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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. JUNI 2016
CHRONIK
Zubringer
„Jogglerweg“
Am 3. Juni
wurde die
wegmäßige
Erschließung
der letzten
Hofstelle in
der Gemeinde
Großkirchheim
gefeiert.
Anwesend
waren Bauleiter
Ing. Martin Größing-Dolinschek mit Polier Sepp Fleißner,
Bgm. Peter Suntinger mit den beiden Vize-Bgm. Johann Wolfgang
Kornberger und Jakob Pichler sowie alle Weganrainer.
RA Dr. Walter Brunner
feiert 60. Geburtstag
Rechtsanwalt Dr. Walter Brunner (Jg. 1956) aus Birn-
baum im Lesachtal tritt im Juni in den Kreis der „Sech-
ziger“ ein. Er lächelt gerne, er weiß viel, aber redet nicht
zu viel, sagen viele, die ihn gut kennen.
Sie schätzen seinen
vollen Einsatz, Gespür
und Kompetenz für
seine Mandanten so-
wie auch seinen Re-
spekt für juristische
Gegner. Der bekannte
Anwalt hat in Klagen-
furt seine Kanzlei,
blieb aber mit Ober-
kärnten und speziell
dem Lesach- und
Gailtal immer engs-
tens verbunden. Zeit-
weise wohnt er in sei-
ner Heimat Birnbaum.
Brunner ist seit 30 Jah-
ren in die Liste der
Rechtsanwälte einge-
tragen, seit über 25 Jahren Mit-
glied des Disziplinarrates der
Kärntner Rechtsanwaltskammer
und langjähriger Anwalts- und
Richteramtsanwärterprüfer.
Nach Abschluss des Studiums
der Rechtswissenschaften und
Promotion zum Dr. iur. an der
Universität Wien absolvierte er
das Gerichtsjahr und die Rechts-
anwaltsausbildung in Innsbruck.
Bereits 1985 gründete er seine
Kanzlei in der Klagenfurter
Innenstadt. Er setzt sich (seit
2004) ehrenamtlich als erster
Landesjägermeister-Stellvertre-
ter von Kärnten und seit einiger
Zeit auch als Präsident der
Arbeitsgemeinschaft der Jagd-
verbände des Südostalpen-
raumes (AGJSO) für die Belan-
ge der Jagd, des Wildes und der
Jäger ein. Seit zehn Jahren ver-
waltet sich die Kärntner Jäger-
schaft autonom. Brunner war
aus Naturbegeisterung und
durch „jagende“ Bekannte und
Verwandte zur Jagd gekommen.
Ihm geht es um eine moderne,
gesellschaftlich akzeptierte Jä-
gerschaft und um den Abbau
von Vorurteilen, getreu dem
Leitspruch „Jagd ist Verantwor-
tung – Jagd ist Freude". Landes-
jägermeister Dr. Ferdinand Gor-
ton hob anlässlich eines früheren
Geburtstages seines Stellvertre-
ters, Rechtsberaters und Mit-
gliedes der Jagd-Prüfungskom-
mission dessen ausgeprägten
Sinn für Gerechtigkeit und sei-
ne Bereitschaft, viel Energie
zum Wohl der Gemeinschaft
einzusetzen sowie sein stets
freundliches Gemüt hervor. „Ru-
hig und gescheit“, auf diese prä-
zise Kurzformel brachte Gorton
die Beschreibung des Jubilars.
Der Anwalt und Vertreter der Jä-
gerschaft hat mit seiner Gattin
Lis drei sehr naturliebende und
jagdkompetente Söhne.
kb.
Dr. Walter Brunner (60), Rechtsanwalt und
Jäger mit Begeisterung.
Foto: kb
FF Mitschig bekam
neues Rüsthaus
In nur einem Jahr Bauzeit wurde das neue Rüsthaus der
FF Mitschig fertiggestellt. Der Neubau wurde durch das
enorme Maß an Eigenleistung, die Einbringung eigener
finanzieller Mittel der Kameradschaft und die aktive
Spendentätigkeit bewältigt.
Bereits unter Bgm. Vinzenz
Rauscher wurde ein Optionsver-
trag für den Ankauf des Grund-
stückes, welches für den Rüst-
hausneubau erforderlich war, ab-
geschlossen. Unter der Führung
von Kommandant OBI Mario
Preumel reichte die Freiwillige
Feuerwehr Mitschig den Antrag
zur Neuerrichtung eines Rüst-
hauses ein. Den Kameraden war
von Anfang an klar, nur ein Neu-
bau ist sinnvoll und anzustreben.
Kommandant Preumel legte mit
dem eingereichten Bauplan, dem
Grundankauf durch die Stadtge-
meinde Hermagor-Pressegger
See und dem Spatenstich den
Grundstein für das heutige Rüst-
haus. Seit dem Kommandanten-
wechsel im Jahr 2015 leitet
OBI Günther Bachmann die
Geschicke der Wehr. Unter
seiner Führung wurde die Um-
setzung des Rüsthausbaues
Realität. Durch seinen Einsatz
und seinen Mut konnte das
Feuerwehrhaus in so kurzer Zeit
fertiggestellt werden. Doch was
wäre eine Kommandantschaft
ohne die Kameraden, die Rück-
halt geben. Sie könnte wenig be-
wirken, denn nur gemeinsam ist
das Haus gewachsen, mit jedem
Stein und jedem Handgriff auch
die Freude und die Kamerad-
schaft. OBI Bachmann und BI
Preumel vermochten es, die
Kameraden zu motivieren, auch
durch ihr Engagement und die
vielen Entbehrungen gingen sie
mit gutem Beispiel voran. Sie
konnten sicher sein, stets Kame-
raden hinter sich zu haben, die
bereit waren, Zeit, eigenes Ge-
rät, Kraft und Fachwissen zu in-
vestieren sowie oft auch die ei-
gene Arbeit hinten anzustellen
und ebenfalls Entbehrungen in
Kauf zu nehmen.
Rüsthaussegnung
mit Festakt
Bei strahlendem Sonnen-
schein wurde das neue Rüsthaus
der Freiwilligen Feuerwehr Mit-
schig am Sonntag, 22. Mai, ge-
segnet und mit einem Festakt
feierlich seiner Bestimmung
übergeben. Besonders beein-
druckend und berührend war der
Festzug, der sich durch die Ort-
schaft zum Feuerwehrhaus be-
wegte. Der ökumenische Fest-
gottesdienst wurde von Bezirks-
feuerwehrkurat Pfarrer Andreas
Tonka und Pfarrer Mag. Vero-
nika Ambrosch gestaltet und
vom Musikverein Almrausch
Mitschig umrahmt. Im Zuge des
Festaktes wurde Altkamerad
Franz Pfaffenberger für seinen
großen Einsatz beim Neubau ge-
dankt und ein Bildband über-
reicht. Als Dank für die unfall-
freie Bauphase entschieden sich
die Kameraden, anstelle der
Gastgeschenke deren Anschaf-
fungswert einer wohltätigen
Aktion zu spenden.
Foto: FF Mitschig