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2. NOVEMBER 2015

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der dies-

jährigen

GV wurde

mit dem

Sportver-

antwort-

lichen

im BM.I,

Obst

Franz Kurt

Graben-

hofer, der

Gedenk-

stein der

Gendar-

merie in

Seeboden

besucht.

V. l.: Willi Liberda, Fritz Strobl, Prof. Baldur Preiml, Günther Kraßnitzer.

Prof. Baldur Preiml bei GV

des Polizeisportverbandes

Höhepunkt bei der 10. Generalversammlung des Österreichischen Polizeisportver-

bandes in Seeboden, dem Heimatort des Präsidenten und ehemaligen Landesgendar-

meriekommandanten Willi Liberda, war ein Vortrag von Prof. Baldur Preiml.

Der Polizeisportverband ist

das Dach von 23 Polizeisport-

vereinen mit annähernd 28.000

Mitgliedern. Die Hälfte davon

sind zivile Mitglieder, also nicht

Angehörige der Polizei. Der Ver-

band betreibt 20 Sportarten vom

Judo über Handball bis zu den

Diensthunden und beschickt ne-

ben nationalen auch internatio-

nale Meisterschaften wie bei-

spielsweise die Europäischen

Polizeimeisterschaften. In der

jungen Geschichte des Ver-

bandes konnte schon dreimal der

Europäische Polizeisportler des

Jahres gestellt werden. Ein

Highlight der diesjährigen Gene-

ralversammlung war der Vortrag

von Prof. Baldur Preiml, dem

aus dem Maltatal stammenden

Olympiabronzemedaillengewin-

ner auf der Normalschanze von

Grenoble im Jahre 1968. Preiml

führte als Trainer die Österr.

Skisprungnationalmannschaft an

die Weltspitze heran. Österreich

wurde über Nacht zur Ski-

sprung-Nation Nummer Eins.

Eigene Unzulänglichkeit

als Antriebsfeder

Preiml wollte einst selbst

Olympiasieger werden, konnte

dieses Ziel jedoch nicht er-

reichen. Seine eigene Unzuläng-

lichkeit sei die Antriebsfeder ge-

wesen, um die ihm anvertrauten

Skispringer zu Höchstleistungen

anzuspornen, erklärte er in sei-

nem Vortrag. In seiner aktiven

Zeit hätte er kein Selbstvertrauen

gehabt, jedoch die Erkenntnis ge-

wonnen, dass man sich dieses an-

eignen könne. Von 1987 bis 1991

war Preiml oberster Sportbeam-

ter im Bundesministerium für

Unterricht, Kunst und Sport. Er

gilt als der österreichischer Pio-

nier, was den Zugang zur eigenen

Gesundheit und Bewusstseins-

entwicklung anlangt und hat

ganz wesentlich beimAufbau der

Therme Loipersdorf mitgewirkt.

Heute engagiert er sich freiberuf-

lich in der Gesundheitsförderung

durch Bewegung und Ernährung

und ist gern gesehener Vortra-

gender bei Symposien und Ta-

gungen. „Siege werden im Kopf

errungen…“, deshalb legt Preiml

ein Hauptaugenmerk auf die

Mobilisierung innerer Kräfte des

Menschen und auf einen bewuss-

teren Umgang mit der Umwelt

und sich selbst. DemVortrag von

Baldur Preiml lauschte ganz inte-

ressiert neben den Vereinsvertre-

tern auch ein echter Olympiasie-

ger, nämlich Fritz Strobl, Präsi-

dent der Kinderpolizei, der es

sich auch nicht nehmen ließ, die

Ausführungen von Preiml an sei-

nem Beispiel zu bekräftigen.