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15

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

27. MAI 2011

CHRONIK

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Die Obere Drau wird

zum Europaschutzgebiet

Über 32 geschützte Vogel- und 17 geschützte Tierarten

leben im Gebiet zwischen Oberdrauburg und Draustau

Paternion. Grund genug um aus dem kleinen Paradies

für Mensch und Tier ein Europaschutzgebiet zu machen.

Das Natura 2000-Gebiet

„Obere Drau“ bezeichnet das

Gebiet zwischen der Landes-

grenze bei Oberdrauburg bis

zum Draustau Paternion östlich

von Spittal und umfasst einen

68 km langen Abschnitt des in-

neralpinen Gebirgs usses. Auf-

grund der hohen Wertigkeit

dieser Flusslandschaft erfolgte

1998 die Nominierung an die

Europäische Kommission als

Natura 2000-Gebiet nach Fauna

Flora Habitat (FFH)-Richtlinie.

In der Regierungssitzung

vom Dienstag, 24. Mai, wurde

jetzt dieses Gebiet zum Europa-

schutzgebiet „Obere Drau“ er-

klärt. „Mittlerweile gibt es dort

32 geschützte Vogelarten, 17

Tierarten nach Anhang II und

acht natürliche Lebensraum-

typen nach Anhang I der FFH-

Richtlinie“, bericht Natur-

schutzreferent LH-Stv. Dipl.-

Ing. Uwe Scheuch.

Fischen ist möglich

Die Ausübung der Jagd und

Fischerei sei im gesamten Na-

tura 2000-Gebiet und künfti-

gen Europaschutzgebiet „Obere

Drau“ aber dennoch uneinge-

schränkt möglich. „Nur auf

einem kleinen Abschnitt gibt es

ein Fischereischongebiet“, so

Scheuch. Die Drau weist eine

Mittelwasserregulierung

auf,

daher können bereits bei klei-

nen Hochwässern groß ächige

Überschwemmungen im Obe-

ren Drautal auftreten. Durch die

Regulierungen sind, verbunden

mit landwirtschaftlichen Ent-

wässerungen, in der Vergan-

genheit viele wertvolle Lebens-

räume wie Schotterbänke, Ne-

bengewässer, Auwälder oder

Hutweiden verloren gegangen.

Auwälder

Das Gebiet enthält dennoch

einen für Kärnten bemerkens-

werten Anteil an Augewässern

und Auwäldern. Auch die inne-

ralpinen Grauerlen-Auwälder der

„Oberen Drau“ sind infolge ihrer

Größe und guten Qualität von in-

ternationaler Bedeutung. Beson-

dere Schutzgüter sind auch die

vorhandenen Restbestände von

Erlen- und Eschenwäldern. Zu

den geschützten Vogelarten gehö-

ren unter anderem Rohrdommel,

Nachtreiher, Rot- und Schwarz-

milane, der Wanderfalke, Uhu,

das Tüpfelsumpfhuhn und der

Kranich. Neben dem Russischen

Bären (Schmetterling), der Gelb-

bauchunke, der Kleinen Huf-

eisennase (Fledermaus), dem

Fischotter und dem Springmolch

bietet das Europaschutzgebiet

auch noch vielen weiteren Tier-

arten ein geschütztes Zuhause.

LH-Stv.

Dipl.-Ing.

Uwe Scheuch:

„Es gibt hier

einen bemerkens-

werten Anteil an

Auwäldern.“

Trotz Europaschutzgebiet kann man der Fischerei nachgehen.

Fotos: bele

Mit dem „Goldenen Ehrenzeichen des Österreichischen Schwar-

zen Kreuzes“ wurde Obmann Roland Zlöbl (Mitte) beim 40-jäh-

rigen Jubiläum der Neugründung des Kameradschaftsbundes

Rangersdorf ausgezeichnet. Bei der Feier am 15. Mai konnte Zlöbl

zahlreiche Ehrengäste begrüßen. 200 Frauen und Männer aller

Altersgruppen gehören der Vereinigung an, die nicht nur ein Tra-

ditionsverein ist, sondern Werte erhalten und Neues gestalten will.