VO 2015 18 - page 2

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. APRIL 2015
CHRONIK
Wochenend-Bereitschaftsdienst der
Ärzte, Zahnärzte und Apotheken
Unter der Ärzte-Service-Nummer
0900/88088 + der jeweiligen
Postleitzahl kommen Sie direkt
zum diensthabenden Arzt.
Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-
wahl) können Sie beim Roten Kreuz
einen Krankentransport anfordern.
Zahnärztlicher Notdienst
Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am
Notarzt
Notruf
141
Apotheker-
dienste
Spittal:
Malchus Apotheke,
Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394
(bis 2. Mai, 12 Uhr).
Apotheke zur Hygiea,
Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607
(ab 2. Mai, 12 Uhr).
Wochenende und an Feiertagen
Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen
Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.
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Greifenburg:
Laurentius Apotheke,
Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288
(ab 2. Mai, 12 Uhr).
Obervellach:
Adler Apotheke,
Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244
(ab 2. Mai , 12 Uhr).
Radenthein:
Paracelsus Apotheke,
Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055
(ab 2. Mai, 12 Uhr).
Seeboden:
Jakobus Apotheke,
Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602
(ab 2. Mai, 12 Uhr).
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Entwicklungsland
Wenn man diesen Ausdruck
hört, denkt man an die dritte
Welt. An Hunger, an – falls über-
haupt vorhanden – dreckiges
Wasser, an Bildung, die kaum
oder gar nicht genossen wird,
aber bestimmt nicht an Öster-
reich. Und dennoch gibt es auch
hierzulande in manchen Dingen
einen großen Aufholbedarf.
Etwa im Bereich der Kinder-
Reha. Professionelle Hilfe endet
für die kleinen Patienten mit
Krebs, schweren Herzfehlern
oder mitunter auch nach Unfäl-
len meist mit der Entlassung aus
dem Krankenhaus. Für Erwach-
sene stehen in Österreich rund
9.000 Reha-Betten zur Verfü-
gung, für Kinder nur 52 (!) und
diese vor allem im neurolo-
gischen Bereich. Dabei würden
laut einer Studie der Gesund-
heit Österreich GmBH (GÖG) in
Österreich rund 350 Rehabilita-
tionsbetten für Kinder und
Jugendliche
benötigt.
Ein
schwer vorstellbares Versäum-
nis in unserem Gesundheits-
system. In vielen Ländern ist
Kinder-Reha selbstverständlich,
Österreich hat in dieser Hinsicht
den Standard eines Entwick-
lungslandes. Nun kommt end-
lich Bewegung in diese Sache, in
der es zwar schon zahlreiche
Anläufe gab, bisher aber über
die Zuständigkeit gestritten wur-
de. Endlich haben sich Sozialver-
sicherungsträger und Länder auf
eine Finanzierung der Kinder-
Reha geeinigt – nun gilt es, für
eine schnelle Umsetzung zu sor-
gen. Denn was nützt es, wenn
im Krankenhaus alles Erdenk-
liche getan wird, es dann aber
keine geeignete Nachbehand-
lung gibt?
Die Autorin erreichen Sie unter:
Millstatt:
See Apotheke,
Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130
(bis 2. Mai, 12 Uhr).
Möllbrücke:
Teurnia Apotheke,
Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234
(bis 2. Mai, 12 Uhr).
Hermagor:
Adler Apotheke,
Hauptstraße 4, Tel. 04282/2066
(27. April bis 4. Mai, 8 Uhr).
Nußdorf-Debant:
Dolomitenapotheke,
Glocknerstraße 20 B, Tel. 04852/65565
(2./3. Mai).
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Maria
Spitaler
Kommentar von
Vom Badeurlaub zum innovativen
Leitprodukt
Die Kärntner Seedestinationen (Millstätter See, Wörthersee, Villach, Klopeiner See,
Pressegger See und Weißensee) präsentierten nach einem sehr erfolgreichen Jahr
der strategischen Zusammenarbeit erste Ergebnisse.
Vor gut einem Jahr schlossen
sich die Kärntner Seenregionen
zusammen, um das wichtigste
strategische Geschäftsfeld der
Marke Kärnten, „Urlaub am
See“, einer Analyse zu unterzie-
hen und ein entsprechendes Ent-
wicklungspotenzial zu erarbei-
ten. Für 2015 wurden gemein-
same operative Aktivtäten im
Wert von 250.000 Euro reali-
siert, die vom Projektpartner
Kärnten Werbung verdoppelt
wurden. Für die Bewerbung des
Projektes „Aktiv Urlaub am See“
stehen eine halbe Million Euro
zur Verfügung, die durch die teil-
nehmenden Regionen gebündelt
werden. Weitere Maßnahmen
sind die Produktentwicklung in
enger Zusammenarbeit mit den
Leitbetrieben sowie die ästhe-
tische Weiterentwicklung der re-
gionalen Erlebnisräume. Der Fo-
kus für die Produktentwicklung
liegt auf Natur-Aktiv-Urlaub mit
den Themen Seenbiken und Pa-
noramawanderung speziell in der
Vor- und Nachsaison und auf
Familienangeboten. „Urlaub am
See“ soll Premiumurlaub der
Marke Kärnten werden, wobei
die neuen Produkte jedenfalls
mit der regionalen Infrastruktur
vernetzt werden müssen. Mit
innovativen und kreativen Ange-
boten sollen neue Gäste ange-
sprochen, bessere Wertschöpfung
für die Regionen und Betriebe
erzielt und die Nächtigungen
gesteigert werden. Als Haupt-
zielmärkte hat die Gruppe
„Urlaub am See“ aufgrund von
aktuellen Marktforschungser-
gebnissen Deutschland, die
Niederlande und als Hoffnungs-
markt Tschechien definiert. Im
Rahmen der einheitlichen Mar-
ketingstrategie entwickelt jede
Region eigene Projekte.
Der Millstätter See
In Millstatt am Millstätter See
wird die Seepromenade weiter
entwickelt, indem man eine Ver-
bindung zwischen Shopping
Mall, Badehaus und Strandbad
schafft. Am Südufer in Döbriach
soll die Promenade erweitert
und als „Natur-Aktiv-Promena-
de“ weitergeführt werden. Eine
dramaturgische Gestaltung der
Schiffsanlegestellen ist geplant.
Bereits realisiert wurde der in-
szenierte Wanderweg „Sentiero
dell‘ Amore“ von der Alexander-
hütte zum Granattor, beginnend
mit der spannenden Frage „Was
ist das verrückteste, das du je
aus Liebe getan hast?“. Der so-
genannte „Kultur-Salon“, in der
die Salons aus Zeiten der Som-
merfrische wieder neu bespielt
werden, wird im Herbst gestar-
tet.
Pressegger See
Auch der Pressegger See setzt
auf das Thema Begegnungen
von See und Berg und möchte
Bergerlebnisse bereits am See
spürbar machen und setzt hier
neben Klettern am See vor allem
auf eine neue Inszenierung von
Kindererlebnissen. Geschaffen
wurden die sogenannten „Nass-
feld-Legenden“ mit Fix & Foxi,
deren Comicgeschichten von
den Kindern sowohl auf der Er-
lebnismeile am Nassfeld als
auch am Abenteuer-Spielplatz
am Pressegger See nachgespielt
werden können.
Weißensee
Am Weißensee setzt man auf
das Thema „Natur pur in Echt-
zeit“. Erlebnisse beim Wandern
oder Biken werden jeweils mit
Seeerlebnissen in Verbindung
gebracht bzw. werden Floss und
Schifffahrt in das Aktivpro-
gramm eingebunden. Einmalig
ist, dass jedes Haus seinen eige-
nen Badestrand anbietet. Kulina-
risch holt man fangfrische Fi-
sche aus dem See auf die Alm.
Als Leuchtturmprojekt entwi-
ckelt, wird derzeit das Projekt
„Weißensee-Brücke“ als Teil
einer Dorfplatzgestaltung zu
beider Seiten des Seeufers, was
ebenfalls den Begegnungsge-
danken widerspiegeln soll.
Die Urlaub-am-See Partner mit Helmuth Micheler, Roland Sint,
Maria Wilhelm, Thomas Michor und Christopher Gruber.
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