der

außerdem die Lesung in der von

ihm stammenden kärntnerischen

Übersetzung vortrug, war ein

weiterer herausfordernder Höhe-

punkt das Eintreffen des Fron-

leichnam-Umzuges im Festzelt.

Der katholische Ortspfarrer Pa-

ter Mag. Wladyslaw Mach zele-

brierte den „letzten Altar“ in un-

mittelbarer Nähe von GA-Kerze

und einer alten Lutherbibel (in

der Version von 1534) in Anwe-

senheit des Evangelischen Bi-

schofs und der Seniorin von

Oberkärnten, Mag. Dagmar

Wagner-Rauca. Mit dem ge-

meinsam gesungenen Lied

„Großer Gott wir loben dich“

endete dieser bewegende Mo-

ment, mit dem wohl Kärntner

Kirchengeschichte geschrieben

wurde. Danach gab es ein buntes

Programm für Kids mit Bubble

Soccer und mehr, beste Verpfle-

gung – inklusive der traditio-

nellen „Gelben Suppn“ – und

ein Konzert des Posaunenchors

aus Bayreuth für die mittlerwei-

le rund 1.000 Gäste.

„Bischofs-Talk“

Am Nachmittag folgte der

sehr persönliche und auch hu-

morvolle „Bischofs-Talk“ zu ak-

tuellen Themen aus Kirche und

Gesellschaft mit Bischof Dr.

Alois Schwarz, für den es wohl

der letzte große ökumenische

Auftritt in Kärnten war. Dr. Son-

ja Sagmeister-Brandner (ORF)

moderierte einfühlsam und kom-

petent und band bei den einzel-

nen Themen weltliche Gäste der

lokalen Prominenz ein, musika-

lisch umrahmt von Klaviermu-

sik, auf einem ca. 150 Jahre

alten Streicher-Flügel vorgetra-

gen, sowie Liedbeiträgen der

„Tangerner Sängerrunde“. Der

katholische Ortspfarrer und

Superintendent Mag. Manfred

Sauer erteilten gemeinsam den

begeisterten Festgästen und auch

den beiden Bischöfen den Reise-

segen.„Mit großer Freude und

tief bewegt vom Fest der Begeg-

nung möchten wir Ihnen heute

nochmals unseren Dank und An-

erkennung für Ihr Bemühen auf

dem Weg zur Einheit der Chris-

ten aussprechen. Sie setzen mit

diesem Fest nach 500 Jahren

Trennung ein sichtbares und er-

fahrbares Zeichen in einer neuen

Ära unserer gemeinsamen Ge-

schichte“, zeigte sich die öku-

menische Gruppe „Miteinander

für Europa“ begeistert. Kura­

torin Elfriede Winkler und Ge-

meindeleiter Christian Kohl, die

gemeinsam für Organisation und

inhaltliche Gestaltung hauptver-

antwortlich zeichneten, waren

nach dem Fest überglücklich,

dass ihre hartnäckig verfolgte

Vision von einem Fest der Be-

gegnung am Millstätter See in

Erfüllung gegangen ist.

„Gustav Adolf meets Fronleichnam“.

„Bischofs-Talk“ in Seeboden.

Abschied von Manfred Linhard

Am Sonntag, 27. Mai, musste Österreichs ältester Militäreinsatzpilot, der 64-jährige

Hubschrauberpilot Oberstleutnant Manfred Linhard aus Weißbriach nach kurzer

schwerer Krankheit seinen letzten Flug antreten.

Die Leiden-

schaft zum Flie-

gen hat der pas-

sionierte Jäger

von seinem Va-

ter, welcher auch

Pilot war, in die

Wiege gelegt be-

kommen. Er ab-

solvierte 1978

die Piloten- und

Fluglehreraus-

bildung

beim

Österreichischen

B u n d e s h e e r .

Zehn Jahre war

Manfed Linhard,

von

seinen

Freunden liebe-

voll „Mandi“ ge-

nannt, Staffel-

kommandant in

Hörsching, bis

er 1998 als

Komma n d a n t

des Hubschrau-

berstützpunktes

in

Klagenfurt

eingesetzt wur-

de. Seit diesem

Zeitpunkt war

der Gitschtaler

in Klagenfurt stationiert. In sei-

ner 40-jährigen Pilotenkarriere

flog er, bis auf den Black Hawk,

sämtliche militärische Hub-

schraubertypen, aber auch zivile

Hubschrauber wie zum Beispiel

Einsätze mit dem Rettungshub-

schrauber. Unzählige schwierige

Hilfseinsätze für alle Blaulicht-

organisationen sowie in Not ge-

ratene Menschen im In- und

Ausland prägten seine Flieger-

laufbahn. „Mandi“ absolvierte in

seiner Laufbahn knapp 8.000

militärische und rund 1.000 zi-

vile Flugstunden.