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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

7. MÄRZ 2016

CHRONIK

Information und Anmeldung

Walter Patterer

t: 05 90 90 5-3522

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In Winklern entsteht Jugendzentrum

Der neu gegründete Verein „winCHILLarum“ versteht sich als Verein für die Jugend

und ist bereits mitten in der Aufbauarbeit eines Jugendzentrums in Winklern, das in

wenigen Monaten eröffnet werden soll.

Der ungewöhnliche Name des

Vereins hat einen sehr alten Ur-

sprung: Im 11. Jhdt. gab es mit

„in loco winchillarum“ die erste

urkundliche Erwähnung des

Ortes.

„Der

Name ist zu-

gleich

Pro-

gramm und Ziel

des Vereins“, er-

klärt die Obfrau

Mag. Monika

Lackner, die als

Lehrerin

und

Mutter von drei

Kindern um die

Notwendigkeit,

der Jugend in

der Region ei-

nen Raum zu

geben,

weiß.

„Win“ steht für Winklern. Hier

soll das Jugendzentrum entste-

hen, aber die Vereinsarbeit hat

die ganze Region, in etwa von

Heiligenblut bis Stall, im Auge.

„Freundschaften und Kontakte

zwischen Jugendlichen spielen

sich nicht innerhalb der Gemein-

degrenzen ab. Winklern als

Schulzentrum ist viel frequen-

tiert, rund 260 Schüler besuchen

derzeit die NMS. An diese Al-

tersgruppe richtet sich auch das

künftige Angebot, vom Mittel-

schulalter an bis ca. 18 Jahren.

„CHILL“ (eng. Chill) steht für

sich entspannen, genießen und

mit Freunden lockere Zeit ver-

bringen und in „arum“ steckt für

die Vereinsgründer das Wort

„Raum“. Raum für Jugendliche

zu schaffen in Form eines Ju-

gendzentrums, wo diese unge-

zwungen, jedoch sinnvoll und

ohne Konsumzwang Freizeit

verbringen können. Einen Raum

für Erlebnisse, Experimente und

Erfahrungen, eine Ergänzung zu

Schule und Elternhaus. Einen

Raum für offene Jugendarbeit,

die im gesamten Mölltal so gut

wie nicht präsent ist.

Engagierte

Projektbetreiber

Vor einiger Zeit wurde ein

Abend veranstaltet, an dem die

Errichtung eines Jugendzen-

trums diskutiert wurde. Mit da-

bei war Stephan Peukert, Leiter

des Jugendzentrums in Nußdorf-

Debant. Reges Interesse und die

einhellige Meinung, dass man

für die Jugendlichen ein spezi-

fisches Angebot schaffen sollte,

kennzeichneten den Abend. Es

bildete sich eine Projektgruppe

mit engagierten Menschen, die

an der Errichtung und Durchfüh-

rung des Jugendzentrums mit­

arbeiten. Dazu gehören u. a. Ste-

fan Maier, Martina Kaufmann,

Silvia Göritzer (Lebens- und So-

zialberaterin) und die Reitlehre-

rin, Familien- und Pflegehelferin

Andrea Gruber. Auch ein geeig-

neter Raum wurde schnell ge-

funden – direkt am örtlichen

Busterminal, das bereits jetzt ein

beliebter Treffpunkt für Jugend-

liche ist. Diese Räumlichkeiten

sind barrierefrei und sehr gut­

mit den öffentlichen Verkehrs-

mitteln erreichbar. Nun geht es

an die Ausstat-

tung der Räume,

mit einer kleinen

Küche, Sitz- und

L e s e e c k e n ,

Mu s i k a n l a g e ,

Ti s c h f ußb a l l ,

Dart uvm. „Wir

sind zuversicht-

lich, dass wir

bald

eröffnen

können. Die Ge-

meinde, außer­

ordentliche Mit-

glieder und eini-

ge Sponsoren unterstützen uns

bereits. Es könnten aber gerne

noch viel mehr werden“, so die

Obfrau lächelnd. Der Mitglieds-

beitrag beläuft sich auf 20 Euro

jährlich.

Offene Jugendarbeit

„Früher betrieben vielfach die

Pfarren Jugendarbeit. Ich war

selber in einer solchen Jugend-

gruppe und habe mich dort sehr

wohl gefühlt“, erzählt die Ver-

eins-Obfrau. „Nachdem diese

Art der Jugendbetreuung aber

leider kaum mehr vorhanden ist,

entstand ein Vakuum, das nicht

gefüllt werden konnte. Vor allem

für Jugendliche, die in keinem

Verein eingebunden sind, gibt es

nichts. Es ist zu beobachten,

dass sich die Jugendlichen sehr

wohl ihren Raum suchen, aber

vielfach an Orten und in einer

Art und Weise, die nicht er-

wünscht ist“, so Lackner. Mit

dem Jugendzentrum soll an die

Heranwachsenden das Signal

gegeben werden: „Du bist uns

wichtig. Wir nehmen dich ernst.

Wir tun etwas für dich.“ Die

Mitarbeiter des Vereins wollen

auch ein Sprachrohr für die Ju-

gend sein, ebenso wie ein An-

sprechpartner für ihre Sorgen,

Krisen und Nöte, die in der

Schule und im Elternhaus mitun-

ter verborgen bleiben. Die Ange-

bote werden gemeinsam mit den

jungen Menschen entwickelt

und orientieren sich an ihren Be-

dürfnissen und Kenntnissen. Wer

den Verein als Mitglied oder in

anderer Form unterstützen will,

kann sich an Monika Lackner

(mo.lackner@tsn.at

) wenden.