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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

5. DEZEMBER 2016

CHRONIK

Ist der Advent noch besinnlich?

Sepp Seiwald (62), Birnbaum

Sternzeichen: „Stier“

Das „Besinnliche“ im Advent, auf Weihnachten

zu, die Ruhe, die es letztlich ausmacht, ist nicht

mehr da. Der Konsum ist heute zu wichtig ge-

worden. Wenn Christkindlmärkte bereits Ende

November ihre Standl öffnen, das ist zu viel.

Passender wär es, man sperrt die letzte Woche

vor Weihnachten auf, führt so „bewusster“ hin.

Die eigentlichen Werte sind leider nicht mehr so

wichtig.

Silvana Ampferthaler (38), Flattach

Sternzeichen: „Stier“

Also ich empfinde die Advent- und Weihnachts-

zeit auch noch heute als besinnlich, nun schnell

geantwortet. Wir sitzen beispielsweise an den

Adventsonntagen gern mal gemütlich mit der

Familie zusammen. Wenn aber andererseits

bereits im November „Weihnachten“ in den

Geschäften beginnt, Christkindlmärkte etc. –

dann ist das schon Advent pur und auch Stress.

Marietta Guggler (67), Seeboden

Sternzeichen: „Fische“

Für mich hat der heurige Advent, aufgrund

eines Krankheitsfalles zuhause, nicht so viel

Besinnliches. Deshalb beschränke ich mich

diesmal vor allem auf den Kauf von Geschen-

ken für meine Enkel. Doch ganz grundsätzlich

empfand ich die Adventzeit früher trotz allem

einfach schöner und besinnlicher, denn es gab

damals viel weniger Hektik als heutzutage.

Sabine Brunner (49), Spittal

Sternzeichen: „Widder“

Ich mache mir meinen Advent zuhause besinn-

lich. Der Adventkranz, ein bissl weihnachtliche

Musik, gern nehme ich mir auch ein Buch und

setze mich zum Lesen in ein ruhiges Eck. Und

abgerundet wird alles mit einer Duftlampe.

Wenn nämlich schon vieles, was Advent und

Weihnachten betrifft, Mitte Oktober in den

Regalen steht, passt das meiner Meinung nach

nicht so ganz.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Vortrag zum Thema

„Validation“ in Jenig

In Kärnten leben gegenwärtig etwa 10.000 Menschen

mit Demenz. In den nächsten Jahren ist von einer

weiteren Zunahme auszugehen, da mit einer höheren

Lebenserwartung das Risiko, an Demenz zu erkranken,

ebenfalls ansteigt.

Sigrid Kronhofer, Referentin

und Lehrbeauftragte für Valida­

tion erklärte bei einem Vortrag

zum Thema „Validation“ im Rah­

men der „Gesunden Gemeinde“

Hermagor in Jenig den zahl­

reichen Zuhörern diese Methode

nach der Altersforscherin Naomi

Feil. Die Amerikanerin entwi­

ckelte von 1963 bis 1980 eine bis

heute anerkannte Behandlungs­

weise für den Umgang mit de­

menten oder verwirrten, alten

Menschen, die den Betroffenen

eine bessere Lebensqualität bie­

ten und den Pflegenden ihre Auf­

gabe erleichtern soll. Die Valida­

tion ist eine der Altenarbeit eine

anerkannte Vorgehensweise und

beruht auf den Grundlagen die

Lebensumstände des desorien­

tierten Menschen zu akzeptieren

und als gültig (valide) zu erklä­

ren, die Pflegenden in ihrer Arbeit

zu unterstützen sowie die Würde

des zu Pflegenden zu erhalten.

Validationstrainerin Sigrid Kronhofer mit Arbeitskreisleiterin An-

gelika Jarnig.

Gottfried Mandler (Bürgermeister von Irschen), Erich Pirkl (Ge-

schäftsführer ÖBB Immobilienmanagement) und LR Rolf Holub

nahmen die offizielle Eröffnung vor.

Foto: ÖBB

Neue Park & Ride-Anlage

in Irschen eröffnet

Die Bahn-Haltestelle Irschen wird täglich von etwa 250

Fahrgästen frequentiert. Aufgrund der hohen Anzahl

von Moped- und Radfahrern sowie Engpässen an den

PKW-Stellplätzen wurde eine Erweiterung und Neu-

adaptierung der Park & Ride-Anlage notwendig.

Die bestehende Anlage – zehn

Parkplätze für Pkw wurde um

26 PkwStellplätze erweitert, 16

überdachte FahrradabstellPlätze

und zwölf überdachte Moped­

Abstellplätze kamen dazu. Die

Erweiterung wurde durch eine

Neuorganisierung der bestehen­

den Parkfläche sowie einer Be­

festigung von Flächen parallel

zum Bahnsteig umgesetzt. Dazu

kamen noch eine neue Zufahrt,

ein Entwässerungssystem für die

Asphaltfläche sowie zusätzliche

Beleuchtungen. Gemeinsam mit

dem Land Kärnten und der

Markgemeinde Irschen wurden

rund 177.000 Euro investiert.