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2

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

9. APRIL 2018

CHRONIK

Unter der

Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen Postleit­

zahl kommen Sie direkt zum dienst­

habenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vorwahl)

können Sie beim Roten Kreuz einen

Krankentransport anfordern.

Welcher

Zahnarzt

in Ihrer Nähe am

Wochenende und an Feiertagen Not-

dienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 14. April, 12 Uhr).

Porcia Apotheke,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 14. April, 12 Uhr).

Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(bis 14. April, 12 Uhr).

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Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(bis 14. April, 12 Uhr).

Gmünd:

Heiligen Geist Apotheke,

Hauptplatz 9, Tel. 0676/3712779

(bis 14. April, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(ab 14. April, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(ab 14. April, 12 Uhr).

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Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(ab 14. April, 12 Uhr).

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(ab 14. April, 12 Uhr).

Hermagor:

Adler Apotheke,

Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066

(bis 16. April, 8 Uhr).

Nußdorf-Debant:

Dolomiten Apotheke,

Glocknerstraße 20b, Tel. 04852/65565

(14./15. April).

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Friedl

Schmuck

Kommentar von

Der weiße Tod

Das Skitourengehen ist ein Winter­

sport, der kontinuierlich an Be­

liebtheit gewinnt. Es ist die Firn­

schnee- bzw. Pulverschnee-Eupho­

rie, gepaart mit der Schönheit der

Berge und des Genusses des Ski­

fahrens, die so verlockend ist. In

den letzten zwei Wochen kamen

acht österreichische Skitouren­

geher durch Lawinen ums Leben.

Zwei davon in Kärnten. Fast alle

von ihnen galten als erfahrene Al­

pinisten. Warnstufe 3 und starker

Wind, das sind schlechte Bedin­

gungen, die man richtig deuten

muss. Jetzt im Frühjahr kommt der

„Tourenfrühling“, und da wird oft

die Gefahr unterschätzt. Es heißt

früh aufbrechen und die Tour mög­

lichst zu Mittag beenden. Es gilt

Grundregeln einzuhalten. Im Zwei­

felsfall sollte man gar nicht starten

bzw. bei schlechter Sicht umkeh­

ren. Ausgiebige Schneefälle ver­

bunden mit starkem Wind sorgen

für höchste Lawinengefahr. Starke

Erwärmung, oft verbunden mit

Regen oder Föhn bei hoher

Schneelage, verursacht ebenfalls

Lawinengefahr. Nie alleine und nie

ohne LVS-Gerät, Lawinensonde

und Lawinenschaufel eine Bergtour

starten. Das Befahren gesperrter

Pisten meiden, Lawinenwarn­

schilder sollten beachtet werden.

Alarmzeichen wie „Wumm“-Ge­

räusche, Risse in der Schneedecke,

Lawinenabgängen in der Nähe,

verschüttete Spuren beachten.

Insgesamt 19 Tote gab es in der

Saison 2016/17, und es war keine

Frau darunter. Männer sind risiko­

bereiter. 60 Prozent waren bereits

über 40 Jahre. Rund 10.000 Berg­

retter gibt es in ganz Österreich.

Oft sind sie unter großer Gefahr für

ihr eigenes Leben im Einsatz. Und

oft können sie nur mehr die im

Schnee Verschütteten tot bergen.

Den Autor erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Baustart Flow Country Trail

Anfang Mai startet der Bau von Europas längsten Flow Country Trail in der Tourismus-

region Bad Kleinkirchheim. Der 15,9 km lange Trail bietet Bikern Fahrspaß in einer

Naturkulisse zwischen Berg und See.

„Vom

See

zum Berg“ und

umgekehrt heißt

es ab Sommer

2019 in der Re-

gion Bad Klein-

kirchheim. Im

Mai 2018 startet

der Bau bei der

Bergstation der

Kaiserburgbahn.

Zielsetzung ist,

mit diesem Pro-

jekt die Bike-

Kompetenz zu

stärken und aus-

zubauen.

Als

Pionier der lega-

lisierten Bike-

Trails, aktuell

über 700 Kilo-

meter, blickt die

Region auf 20 Jahre Erfahrung

zurück. Die attraktive Service-

und Infrastruktur-Leistung für

den Gast vor Ort wird durch die

vielfältigen Spezialisten sicher-

gestellt: von der Bike-Schule,

den professionellen Bike-Guides

über zertifizierte Bike-Hotels bis

hin zur Beförderung durch die

Bergbahnen (Kaiserburgbahn,

Biosphärenparkbahn Brunnach)

und den lokalen Sporthandel

inkl. Werkstatt für den Bike-Ver-

leih und allfällige Reparaturen.

Fahrspaß und Action

Der Trail-Einstieg befindet

sich inmitten der Kärntner Nock­

berge auf 2.055 m Seehöhe bei

der Bergstation der Kaiserburg-

bahn. Auf dem Weg ins Tal

werden 970 Höhenmeter mit

einem Gefälle von rund 8 Pro-

zent zurückgelegt. Biker erwar-

ten Roller, Anleger, kleine

Drops und einzelne Steilkurven

auf der mit Schotter fixierten

Strecke. Entlang des Trails

laden die im Landschaftsgefüge

eingebetteten „Rast- & Entspan-

nungsplätze“ auf eine kurze

Pause ein. Zahlreiche Ausweich-

möglichkeiten bieten Neulingen

und

Fortgeschrittenen

ein

gleichzeitiges und sicheres Be-

nutzen des Trails.

Investitionen

Ergänzend zum Flow Country

Trail, der von Land, Bund und

EU mittels Leader-Regionalför-

derung mitfinanziert wird, inve-

stieren die Bad Kleinkirchhei-

mer Bergbahnen in einen rund

1.000 Quadratmeter großen

Bike-Park. An der Talstation der

Kaiserburgbahn entsteht ein

Übungsparcours sowie Pump­

track. „Durch die Investition

gelingt es der Gruppe der Bad

Kleinkirchheimer Bergbahnen

eine wertschöpfungsrelevante

Attraktivitätssteigerung für die

gesamte Region zu schaffen“,

erklärt Hansjörg Pflauder, Vor-

stand der Bad Kleinkirchheimer

Bergbahnen. „Für regionale als

auch überregionale Gäste wer-

den zukünftig attraktive Kombi-

nationen zu den Aktivitäten

Bike, Wandern, Therme und

Golf bereit stehen“.

Bad Kleinkirchheim

Bergbahnen

Im Jahr 2018 betreibt die

Gruppe der Bad Kleinkirchhei-

mer Bergbahnen zu den 24 Lift-

und Bahnanlagen das Thermal

Römerbad und die Golf-Arena

Bad Kleinkirchheim. Das Unter-

nehmen versteht sich als Im-

pulsgeber in der Region. Einzig-

artig in der Gesamtheit bietet

die Gruppe Einheimischen,

Gästen und Partner-Betrieben

attraktive Angebote rund um das

Erlebnis Wander- & Thermen-

Genuss, Golf-Vergnügen und

Ski-Spaß. Kärntens größtes

Seilbahnunternehmen beschäf-

tigt 160 Mitarbeiter im Winter

und 75 im Sommer.

Foto: Gert Perauer