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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

14. DEZEMBER 2015

CHRONIK

NISSAN BAUMGARTNER GMBH

9900 Lienz • Pustertaler Straße 12c • Tel. 04852/67233 • Fax-DW 4

www.baumgartner-lienz.at

EIN FROHES WEIHNACHTSFEST

UND EIN GESEGNETES NEUES JAHR

wünscht allen unseren Kunden,

Freunden und Bekannten

91437

Anni Kratzer

Ulrichsbichl 33, 9908 Amlach

Tel. 04852-67571 (auch für Fax)

Mobiltelefon 0664-1325905

anni.kratzer@aon.at

Frohe Weihnachten und ein gesundes neues Jahr wünscht

allen Freunden und Gönnern

das Team der Leukämie- und Kinderkrebshilfe Osttirol

57958

Leukämie- und Kinderkrebshilfe

„FÜR EIN MENSCHENLEBEN“

117178

9821 Obervellach 110

Tel.u. Fax 04782-2312

Mobil:0676-6025

823

E-Mail:

trockenbau@hartweger.at

9821 Obervellach 110

Tel. u. Fax 04782-2312

Mobil: 0676-6025

823

E-Mail:

trockenbau@hartweger.at

Allen Kunden danken wir für das Vertrauen

und wünschen gesegnete Weihnachten

und ein gesundes neues Jahr!

9821 Obervellach 110

Tel. und Fax: 04782-2312

Mobil: 0676-6025823 E-Mail:

office@trockenbau-hartweger.at

W r

sc l

r K nd n

G ch p r n r

F i rtag

wi g t F r

u J r!

Anton Altenweisl

A-9990 Debant

|

Drautalbundesstraße 14

|

Tel. 04852/69690

Fax: 04852/69690-6

|

Mobil: 0664/2006969

|

E-Mail:

auto.altenweisl@aon.at

6632

Frohe Weihnachten

und ein glückliches

neues Jahr wünscht

allen Kunden

83449

Kurzmeldung

Irschner Bergadvent

Für wenige Wintertage öffnet das

Kräuterhaus Pfarrstadel in Irschen

seine Pforten und lädt zu besinn-

lichen und gemütlichen Stunden

ein. Der Irschner Bergadvent im

„Weihnachtsstadel“ beginnt mit

einer Krippenausstellung und einer

Sonderausstellung „Die Arbeit der

Irschner Jägerschaft im Winter“ am

Freitag, 18. Dezember, von 14 bis

18 Uhr. Am Samstag, 19. Dezember,

gibt es von 10 bis 18 Uhr neben

dem Adventmarkt und der Sonder-

ausstellung die „Lebendige Bauern-

werkstatt“ mit Handwerk aus der

Bauernstube u. a. mit Krippen-

basteln, Wolle spinnen und weben

und Korbflechten. Am Sonntag, 20.

Dezember, hat der „Weihnachtssta-

del“ von 13 bis 18 Uhr geöffnet und

wird mit Geschichten rund um die

Krippe besonders stimmungsvoll,

denn der Drautaler Märchenerzäh-

ler Christian Stefaner und die Stu-

benmusik Oberlojer werden Jung

und Alt verzaubern.

Millstatt war jahrhundertelang bedeutendes

Zentrum der Region

Das Benediktinerstift Millstatt war im Mittelalter ein großes wirtschaftliches und religiöses Zentrum für ganz

Oberkärnten, bedeutend bis nach Salzburg und Friaul.

Gegründet wurde es in der

zweiten Hälfte des 11. Jahrhun-

derts. Den Benediktinern folgte

1469 der St. Georgsritterorden,

der dann Ende des 16. Jahrhun-

derts vom Jesuitenorden abgelöst

wurde. Dieser wiederum wurde

1773 aufgehoben, Millstatt wurde

eine staatliche Studienfondsherr-

schaft. Mit der benediktinischen

Epoche, ihren turbulenten „Auf

und Ab‘s“ und dem Übergang an

die St. Georgsritter hat sich im

Besonderen auch der frühere

Landesarchivdirektor Doz. Dr.

Alfred Ogris befasst. Er hat sich

eingehend mit den ältesten Ur-

baren, Zehent- und Robotver-

zeichnisse des Klosters Millstatt

(1469 bis 1502) in langjähriger,

mühevoller Forschungsarbeit aus-

einandergesetzt und diese heraus-

gegeben. Der Klosterbesitz bzw.

die Stiftsgüter liegen vor allem in

den heutigen Gemeinden Mill-

statt, Radenthein und Kleinkirch-

heim, der Streubesitz jedoch ist

über den ganzen Bezirk Spittal

verteilt. Diese Millstätter Urbare

bilden eine Fundgrube für die

Analyse des ländlichen Alltags

im Spätmittelalt

er. Diese Güte

r-

und Abgabenverzeichnisse aus

den Jahren 1469 bis 1502 sind

herausragende Quellen zur Sied-

lungsgeschichte weiter Teile des

Bezirks Spittal. Weiters lassen

sich mit diesen Quellen Fragen

bzw. Themen wie Schwaighöfe

und damit alpine Viehwirtschaft

oder wie Robot zur Bewirtschaf-

tung von Gutshöfen des Klosters

erfolgten näher erforschen. Die

herausgegebenen Quellentexte

sind von hoher Aussagekraft, sie

geben Einblicke in den wirt-

schaftlichen Alltag früherer Jahr-

hunderte, vermitteln Rechtsbezie-

hungen zwischen Herrschaft und

Untertanen, unterschiedliche bäu-

erliche Wirtschaftsformen, viele

ländliche Handwerksberufe usw.

Das 248 Seiten starke, reich be-

bilderte Buch „Die ältesten Ur-

bare, Zehent- und Robotverzeich-

nisse des Klosters Millstatt in

Kärnten (1469/70 bis 1502)“ ist

im Verlag des Kärntner Landes-

archivs erschienen. Ogris ist ein

sehr verdienstvoller Archivar,

Wissenschafter und Pädagoge mit

sehr breiter Wirkungspalette. Er

ist ein großer Spurensucher in

Kärntens Geschichte und nach

wie vor sehr aktiv. Mit der Ge-

schichte Millstatts hatten sich

schon sehr viele Historiker inten-

siv befasst, vor allem auch Erika

Weinzierl und Franz Nikolasch

und der derzeitige Landesarchiv-

direktor Wilhelm Wadl.

Karl Brunner

Die Marktgemeinde Millstatt war über Jahr-

hunderte an die des Stiftes Millstatt geknüpft, das vom

11. Jahrhundert an bis zu seiner Aufhebung 1773 große

Besitzungen in der Region hatte und deren Entwicklung prägte. Foto: kb