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16

OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

27. JULI 2015

CHRONIK

MEINE

G

ESCHICHTE

Sie beschäftigt sich mit dem „Stiefkind“ Darm

Karin Tributsch,

Möllbrücke:

Wenn der Darm nicht in Ordnung ist, kann es dadurch zu Erkrankungen kommen. Das weiß die freiberufliche Krankenschwester Karin

Tributsch nach vielen Jahren Praxis im Krankenhaus nur zu gut.

Sie weiß auch, dass dieser Tat-

sache manchmal viel zu wenig

Augenmerk geschenkt wird.

Letztes Jahr eröffnete sie in Möll-

brücke ihre „Gesundheitspraxis“,

in der sie die Colon-Hydro-Thera-

pie durchführt. „Die Mehrzahl

der Menschen leidet durch ver-

schiedene Umstände, wie verän-

derte Lebensmittel, Stress oder

die Einnahme von Medikamen-

ten an einer Störung der natür-

lichen Lebensgemeinschaft von

Darmbakterien und Mensch. Es

kann zu einer Selbstvergiftung

des Körpers kommen“, erzählt

sie. Müdigkeit, Konzentrations-

mangel, Aggressivität können

ebenso wie verschiedene Krank-

heiten die Folge sein sowie

Rheuma, Infektionen, Entzündun-

gen, Schuppenflechte und ande-

re Hauterkrankungen. Migräne,

Allergien und viele andere Be-

schwerden werden heute einem

nicht funktionierenden Darm zu-

geordnet. Es ist bekannt, dass

eine enge Verbindung zwischen

Stoffwechselvorgängen und Im-

munsystem besteht, da sich ca.

80 % des Immunsystems in der

Wand des Dünn- und Dickdarms

befinden. Die Schleimhaut des

Dickdarms ist das erste und wich-

tigste Verteidigungssystem gegen

Giftstoffe, erst an zweiter Stelle

folgen Leber, Nieren, Lymphe,

Lunge und die Hautoberfläche,

weiß Karin Tributsch.

Baustein

„Ich würde mir wünschen, dass

die Menschen mehr Gefühl und

Eigenverantwortung für ihren

Körper

übernehmen

und

dadurch

den

Grundsein für ihre Ge-

sundheit legen. Eine be-

wusste Ernährung, Be-

wegung – schon eine

halbe Stunde spazieren

gehen pro Tag ist ein

sehr guter Ansatz, weil

dies die Aktivitäten des

Darms fördert. Auch

das Trinkverhalten sei

sehr wichtig. Schluck-

weise, nicht große Men-

gen auf einmal, erklärt

Tributsch, und macht darauf auf-

merksam, dass besonders bei den

jetzt herrschenden hochsommer-

lichen Temperaturen darauf ge-

achtet werden soll, die „heraus

geschwitzten“ Mineralstoffe zu er-

setzen. Sie empfiehlt auch, den

Fleischkonsum zu reduzieren und

wenn man schon Fleisch essen

will, auf gute Qualität zu achten.

Als weiteren Baustein sieht sie die

Colon-Hydro-Therapie-Anwen-

dung, welche die Peristaltik des

Dickdarms anregt und ihn zur

selbstständigen Ausscheidung

aktivieren soll. Wenn durch jah-

relange Fehlernährung die Funk-

tion des Darms verlangsamt

wird , dann kann man mit dieser

Therapie angesammelten, sta-

gnierenden Stuhl und Fäulnis-

stoffe beseitigen, welche oft der

Grund für Blähungen, Völlege-

fühl und Unwohlsein sind. Karin

Tributsch hat sich sehr lange und

intensiv mit dem Thema Darm-

gesundheit beschäftigt. Sie

nimmt sich viel Zeit während der

Behandlung. „Sehr viel wird

schon im Gespräch bewegt. Eine

Patientin erklärte mir, ich hätte

richtige Beziehungsarbeit zwi-

schen ihr und ihrem Bauch

geleistet“, erzählt die freiberuf-

liche Krankenschwester, die

diese Anwendung nicht erst

dann empfiehlt, wenn Probleme

auftauchen, sondern auch prä-

ventiv. Besonders wichtig ist für

Karin Tributsch nach beendeter

Therapie der richtige Aufbau der

Darmflora, damit das Immun

-

system optimal arbeiten kann.

Knap-

n sich

reise

e Burg

ruck

45

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Berg:

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Dellach/Drau:

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St. Lorenzen:

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(85)

Erna Perauer

(75)

14 Nothelfer-Kapelle renoviert

Das 14-Nothelferstöckl am östlichen Ortsrand von Liesing

ist ein vielbesuchter Gebetsort. „Suchen wir solche Stätten

und wir erfahren die Liebe Gottes“, sagte Pfarrer Robert

Wajda bei der Segnung des renovierten Stöckls.

Nach einer schweren Handver-

letzung ließ Peter Bodner aus Rü-

ben bei Liesing die „Nothelf ka-

pelle“ vor 30 Jahren restaurieren.

Auch heuer zeigte sich Bodner

sehr spendabel, als er den Dach-

aufbau der Kapelle nanzierte.

„Die restlichen Kosten für

die Restaurierung wurden

von der Pfarrbevölkerung

in Liesing getragen“,

sagte Stefa Lexer, der

sich mit Peter Bodner,

Gerhard Lexer, Peter Ma-

scher und Stefan Stemb r-

ger um die Restaurierung

bemühte. Beim „Nothel-

ferstöckl“ mit halbrund

geschlossenem Kapellen-

raum handelt es sich um

einen spätbarocken Bau.

Eine Wandmalerei stellt die 14

Nothelfer dar. Früher, so erinnert

man sich, zogen oft Prozessionen

zu den 14 Nothelfern. Am Kar-

freitag pilgern die Liesinger all-

jährich betend zu der renovierten

Gnadenstätte.

V. l.: Peter Bodner, Pfarrer Robert

Wajda, Stefan Lexer, Stefan Stemberger,

Peter Mascher und Gerhard Lexer.