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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

4. APRIL 2016

CHRONIK

Dietlinde & Hans-Wernerle

kommen nach Lienz

Dieter Schwanter und Hans

Werner Stuppnig, besser be-

kannt als „Dietlinde und Hans-

Wernerle“ aus der ORF-Fern-

sehsendung „Narrisch guat“,

sind 2016 wieder auf Österreich-

Tour. Am 15. April kommen sie

nach Osttirol, mit im Gepäck ihr

neuestes Programm „Wenn bled,

dånn g‘scheit!“ Im neuesten

Programm bringen sie nicht nur

Kinderweisheiten und Erleb-

nisse aus dem Schulbereich, sie

erzählen auch, was sie mit ihren

Eltern, Verwandten und Be-

kannten erleben – ein zweistün-

diger Frontalangriff auf die

Lachmuskel der Zuhörer.

Seit zwei Jahrzehnten sind die

beiden Kärntner „Kids“ der

heißersehnte Höhepunkt bei den

immer ausverkauften Faschings-

sitzungen in Feistritz an der

Drau. Dort wurden sie auch vom

ORF für die Sendung „Narrisch

guat“ entdeckt und sie sind seit-

dem ein Fixstern am alljähr-

lichen Faschingsmedienhimmel.

Zwei Stunden Lachkur sind

garantiert, und dies rezeptfrei.

Nützen Sie die Gelegenheit und

besorgen Sie sich rechtzeitig

Ihre Eintrittskarte zu einem the-

rapeutisch wertvollen Abend mit

Gags, Pointen und Lebensweis-

heiten.

Karten gibt‘s unter der

Konzertinfo-Tickethotline

05632/34612 oder unter

www.koeck-tournee.com

143856

Freitag, 15. April, 19.30 Uhr, Stadtsaal Lienz

Dieter

Schwanter und

Hans Werner

Stuppnig sind

„Dietlinde

und Hans-

Wernerle“,

die mit ihren

kindlichen

Weisheiten

nicht hinterm

Berg halten.

Er will und kann es nicht las-

sen, sich insbesondere auf Ultra-

trails zu quälen (dreimal Mara-

thondistanz). Allerdings muss für

Schneeberger bei den Ultratrails

immer noch eine weitere Er-

schwernis mit im Spiel sein. So

unlängst wieder auf Gran Cana-

ria, wo der Trans Gran Canaria

Ultratrail über die Bühne ging.

An die 900 Läufer gingen an den

Start. „In meiner Altersklasse

waren es 119. Die weiblichen

zählte man an einer Hand ab“, so

Schneeberger. Generell ging

auch die Ultratrail-Weltelite wie

Didrik Hermansen oder Caroline

Chaverot an den Start. „Uns

stand ein Lauf quer über die In-

sel von Nord nach Süd mit einer

Distanz von 125 Kilometern und

8.124 Höhenmetern bevor.“

Start in der Nacht

Start war um 23 Uhr, und es

ging konditionell gleich voll zur

Sache. Obwohl es untertags an

die 22 Grad hatte, war es in die-

ser Nacht eisig kalt, zudem win-

dig und regnerisch. „Wir hatten

meist nur lockere Kleidung an.

Irschener bewältigte

Gran Canaria Ultratrail

Willi Schneeberger aus Irschen scheut auch mit 53 Jahren die harten Laufrennen die-

ser Welt nicht. Wie jetzt wieder auf Gran Canaria. Die 125 Kilometer und über 8.000

Höhenmeter innerhalb von 30 Stunden (nonstop) bewältigte er mit Bravour.

Ich war deshalb sehr um meine

Kappe und Handschuhe froh, die

ich dennoch mithatte.“ Und

schon gleich amAnfang mussten

die Läufer an die 4.000 Höhen-

meter bewältigen, darunter auch

extrem steile Aufwärtspassagen.

„Die Kombination aus Kälte und

den vielen Höhenmetern war

brutal anstrengend. Anfangs

wurde auch nur mit kaltemWas-

ser ,verp egt‘. Viele mussten

deshalb bereits im ersten Drittel

aufgeben, obwohl sie alle keine

,Warmduscher‘ sind.“

Es wurde Licht

In den Morgenstunden konnte

er endlich die Stirnlampe wieder

ausschalten. „Sie hatte ohnehin

schon fast ihren Geist aufgege-

ben.“ Pausiert wurde nur, wenn

man schnell etwas an den Labe-

stationen trank oder aß – wie

Suppen, Bananen, Käse, Wurst

oder Tee. „Das dauerte aber im-

mer nur drei bis vier Minuten.“

Der höchste Berg war knapp

2.000 Meter hoch. Seine zweite

Stirnlampe musste der 53-Jäh-

rige dann gegen 19 Uhr aufset-

zen. „Denn da wurde es wieder

dunkel und leider wieder kalt

und nebelig.“ Die letzten zwölf

Kilometer wurde es nochmals

äußerst anstrengend. „Wir muss-

ten durch ein ausgetrocknetes

Bachbett laufen, das voll mit

lockeren und unterschiedlich

großen Steinen war.“

Geschafft!

Nach 23 Stunden und 55 Mi-

nuten hatte er es dann geschafft

und landete in seiner Altersklasse

auf Platz 17. „Was für mich eine

erstklassige Platzierung ist. Beim

Großglockner Ultratrail im Vor-

jahr lief ich dieselbe Zeit, ob-

wohl der Trail 15 Kilometer und

einige hundert Höhenmeter we-

niger hatte.“ In der Gesamtwer-

tung erreichte Schneeberger

Rang 275. Immerhin: 290 Teil-

nehmer kamen nicht ins Ziel.

Schneeberger hatte für den Trail

über den Winter trainiert, in den

letzten drei Wochen steigerte er

sein Training auf 1.000 Höhen-

meter und 20 Kilometer täglich.

„Ich hatte nach dem Lauf auf

Gran Canaria keine Muskel-

schmerzen. Allerdings vernichte-

te ich meine zwei großen Zehen-

nägel beim Laufen durchs Bach-

bett.“

Martina Holzer

Die Strapazen sieht man

Willi Schneeberger auf

dem Bild an.

Beim

Trans Gran Canaria

Ultratrail mussten

290 Teilnehmer

aufgeben.

Kurzmeldung

Durchschnittlich

250 Euro für Kärntner

Arbeitnehmer

Die

Arbeitnehmerveranlagung

zahlt sich aus: 4,96 Mio Euro er-

hielten Arbeitnehmer im Jahr

2015 zurück – ein Plus von rund

160.000 Euro.

Als kostenlosen Steuerberater für

Arbeitnehmer bezeichnet AK-Präsi-

dent Günther Goach die Kärntner

Arbeiterkammer. 19.847 Bera-

tungen wurden im Jahr 2015 abge-

halten, davon 9.722 am Telefon. Es

gab 8.832 persönliche Beratungen

und 1.293 schriftliche. Damit ist

die Zahl der geleisteten Bera-

tungen im Vergleich zum Vorjahr

um 2,8 % gestiegen. Damit steigt

auch die vom Finanzamt zurück ge-

wonnene Summe. Im Durchschnitt

brachte der Lohnsteuerausgleich

250 Euro. Trotzdem gehen Exper-

ten davon aus, dass etwa 120.000

Kärntner noch keine Arbeit-

nehmerveranlagung beantragt ha-

ben. In Kärnten sind noch zwischen

30 und 35 Mio Euro zu holen.