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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

17. OKTOBER 2016

CHRONIK

Das Festival soll nun ein

Fixpunkt im Mölltaler Herbst

werden und abwechselnd in

allen Gemeinden stattfinden.

Immer mit Kurzgeschichten-

wettbewerb, Lesungen,

Schreibworkshops und danach

einen Buch mit den besten

Geschichten.

Unterwegs in Oberkärnten

Lauter Gewinner beim ersten

Kurzgeschichten-Festival in Winklern

Nicht nur die beiden bestplatzierten Autorinnen haben beim Mölltaler Geschichten-Festival gewonnen, erklärte Mitorganisator Dr. Gustav Tengg,

Direktor der NMS Winklern. Gewonnen haben auch alle Autoren, die aus dem Nichts etwas geschaffen haben, die Vorauswahljury, die alle 65

Geschichten lesen und die 20 besten aussuchten durften sowie das Publikum, das diese bei den drei Lesungen in höchstem Maße genoss. Gewonnen

hat aber auch das ganze Mölltal, da alle eingereichten Geschichten in Buchform zusammengefasst werden und das Tal damit noch bekannter wird.

Das Organisationsteam rund

um Melitta Fitzer (2. v. r.)war

überrascht, wie viele Geschichten

eingereicht wurden. Auch der

Veranstaltungsort musste

gewechselt werden, da zu den

Lesungen wesentlich mehr

Zuhörer kamen als ursprünglich

angenommen. „Damit, dass so

viele kommen und welche

Stimmung herrschte – damit

haben wir nicht gerechnet“,

freute sich Andreas Ulbrich (M.).

Das Publikum

war sowohl

bei den drei

Lesungen als

auch bei der

Preisver-

leihung

begeistert,

denn die

Sieger-

geschichten

wurden

nochmals

vorgelesen.

Unter den

Zuhörern

wurden

drei Preise

verlost,

„Glücks-

engerl“ war

Christoph

Lindler.

Den Preis der Fachjury gewann Maria Matheusch

aus Villach mit „Das Unwetter“. Einer der fachkun-

digen Juroren, Christian Stefaner (im Bild mit der

Jurorin Dr. Karin Gilmore), schwärmte: „Ihre Worte

fließen, treffen mitten ins Herz. So wie in ihrer

Geschichte die Regentropfen prasseln, so prasseln

ihre Worte“. Auf Platz zwei landete „New born im

Mölltal“ von Peter Kusstatscher, auf Platz drei

Werner Gradnig mit „Ein Blütenstreifen auf der

Pasterze.

„Ein Tiroler Mädl im Mölltal“

lautete der Titel der Geschichte

von Theresia Schwaiger aus

Rangersdorf, die vom Publikum die

besten Noten erhielt. Sie beschrieb

ihre Ferienerlebnisse auf einem Hof

hoch über Obervellach, der für sie

als Stadtkind die große Freiheit

bedeutete und zugleich ein

Abenteuerurlaub war. „Es war

das erste Mal, dass ich etwas

geschrieben habe und allein das

Schreiben über meine Erlebnisse

machte mir einen Riesenspaß“,

verriet sie.

Das Bioh Trioh (Arnold Angermann, Heimo

Aichholzer und Hubert Lackner) unterhielt

das Publikum bei der Preisverleihung.