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Oberkärntner

Volltreffer

21. april 2014

CHRONIK

Gibt es immer weniger Bienen?

Birgit Burgstaller (38), Spittal

Gerade an meinem 38. Geburtstag trifft

mich jetzt der „Volltreffer“ zur Befragung!

Tja und andererseits: Ich habe zuhause

Obstbäume, wo ich durchaus bemerke,

dass es immer weniger Bienen gibt. Auch

bei einem Nachbarn der einige Häuser

weiter wohnt und früher Bienenstöcke

hatte, fällt mir nun auf, sehe ich ebenfalls

keine mehr.

Philip Waldl (13), Döbriach

Wenn man den Medien glauben darf und

was sie darüber so schreiben, und mein Va-

ter hat ja auch selbst vieles gelesen, dann

wird das heuer ein gutes Bienenjahr. Da

heißt es beispielsweise, dass es mit diesen

Pestiziden doch besser geworden ist und zu-

dem sollen die Bienenvölker ebenso gut ins

Frühjahr gekommen sein. So sagen es zu-

mindest halt die Imker in den Zeitungs-Kom-

mentaren.

Ingrid Dullnig (33), Lendorf

Ich kann es eigentlich in keinster Form bestä-

tigen, daher ein klassisches Jein. Ich denke

da wird einfach viel „aufgebauscht“, darüber

hinaus regelt sich die Natur ohnehin von

selber am Besten. Übrigens: Auch an einen

Bienenstich kann ich mich nicht mehr er-

innern, da stechen mich schon eher die

Wespen.Und das geschah auch in meinen

Kindertagen das letzte Mal!

Michael Crean (29), Wien

Wir sind zurzeit mit dem Rad von Wien nach

Venedig unterwegs und ich glaube schon

festzustellen, dass die Bienen weniger wer-

den. Obwohl mich heute bei der Fahrt von

Mallnitz nach Spittal eine Biene an der Ober-

lippe gestochen hat. Allerdings steckte der

Stachel nicht wirklich tief und ging schnell

wieder ab. Ich hätte aber ansonsten auch

nicht allergisch darauf reagiert.

Die Volltreffer-Umfrage der Woche

von Herbert Hauser

Kurzmeldung

44. Int. Valentin-

Gletscherlauf 2014

Am Sonntag, 27. April, findet wie-

der dieser beliebte Bewerb statt.

Wie in all den Jahren vorher ist

dies ein Treffen von Alpinisten und

Tourengehern aus der Alpen Adria

Region mit bis zu 500 Teilnehmern.

Infos Bergrettung Kötschach-Mau-

then Ortsstellenleiter Klaus Peter

Hohenwarter: Tel. 0676/87802545.

Zentralküche in Spittal eröffnet

Das gemeinnützige Beschäftigungsprojekt Triangel II bringt Jobs für Langzeitarbeits-

lose und gesundes Essen für Kinder.

Am 10. April wur-

de in Spittal an der

Drau eine Großküche

mit Mehrwert, das Tri-

angel II, eröffnet. Die

Ziele von Triangel sind,

langzeitbeschäftigungs-

lose Menschen zu Kü-

chenhilfs- bzw. Küchen-

fachkräften auszubilden

und auf Arbeitsplätze

in der Gastronomie und

im Tourismus zu ver-

mitteln und die Kinder-

betreuungseinrichtungen

der „Kindernest“ gem.

GmbH täglich mit qua-

litativ

hochwertigen,

gesunden Mit-

tagsmenüs

zu

versorgen. Acht

Mitarbeiter sind

in der Zentralkü-

che Triangel II

beschäftigt und

bereiten täglich

an die 500 Essen

zu. Angeleitet

werden die Ar-

beitskräfte von

einer Küchen-

leiterin, einem

Koch und einer

Sozialpädago-

gin, die die Kun-

den des AMS

bei der Bewälti-

v.l.: Johann Oberlerchner (AMS-Regionalstellenleiter

Spittal), Claudia Untermoser (Kindernest/Triangel),

Theresia Blaas (GF Kindernest), Gerhard Pirih (Bür-

germeister Spittal), Simone Orel (Küchenleiterin Trian-

gel Spittal) Foto: rie-press

gung ihrer Probleme und der Ar-

beitsplatzsuche unterstützt. Die

Großküche in Spittal ist bereits

die zweite Triangel-Küche in

Kärnten. 2005 wurde in Klagen-

furt Triangel I ins Leben geru-

fen. Insgesamt wurden über das

gemeinnützige Beschäftigungs-

projekt Triangel I seit 2005

mehr als 250 Langzeitarbeits-

lose ausgebildet, rund die Hälf-

te von ihnen konnte in den re-

gulären Arbeitsmarkt integriert

werden. Die Gesamtkosten des

Projektes belaufen sich auf über

1 Mio Euro, getragen von AMS

und Land Kärnten. AMS (1,75

Mio Euro) und Land Kärnten

(1,4 Mio Euro) finanzieren der-

zeit zwölf gemeinnützige Be-

schäftigungsprojekte in ganz

Kärnten. 144 Langzeitbeschäfti-

gungslose Menschen finden dort

Arbeit.

Die Reise ins Vergessen

Unter diesem Titel wurde der Kurs zur Begleitung von

Menschen mit dementiellen Erkrankungen im Marien-

heim Spittal/Drau an acht Terminen abgehalten.

21 Teilnehmerinnen erhielten

am Donnerstag dem 10. April

das Zertifikat für die erfolg-

reiche Teilnahme. Dieser Kurs

wurde von Prof. Mag. Renate

Kreutzer abgehalten und vom

PGS Spittal/Drau und Dr.

Michaela Miklautz vom Amt

der Kärntner Landesregierung

organisiert.

Neben der Entstehung und

Erkennung der verschiedenen

Arten von Demenz wurde vor

allem auf den Umgang und

die Zugänge zu Menschen mit

Demenz eingegangen. Eine

wichtige Botschaft die Prof.

Mag. Renate Kreutzer in ihren

Vorträgen immer wieder deut-

lich hervorhebt ist: „Das Herz

wird nicht dement.“

Im Kurs wurde darauf einge-

gangen, wie man altersverwirrte

Menschen trotz aller Schwierig-

keiten mit Würde und Respekt

behandelt ohne dabei aber die

eigenen Bedürfnisse außer Acht

zu lassen.