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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER 24. AUGUST 2015 CHRONIK
33094
Elisabeth Girstmair,
geboren 1957 in
Lienz und dort auch
aufgewachsen,
besuchte die Kran-
kenpflegeschule
Lienz in den
Jahren 1974 bis
1977. Als Diplom-
Krankenschwe-
ster war sie in
der Internen Ambulanz tätig,
ehe sie 1990 dem Ruf nach Tanzania folgte, um in einer
Missionsstation zu arbeiten. Dort freundete sie sich mit Marthina Lema,
einer schwarzen Kollegin, an. Die beiden verloren sich nie aus den Augen.
Aus einer lockeren Freundschaft entstand im Laufe von über zwanzig
Jahren eine innige Verbundenheit, die schließlich 2009 darin gipfelte, dass
Marthina ihren damals knapp neunjährigen Sohn Michael ihrer Freundin in
Österreich anvertraute – auf dessen ausdrücklichen Wunsch hin.
Nach knapp drei Jahren kehrte Elisabeth zurück und arbeitete in der
Ambulanz des KH Spittal/Drau bis zur Pensionierung im Jahr 2014. Sie
genießt in Lienz die gemeinsame Zeit mit ihrer Mutter und ihrem afrika-
nischen Pflegesohn, der so unerwartet in ihr Leben trat.
Vor seiner Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit kapitulierten zwei erwachsene
Menschen. Beide „Mütter“ waren sich zum damaligen Zeitpunkt nicht sicher,
ob sie damit das Richtige tun.
Sechs Jahre später steht fest: Es war für alle die beste Entscheidung.
Das Buch ist weiters erhältlich bei: Obwexer KG in Matrei,
Papier Geiger in Lienz und Tyrolia in Lienz.
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Buch/Bücher Elisabeth Girstmair Plötzlich Mutter eines
afrikanischen Fußballtalents zum Preis von 19,90 €
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Elisabeth Girstmair
Plötzlich Mutter eines
afrikanischen Fußballtalents
Elisabeth Girstmair:
Plötzlich Mutter eines
afrikanischen Fußballtalents
152 Seiten, 50 Bilder,
125 x 205 mm
Nun erschienen im
Verlag Osttiroler Bote 19,90
NEU!
Foto: FriSch
Todesfälle
Baldramsdorf:
Erwin Ebenberger (76)
Herta Steiner (83)
Dellach/Drau:
Horst Kleinsasser (74)
Kötschach-Mauthen:
Johann Inanger (66)
Mallnitz: Margareta Vogt (89)
Möllbrücke: Paul Vogt (83)
Napplach: Ewald Arrich (82)
Obervellach:
Marlies Schellhorn (79)
Reisach: Franz Wurmitsch (88)
Seeboden: Frieda Obweger (93)
Spittal: Günter Manhardt (61)
Herbert Ferlitsch (68)
Peter Ebenberger (72)
Annelore Golser (74)
Andreas Bliem (68)
Silber bei
Kärntner Meisterschaft
Eine sensationelle Leistung erbrachten Paralympic-Sil-
bermedaillengewinner Wolfgang Dabernig (VSC-Villach)
und Paralympian Thomas Grochar (BSG-Klagenfurt) bei
den Kärntner Meisterschaften im Behindertenradsport.
Sie fuhren als einzige Behin-
dertensportler in der sechs Mann
starken Spitzengruppe der Gä-
steklasse mit und holten sich
überlegen den Kärntner Meister-
titel (Grochar) und den Vizemei-
stertitel (Dabernig) in der Behin-
dertenklasse C1/C2 . Die beiden
Athleten benötigten für die drei
Runden von je 7,2 km 34 Minu-
ten und 34 Sekunden bzw. 34
Minuten und 36 Sekunden, was
einen Schnitt von knapp 38 km/h
ergab. „Radlwolf“ Wolfgang Da-
bernig konnte auch eine acht-
köp ge Fanabordnung aus
Kötschach motivieren, in der
Gästeklasse an den Start zu ge-
hen. Trainingspartnerin Martina
Hohenwarter holt sich souverän
den Sieg in der Gästeklasse Da-
men und Werner Unterluggauer
und Thomas Kogler sicherten
sich die Plätze zwei und drei in
der Gästeklasse Herren. Die Ver-
anstaltung, die heuer erstmals
beim neuen Start- und Zielbe-
reich bei der Freizeitanlage
Badesee Kleblach stattfand,
wurde vom Rollstuhltennisclub
Kärnten unter der Leitung von
Peter Lenz organisiert.
Die Kötschacher „Radlwolf-Fanabordnung“: Klaus Mamedof, Mar-
tina Hohenwarter, „Radlwolf“Wolfgang Dabernig, Klaus Feistritzer,
Christine Jochum, Oswald Jochum, Thomas Dabringer, Thomas
Kogler und Werner Unterluggauer (v. l.).
Kurzmeldung
Schachverein
Kötschach-Mauthen
Auf Einladung des Kötschacher
Hobby-Imkers „Baienkönig“ Dipl.-
Ing. Ernst Unterlass fand das bereits
traditionelle „Honig-Blitzturnier“
für die Mitglieder des Schachver-
eins Kötschach-Mauthen statt. Das
Turnier gewann der zurzeit beste
Jugendspieler des Schachvereins,
Adamo Valtiner, vor Peter Lederer
und Heinz Kanzian. Bei den Damen
siegte Natalie Schluder.
„Partnergarnelen“ in Lind
Seit 2009 treten Larissa und Frank
Tomassetti als „Partnergarnelen“
mit gemeinsamen Ausstellungen
und öffentlichen Aktionen in Er-
scheinung. Formal konzentrieren
sie sich dabei auf diverse zeichne-
rische Techniken, die sich vom fran-
zösischen Surrealismus der 20-er
Jahre beeinflusst zeigen. Eine Aus-
stellung der beiden ist bis 2. Okto-
ber im Wallnerhaus Lind zu sehen.