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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
11. DEZEMBER 2017
CHRONIK
Auf einmal bist du
nicht mehr da und keiner
kann´s verstehen,
im Herzen bleibst du
uns ganz nah´, bei jedem
Schritt, bei dem wir
gehen.
Nun ruhe sanft und
geh in Frieden
denk´ immer dran,
dass wir dich lieben.
163794
Herbert Gatternig
„Jimmy“ • * 9. 4. 1958 † 14. 11. 2017
„WIR DANKEN“
für alle Zeichen des Mitgefühls, der Freundschaft
und Verbundenheit.
Es war ein großer Trost, wahrzunehmen, dass so viele
Menschen, die ihn kannten, ihn auch geliebt, geschätzt und
geachtet haben.
Ilse mit Familie
Pflege
&
Betreuung
von MMag. Sandra Bindhammer
Die Herausforderung:
Soziale Kontakte I
In den vergangenen Ausgaben
habe ich unterschiedliche Her
ausforderungen beschrieben, vor
denen pflegende und/oder be-
treuende Angehörige stehen,
wie dem zeitlichen, körperlichen
und psychischen Aspekt. Heute
möchte ich neben diesen drei
Herausforderungen (ich nenne
sie bewusst nicht „Schwierig-
keiten“ oder „Probleme“) das so-
ziale Umfeld unter die Lupe neh-
men. Aufgrund der mangelnden
zeitlichen Ressourcen pflegender
und/oder betreuender Angehöri-
ger werden soziale Kontakte
oder Hobbys vernachlässigt. Als
Folge kann es zu Spannungen
innerhalb der Familie oder zur
sozialen
Isolation
des/der
pflegende/n Angehörigen kom-
men. Dass eine Pflegesituation
viel Zeit beansprucht, ist – glau-
be ich bzw. hoffe ich – bekannt,
dadurch haben pflegende und/
oder betreuende Angehörige
häufig das Gefühl, wenig zur
Konversation mit anderen bei
tragen zu können. Oder die Un-
terhaltung fokussiert sich primär
auf die Pflegesituation, wodurch
sich die sozialen Kontakte redu-
zieren, da sich die einst gemein-
samen Interessen geändert ha-
ben. Von den nicht pflegenden
und/oder betreuenden Ange
hörigen wird der Kontakt zur
Hauptpflegeperson häufig redu-
ziert – einerseits aufgrund der
Ohnmacht in Bezug auf den
Gesundheitszustand
der/des
pflegebedürftigen Angehörigen,
andererseits aber auch aufgrund
der Schuldgefühle, weil man die
Pflegesituation nicht ändern
kann. Was bedeutet dies nun
alles für die Praxis? Diese Frage
möchte ich gerne nächstes Mal
beantworten.
MMag. Sandra Bindhammer
BScN
M.Ed., Seeboden
www.bildungsraum.infoTodesfälle
Großkirchheim:
Klara Angermann
(90)
Hermagor:
Elisabeth Domenig
(89)
Julianna Stichauner
(90)
Kirchbach:
Rosi Oberortner
(63)
Stefan fMartin
(91)
Erika Grunwald
(77)
Lendorf: Herta Wuschnig
(84)
Millstatt:
Edeltraud Steiner
(52)
Mühldorf: Anna Glanznig
(94)
Obervellach: Robert Rogl
(82)
Rangersdorf:
Reinhold Thaler
(57)
Seeboden: Stefanie Penker
(85)
Spittal: Raimund Strasser
(60)
Magdalena Pontasch
(84)
Techendorf:
Helfried Berger
(62)
Weißbriach:
Heinrich Wastian
(83)
Xaveriandachten
in Mauthen
Francisco de Xavier, im deutschsprachigen Raum als
Hl. Franz Xaver bekannt, wurde im Jahr 1622 heiligge-
sprochen. Eine Reliquie des Begründers der Jesuiten-
mission befindet sich in der Pfarrkirche „St. Markus“
in Mauthen. Bis 3. Dezember, dem Namenstag des
Heiligen, wurde dort traditionell eine neuntägige Andacht
abgehalten.
Franz Xaver, in Spanien gebo-
ren, schloss sich 1533 Ignatius
von Loyola an und gründete spä-
ter mit ihm und drei anderen den
Jesuitenorden. Die Priesterweihe
empfing er 1537 in Venedig. Der
portugiesische König Johann III.
bat im selben Jahr Papst Paul III.
um Missionare für die portugie-
sischen Besitzungen in Ostindien.
Nach seiner Ernennung zum
apostolischen Nuntius für ganz
Asien brach Franz Xaver im Jahr
1541 von Lissabon aus mit einer
Königlichen Indienflotte nach In-
dien auf und landete am 6. Mai
1542 in Goa. Ab dem Jahr 1545
missionierte Franz Xaver in Hin-
terindien und auf mehreren Inseln
bis nach Indonesien. Auf Malak-
ka traf er im Jahr 1547 einen Ja-
paner, dessen Berichte ihn über-
zeugten, auch in Japan den christ-
lichen Glauben zu verkünden.
Am 15. August 1549 erreichte er
als erster christlicher Missionar
den Hafen von Kagoshima auf
der Insel Kyūshū. Rund drei Jah-
re lang verbrachte Franz Xaver
mit Missionsaufgaben in Japan.
Im Alter von 46 Jahren starb er
auf der dem chinesischen Fest-
land vorgelagerten Insel Shang-
chuan Dao. Xaver fand 1554 in
Velha Goa in Indien seine letzte
Ruhestätte, 1615 wurde sein
rechter Unterarm als Reliquie
nach Rom überführt.
Die Andachten wurden von den Männergesangsvereinen von
Mauthen und Dellach, dem Volksschulchor, dem SG-Quartett, dem
Kirchenchor Kötschach und der „Schola Mauthen“ musikalisch
umrahmt. Irmgard Wald, Christa Schellander, Waltraud Putz, Regina
Brunner, Anni Dabernig, Konsistorialrat OStR Pater Mag. Anton
Wanner OFM, Pfarrer i. R. Konsistorialrat Josef Auernig, Ortspfar-
rer Mag. Krzysztof Nowodczynski, Albert und Josef Schellander und
Gerhard Ranner (v. l.).
Kurzmeldungen
Advent im Schloss
Romantik und weihnachtliche Vor-
freude gibt es am Donnerstag, 14.
Dezember, um 16.30 Uhr im
Schlosshof des Gailtaler Heimatmu-
seums Schloss Möderndorf. Bereits
zum neunten Mal veranstaltet der
Förderungsverein diesen stimmigen
und kitschfreien Abend mit Musik,
Gesang, zahlreichen kulinarischen
Genüssen und kleinen Geschenks
ideen.
Weihnachtsfeier auf dem
Pferdehof
In der Reitsportarena Hohe Tauern
in Großkirchheim findet am Sams-
tag, 16. Dezember, ab 16 Uhr eine
ganz besondere Weihnachtsfeier
statt. Christina Gruber bietet dabei
nicht nur eine gemütliche, besinn-
liche Atmosphäre, sondern auch ein
kleines Showprogramm mit ihren
Pferden. Außerdem können Kinder
mit den Ponys reiten, und wer das
Reiten schon immer einmal auspro-
bieren wollte, kann dies mit einem
ihrer Haflinger tun.