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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

12. DEZEMBER 2016

CHRONIK

Hubert Bründler ging „heim“

Nur knapp drei Wochen nach dem Ableben von Kurt Messner und Hermann Moser

muss die Kärntner und Osttiroler Fußballfamilie abermals von einem der „Ihren“

Abschied nehmen. Hubert Bründler erlag am 2. Dezember einem Krebsleiden.

Der 71-Jährige, im Brotberuf

am Bezirksgericht Spittal be-

schäftigt, spielte als Mallnitzer

sehr lange für seinen Heimatver-

ein. Als Trainer war er auch in

Osttirol tätig - im Herbst 1993 bei

der Union Matrei (damals Kärnt-

ner Liga) und von Juli bis Sep-

tember 1999 bei Rapid Lienz

(Regionalliga). Im Oberkärntner

Raum bekleidete er Trainerposten

bei Dellach/Drau, Stall, Weißen-

stein, FC Mölltal, Penk, Greifen-

burg und Gmünd. Den Hauptteil

seiner Jahre in Betreuerämtern

verbrachte er allerdings beim SV

Spittal – sowohl als Haupt- und

Co-Trainer als auch als Masseur.

Das LAZ Spittal und zuletzt die

Carinthians Soccer Women konn-

ten ebenfalls auf seine Trainer-

dienste bauen. Noch viel mehr ist

aber seine Arbeit als Ausbildner

von Tormännern bekannt. Wolf-

gang Knaller, Christian Schmöl-

zer oder Christian Hassler brachte

er in die österreichische Bundes-

liga. Knaller schnupperte sogar

A-Team-Luft. Schlussmänner wie

Tino Casali (Austria Wien), Ma-

nuel Kuttin (Admira Wacker),

Herwig Walker, Alexander Satt-

legger, Wolfgang Ott, Hubert

Auer oder der aktuelle Rapid

Lienz-Ersatztormann Daniel Hu-

ber gingen ebenfalls durch seine

Schule und trugen teilweise auch

das U 21-Nationaltrikot.

Hubert Bründler verlor den

Kampf gegen den Krebs.

Foto: Mowe

DANKSAGUNG

Jede stille Umarmung, jedes tröstende Wort

hat uns in unserer Trauer gezeigt, wie viel

Achtung, Freundschaft und Liebe unserer

lieben Mama entgegen gebracht wurde.

Edith Ebenberger

† 28. November 2016

Unser besonderer Dank gilt:

- Prim. Dr. Grossmann sowie dem Ärzte-und Pflegeteam der

Neurologie im BKH Lienz

- Maresi für den tröstenden Beistand

- Herrn Pfarrer Mag. Josef Allmaier für die würdevolle Gestaltung

der Begräbnisfeierlichkeiten

- den Vorbeterinnen und dem Organisten

- dem Kirchenchor Dellach, dem MGV Dellach und den Bläsern der

TK Dellach

- den Grabmachern und den Sargträgern

- dem Bestattungsunternehmen Mörtl

- den Wirtsleuten Familie Trunk und Familie Prantner.

Ein herzliches Vergelts Gott auch:

- für die persönlichen und schriftlichen Beileidsbezeugungen

- für die Gedenkkerzen auf Aspetos

- für die Kranzablösen, Blumen-, Geld- und Kerzenspenden

- für jeden Händedruck, für die tröstenden Worte und für alle

Zeichen der Verbundenheit.

Dellach/Drau, Spittal/Drau, im Advent 2016

Die Trauerfamilie

153242

Barbarafeier

an besonderem Ort

Im zweiten Stock des Museums für Volkskultur in Spit-

tal steht seit nunmehr acht Jahren das Marterl mit dem

original schmiedeeisernen Gitter, das einst vor dem

Stollen des Feldspatbergwerkes am Lipnik in Spittal

über die Bergleute wachte. Dort fand auch heuer wieder

eine Barbarafeier statt.

Das Bergwerk lieferte jahr-

zehntelang hochwertig reinen

Feldspat, der in die ganze Welt

exportiert wurde. Nach einem

Wassereinbruch im Jahr 1960

wurde das Bergwerk geschlos-

sen. Jetzt organisieren die Spit-

taler Pfadfinder alljährlich die

Feier zum Gedenken an die

Bergleute - ein Kumpel kam in

der Zeit auch ums Leben - die

Gedenkfeier. Mit dabei war heu-

er auch wieder der heute 77-jäh-

rige Alfred Senfter, der fünf Jah-

re „in der Grube" gearbeitet hat-

te und der auch wie viele seiner

Kameraden

gesundheitliche

Schäden durch die

schwere Arbeit und

der Staubentwick-

lung davongetragen

hat. Der Barbara-

tag, der 4. Dezem-

ber, wird seit langer

Zeit zu Ehren der

Heiligen Barbara

gefeiert. Dr. Peter

Weiss-Wichert fand

in den Archiven he-

raus, dass bei der

Einführung des Rö-

mischen General-

kalenders Anfang

1970 der 4. Dezem-

ber aber dem Heili-

gen Johannes von

Damaskus zuge-

schrieben wurde und erst nach

massiven Protesten unter dem

Titel der Regionalfeste wieder

der Heiligen Barbara am 4. De-

zember gedacht werden kann. In

den alten Schriften fand Weiss

auch den Spruch: „Die Barbara

mit dem Turm, die Gretl mit

dem Wurm, die Kathi mit dem

Radl, das sind die drei heiligen

Madl."

V. l.: Alfred Senfter, Dipl.-Ing.

Gunther und Christiana Gasser,

Kurt Hofer, Pfadfinder-Gilde-

meister Reinhold Schädl und

Dr. Peter Weiss-Wichert.

Todesfälle

Baldramsdorf:

Franz Mitterling

(75)

Irschen:

Manfred Aichholzer

(78)

Jadersdorf: Klaus Waldner

(51)

Kötschach-Mauthen:

Stefanie Walker

(87)

Kolbnitz: Bertha Mayer

(78)

Malta: Franz Stranner

(90)

Paßriach: Angela Oswald

(88)

Sachsenburg: Roland Huber

(61)

Seeboden: Valentin Säger

(83)

Werner Mentil

(61)

Spittal: Ingrid Zafirakos

(74)

Tröpolach: Anni Vogel

(94)

Weißbriach:

Hermann Brandtner

(88)

Foto: RiePress