VO_2011_18

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER 6. MAI 2011 CHRONIK
Kärntens SPÖ will
„Sümpfe trocken legen“
Nach Klagenfurt und Arnoldstein „empörten“ sich am
Wochenende auch die Kärntner in Steinfeld, wo SPÖ-
Landesparteivorsitzender Dr. Peter Kaiser gegen die
FPK-ÖVP-Landespolitiker wetterte und aufzeigte, was
derzeit in Kärnten falsch laufe. Bei dieser Gelegenheit
forderte Kärntens SPÖ-Chef gleich Neuwahlen.
„Kärnten empört sich!“ Un-
ter diesem Slogan touren derzeit
Kärntens SPÖ-Granden durch
das Bundesland und machen da-
bei gegen die Machenschaften
der FPK-ÖVP-Regierung mobil.
Am Samstag, 30. April, mach-
ten die roten Empörer in Stein-
feld im Drautal Station. „Wenn
Unrecht zum System wird, ist
Widerstand einfach notwendig“,
eröffnete der SPÖ-Landesvor-
sitzende, LH-Stv. Dr. Peter Kai-
ser, die dritte Veranstaltung der
„Kärnten empört sich“-Tour.
Kaiser bekräftigte, dass er lie-
ber über die positive Zukunft
und seine Visionen für Kärnten
referieren würde, als sich mit
den Strafanträgen und Untersu-
chungen der Staatsanwaltschaft
gegen FPK- und ÖVP-Spitzen-
politiker zu beschäftigen. „Wir
müssen die Sümpfe trocken le-
gen, um so die Basis für ein
neues Kärnten zu schaffen. Wir
brauchen Neuwahlen, um wie-
der für geordnete Verhältnisse
im Land zu sorgen“, forderte
Kaiser.
Visionen
Der SPÖ-Landesparteivor-
sitzende versprach, sich für ein
atomfreies Europa ebenso stark
zu machen, wie für ein Veto ge-
gen den EU-Beitritt Kroatiens,
sollte die dortige Regierung den
zu 50 Prozent in ihrem Besitz
stehenden Schrottreaktor Krsko
nicht stilllegen. „Nach Tscher-
nobyl gibt es offenbar auch nach
dem unvorstellbaren Leid in
Fukushima noch immer Men-
schen und Interessensvertre-
ter, die aus Pro tgier an Atom-
kraftwerken festhalten wollen.
Hier ist die Politik gefordert,
die Menschen zu beschützen“,
machte Kaiser klar. Außer über
das Sündenregister von FPK
und ÖVP sprach Kaiser aber
auch über seine Visionen für das
Land. Dazu zählen eine umfas-
sende Bildungsreform, ein Aus-
bau der Kleinkindbetreuung, ein
Mindestlohn von 1.300 Euro
sowie die Sicherung eines frei-
en Zugangs zur besten medi-
zinischen Versorgung für alle.
„Wir wissen, dass wir es besser
können. Vorerst sind jedoch die
Altlasten der derzeitigen Koali-
tion aufzuräumen“, so Kaiser.
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LA Alfred Tiefnig, Sara Schaar (SPÖ-Bezirksparteisekretariat), LH-
Stv. Peter Kaiser und Bürgermeister Ewald Tschabitscher bei der
„Kärnten empört sich“-Veranstaltung in Steinfeld.
Neuer Vorstand für Gynä-
kologie und Geburtshilfe
Dr. Gerald Rauter übernahm ab 1. Mai 2011 das Prima-
riat der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe im
Krankenhaus Spittal. Neben einer familienorientierten
Geburtshilfe setzt der Spittaler Arzt vor allem auf Team-
arbeit mit anderen Fachkräften.
Seit Sonntag, 1. Mai, ist Dr.
Gerald Rauter der neue Primar-
arzt der Abteilung für Gynä-
kologie und Geburtshilfe im
A.ö. Krankenhaus Spittal. Rau-
ter folgt damit Primar Doz. Dr.
Heinz Hetzel nach, der nach 18
Jahren als Vorstand seine Pen-
sion antrat. Mit 16 gynäkolo-
gischen und zwölf geburtshilf-
lichen Betten, 1.300 operativen
Eingriffen und rund 500 Ge-
burten im Jahr leistet die Ab-
teilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe einen unverzicht-
baren Beitrag zur öffentlichen
Gesundheitsversorgung der
Kärntner Frauen und Familien.
Dr. Rauter, der mit rund 8.500
durchgeführten Eingriffen über
eine große operative Erfahrung
verfügt, liegt vor allem die hohe
Qualität der medizinischen Be-
treuung im ganzheitlichen Sinn
am Herzen. Neben einer fami-
lienorientierten Geburtshilfe
stellen die minimal-invasiven
OP-Verfahren, die Uro-Gynä-
kologie sowie die Onkologie
weitere Schwerpunkte der Ab-
teilung dar. Entsprechend dem
Leitmotiv „Behandle die Patien-
tin so, wie man es für die eigene
Frau, Mutter oder Tochter ger-
ne hätte“, legt Rauter viel Wert
auf eine gute Zusammenarbeit
im Team, mit den niedergelas-
senen Kollegen sowie den ande-
ren Krankenhäusern. Dr. Gerald
Rauter, 50, maturierte in Spittal,
studierte in Graz und absolvierte
die Facharztausbildung im Lan-
deskrankenhaus Villach, wo er
anschließend zwölf Jahre als
Oberarzt tätig war. Im Kranken-
haus Spittal arbeitet er seit drei
Jahren als 1. Oberarzt. Rauter
ist verheiratet und Vater von drei
Kindern.
Dr.
Gerald
Rauter
ist neuer
Primar-
arzt in
Spittal.
93022
GARTENSTRASSE 78 · 9851 LIESERBRÜCKE
Tel.: 0 47 62 / 42 316
Fax: 0 47 62 / 42 451
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2. bis
5. Juni
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