Mit Rheuma werden Beschwerden
am Stütz- und Bewegungsapparat
mit fließenden, reißenden und zie-
henden Schmerzen bezeichnet, die
oft mit funktioneller Störung einher-
gehen. Von Rheuma betroffen kön-
nen sein: Knochen, Muskeln und ver-
bundenes Gewebe, Organfunktionen
und Kollagene. Etliche Krankheiten
des rheumatischen Formenkreises
ist gemeinsam, dass es zu einer Stö-
rung des Immunsystems kommt. Die
Folge: Der Körper greift eigene Struk-
turen wie die Gelenkinnenhaut an.
Die Ursachen für die Fehlfunktion des
Immunsystems sind bislang noch un-
bekannt.
Rauchen „pusht“ auch Rheuma
Jedoch wurde nachgewiesen, dass
bereits der Konsum weniger Zigaret-
ten pro Tag das Risiko, an Rheuma zu
erkranken, verdoppeln kann. Infolge
der chronischen Entzündungen leiden
die Betroffenen unter Schmerzen,
Schwellungen oder Ergüssen der Ge-
lenke sowie als Spätfolgen unter Ge-
lenkzerstörung, Fehlstellungen und
Funktionsverlust. Athrosen (ver-
schleißbedingte Gelenkbeschwerden)
treten meist im fortgeschrittenen
Alter auf, während die entzündliche
Form (Arthritis) meist zwischen dem
30. und 50. Lebensjahr erstmals auf-
tritt. Bei rheumatischen Erkrankun-
gen helfen fast nur medikamentöse
Therapien.
Sie kann auch junge
Menschen treffen
Rheuma ist nicht nur eine Erkrankung älterer Menschen. Auch junge
Erwachsene und Kinder sind davon betroffen.
Im Frühjahr 1986 hob der erste Pe-
likan vom damaligen Sitz des Landes-
rettungsvereins in der Bozner Fagen-
straße zum ersten Einsatz auf das Ritt-
ner Horn ab. Innerhalb kürzester Zeit
entwickelte sich der orange-weiße
Hubschrauber zum Sinnbild für
schnelle Rettung in Südtirol – bis er in
Gelb „getaucht“ wurde. Nun möchte
man an diese Traditionsfarbe wieder
anknüpfen.
Die Kosten der Umgestaltung wer-
den vom Betreiber Babcock Italia über-
nommen. Die Umlackierung erfolgte
bzw. erfolgt im Rahmen einer Wartung
der beiden Maschinen.
Pelikan
Seit knapp 32 Jahren verfügt Südtirol
über eine organisierte Flugrettung und
garantiert damit auch in den entlegen-
sten Seitentälern eine schnelle notfall-
medizinische Versorgung. Getauft
wurde die erste Maschine, eine ein-
motorige Alouette 3, auf den Namen
Pelikan: ein Wort, das in beiden Lan-
dessprachen leicht verständlich war und
sich auch für den Funkgebrauch als kur-
zes und klares Wort eignete.
Rettungshubschrauber
bald wieder orange-weiß
Nach einigen Jahren in Gelb kehren die Südtiroler Rettungshubschrauber
Pelikan 1 und 2 zu ihren Traditionsfarben Orange und Weiß zurück.
Darmpolypen sind Schleimhautge-
schwülste, die in den Darm hinein-
ragen und keine Seltenheit. Sie finden
sich im Schnitt bei jedem Zehnten.
Experten schätzen, dass Lebensstil und
Ernährung eine Rolle spielen. Ebenso
wirken sich anscheinend zu wenig Be-
wegung negativ aus. Wer raucht und
regelmäßig Alkohol trinkt, hat eben-
falls ein höheres Risiko für Darm-
polypen. Darüber hinaus beeinflussen
die Gene, ob jemand zu Polypen neigt:
In den meisten Fällen bereiten Darm-
polypen keine Beschwerden. Manch-
mal kann ein Polyp bluten, was sich
durch hellrote Blutbeimengungen im
Stuhl bemerkbar machen kann. Ver-
bleibt das Blut länger im Darm, wird es
zersetzt, was zu einem schwarzbraun
verfärbten Stuhl führen kann.
Zufällig entdeckt
Darmpolypen werden meistens zu-
fällig entdeckt, wenn der Arzt eine
Darmspiegelung macht. Sie werden
während der Spiegelung entfernt. Die
Darmspiegelung dient der Krebsfrüh-
erkennung, aber auch der Vorsorge.
Experten betonen, dass sich das Risiko
für Darmkrebs um bis zu 90 Prozent
senken lässt, wenn Patienten die
Untersuchung durchführen lassen und
dabei Polypen entdeckt und beseitigt
werden. Für Menschen mit einem er-
höhten Krankheitsrisiko, etwa nahe
Verwandte mit Darmkrebs, ist die
Darmspiegelung bereits vor dem Alter
von 55 Jahren empfehlenswert.
Vom Darmpolypen zum
Dickdarmkrebs
Geschätzte fünf Prozent der Bevölkerung erkranken an Darmkrebs.
Gewöhnlich entwickelt er sich aus Darmpolypen. Das sind Schleim-
hautgeschwülste, die in den Darm hineinragen.
Rheuma kann auch junge Men-
schen treffen.
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Der Rettungs-
hubschrauber
Pelikan im der-
zeitigen (hinten)
und im neuen
Design (vorne).
Spätestens im
April werden Pe-
likan 1 und Peli-
kan 2 im neuen
Erscheinungsbild
fliegen.
Fotomontage:
Philipp
Franceschini
Mittels Darmspiegelung kann man
Polypen entdecken und in Folge
entfernen lassen, die ansonsten zu
Dickdarmkrebs führen könnten.