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OSTTIROLER BOTE

DONNERSTAG, 17. MäRz 2016

2

BAuEN uND WOHNEN

Zwölf Mietkaufwohnungen

baut die OSG in Lavant (Dorf-

felder).

Baukräne prägen das Land-

schaftsbild, Bagger und Kipper

„rühren“ ordentlich um – wie

schon in den vergangenen Jahren

wird auch heuer wieder rege

Bautätigkeit herrschen. „Schuld“

daran tragen auch die Wohnbau-

genossenschaften wie die

Ostti-

roler gemeinnützige Wohnungs-

und Siedlungsgenossenscha

reg.Gen.m.b.H. (OSG)

. 76 Miet-

kaufwohnungen befinden sich

derzeit in ganz Osttirol in Bau,

dazu gesellen sich 18 Eigentums-

wohnungen in der Schlossgasse

in Lienz und 13 Reihenhäuser in

Mietkauf in der Hermann-Obwe-

xer-Straße in Matrei. „Miet- und

Mietkaufwohnungen liegen nach

wie vor im Trend, auch die Nach-

frage nach Reihenhäusern auf

Mietkauf und Eigentum ist ge-

geben“, erklären die beiden

Geschäftsführer Georg Theurl

und Wolfgang Wilhelmer. Das

bestätigen auch die zahlreichen

Reihenhäuser in Lienz, Oberlienz,

Sillian und Nußdorf-Debant und

fast 100 Mietkaufwohnungen,

deren Bau vorbereitet wird.

Die Kräne stehen nie still

Rege Bautätigkeit der Wohnbaugenossenschaften in Osttirol prägt auch das laufende Jahr.

Miet- und Mietkaufwohnungen stehen nach wie vor hoch im Kurs.

OSG-Geschäftsführer Georg Theurl (l.) und Wolfgang Wilhelmer.

Vor- und Nachteile habe jedes

der Modelle. Bei Miete (kein Kauf

möglich) oder Mietkauf ist der

Einstieg leichter (niedriger Finan-

zierungsbeitrag/Anzahlung)

als beim Eigentum, welches

wiederum als Geldanlage dienen

kann. Beim Mietkauf kann man

die Wohnung nach zehn Jahren

kaufen, muss aber nicht. Die

Nebenkosten sind geringer als

beim Eigentum, und man hat

eine längere Ansparphase für

den späteren Erwerb. „Jeder muss

für sich entscheiden, welches

Modell für ihn leistbar erscheint.

Man soll sich selbst aber nicht

überschätzen“, betonen die Ge-

schäftsführer, deren Bauträger

dafür steht, kostengünstigen und

bestmöglich geförderten Wohn-

raum zur Verfügung stellen und

durch Flexibilität sowie Kunden-

nähe (persönliche Beratung, Kun-

den werden in den Planungspro-

zess integriert) punkten zu kön-

nen. „Bauen im ländlichen Raum

bedeutet Stärkung des ländlichen

Raumes. Durch unsere regionale

Verbundenheit sind wir für un-

sere Partner sowohl Wirtschafts-

motor als auch DER Osttiroler

Bauträger mit Mehrwert.“

Gemeindeamt und

Lebensmittelmarkt

Als größter privater gemein-

nütziger Wohnbauträger ist die

Tiroler gemeinnützige Wohnbau-

gesellscha m.b.H. „Wohnungs-

eigentum“ (WE)

seit mittlerweile

über 60 Jahren auch ständig in

Osttirol mit zahlreichen Projekten

vertreten und baut aktuell in drei

Gemeinden. In Dölsach entstehen

ein neues Gemeindeamt und

neun Einheiten für Betreutes

Wohnen, die Fertigstellung erfolgt

Mitte des Jahres. Anfang Juni

wird das Projekt „Ainet Sattler

Ladenfeld“ zur Gänze abgeschlos-

sen. Dieses beinhaltet neben dem

schon im Dezember des Vorjahres

in Betrieb gegangenen Spar-

Markt 14 objektgeförderte

Mietwohnungen im Passivhaus-

standard. „Die Vergabe dieser

Wohnungen ist abgelaufen und

die Nachfrage aufgrund der

hohen Ausführungsqualität sehr

gut“, heißt es seitens der WE.

WE-

Wohn-

bau-

projekt

Mutsch-

lechner-

weg in

Tristach.