VO 2015 18 - page 3

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. APRIL 2015
CHRONIK
W
astian
Bernhard
Reisebüro & Busunternehmen
9601 Arnoldstein • Tel. 04255/29031
KeineBuchungsgebühr
–Programmänderungenvorbehalten.
41418
MEHRTAGESREISEN
TAGESFAHRTEN
09.–16.05.2015
MEDULIN
Erholungan IstriensSüdspitze
Busreise, 7 x HP im schönen 3
Hotel
€ 335,-
16.–17.05.2015
FISCHERFEST
inNovigrad
Busreise, 1 x NF im 3
Hotel, reservierte
Plätze am Fischerfest
€ 138,-
18.–22.05.2015
WALLFAHRT
nach
MEDJUGORJE
Busreise, 4 x HP im 4
Hotel, Pilgerbegleitung
Johanna Klary, Einfahrts- und Parkgebühren
€ 295,-
25.–27.05.2015
EXPO
Weltausstellung inMailand
Busreise, 2 x NF im 4
Hotel,Tageseintrittskarte,
Stadtrundfahrt Mailand
€ 285,-
26.–29.05.2015
EINSIEDELN BRUDER KLAUS IN
FLÜELI INSEL MAINAU
mitHerrnPfarrerJosefAllmaier
– Busreise,
Besichtigungen lt. Programm, Eintritte Mainau
und Rheinfälle, Schifffahrt Insel Mainau, 3 x HP
€ 365,-
09.05.2015
Überraschungsfahrtzum
MUTTERTAG
Busreise, Besichtigung, Mittagessen,
musikalische Unterhaltung
€ 45,-
09.05.2015
CASINO
inKranjskaGora
Bus, Eintritt Casino, Abendessen,
€20,– Jetons
€ 38,-
24.05.2015
HÖHLE VON POSTOJNA
&BesuchBled
Busreise, Eintritt und Führung Postojna, Bled
€ 43,-
24.05.2015
DAMPFZUGFAHRT
aufderWocheinerbahn-
Linie
– Busreise, Zugfahrt Jesenize – Nova
Gorica, 3-Gang-Mittagessen
€ 89,-
21.06.2015
FORMEL 1 GRAND PRIX
IN SPIELBERG
Busreise und Stehplatzkarte
€ 145,-
Busreise und Sitzplatzkarte
€ 225,-
Über die Liebe, den Mut,
die Wirtschaft und das Leben
Volles Haus gab es bei der ersten gemeinsamen Benefizveranstaltung aller fünf
Serviceclubs des Bezirkes Hermagor. Josef Stampfer, Obmann des Fördervereines
für Primärbanken, und Heini Staudinger referierten im Rathaussaal in Kötschach-
Mauthen.
Unter der Regie des Lions
Club Hermagor brachten sich
die
Gailtaler
Serviceclubs
­Soroptimisten, Kiwanis Gailtal,
Kiwanis Hermagor, Rotary Club
voll engagiert für einen guten
Zweck ein. „Der Reinerlös die-
ser Benefizveranstaltung der
­Lesachtaler Bergbauernfamlie
Lugger-Presslaber in Maria Lug-
gau gespendet, die Anfang März
d. J. vom Schicksal schwer ge-
troffen wurde“, erklärte Lions-
Präsident Erhard Maier. In sei-
nem Impulsreferat zum Thema
„Braucht eine Region Regional-
banken?“ verwies Stampfer auf
die genossenschaftlichen Grund-
sätze wie Selbsthilfe – Selbst-
verwaltung, Selbstverantwor-
tung und das Subsidiaritätsprin-
zip.
Das
Herzstück
der
Genossenschaft sei der Förder-
auftrag, also die Förderung von
Erwerb und Wirtschaft der Mit-
glieder. Gerade die regionalen
Genossenschaftsbanken hätten
sich in Krisenzeiten als Stabili-
tätsfaktor bewährt und zum wirt-
schaftlichen Aufschwung in den
Landregionen
beigetragen.
Stampfer: „Die neue Banken­
regulierung mit den Sonderbe-
stimmungen für Zentralinstitute
und deren Folgen haben Auswir-
kungen auf Mitglieder- und
Kundenabwicklung.“ Stampfer
prangerte als Genossenschafts-
Experte vor allem das heutzuta-
ge vom Gesetzgeber zu viele
und kundenfeindliche Regulari-
en bestehen. Stampfer verglich
diese mit der Frage „Braucht
ein Segelflieger die Armaturen
eines Düsenjets?“ Das Problem
sei: „Wir haben zu viele Regeln.
Die Regularien für Geldinstitute
sind beispielsweise in letzter
Zeit von seinerzeit etwa 80 Sei-
ten auf nunmehr 3.000 Seiten
angewachsen.“ Dadurch verstehe
sich von selbst, dass damit­
die regionale Flexibilität und
schlussendlich auch das gute,
vertrauensvolle Miteinander zu
den Bankkunden gravierend
­leide, deshalb mache eine starke
Regio­nalität Sinn, so Stampfer.
Mehr Gerechtigkeit
„Wirtschaft neu denken“ for-
dert Heini Staudinger „Finanz-
und Schuhrebell“ aus Schrems
im Waldviertel. Staudinger be-
zeichnete die derzeit vorherr-
schende Steuer- und Finanzpoli-
tik als nicht zukunftsfähig. Er
forderte von der Politik mehr
Gerechtigkeit und soziale Ver-
antwortung ein. Europas Spit-
zenpolitiker sieht er als willfäh-
rige Lakaien der Multikonzerne.
Das herrschende System nutze
wenigen und schade vielen,
setzte Staudinger fort. Am Bei-
spiel der Schuhindustrie zeige
sich der zerstörerische Wahnsinn
unserer geldfixierten Wirtschaft
sehr deutlich. Auch seine unge-
wöhnlichen Firmenprinzipien
wie „Bitte, sei net so deppert“,
„Scheiß die net an“ und „Orien-
tiere dich an der Liebe“ erregten
großes Aufsehen unter den Zu-
hörern. Der 62-jährige Firmen-
chef Staudinger berichtete, wie
er sein Unternehmen von der
Pike auf selbst aufgebaut hat,
und daher weiß, wovon er
spricht. „Hartes Brot ist nicht
hart, aber kein Brot ist hart ...“
Er schilderte ausführlich die
Entwicklung seines Unterneh-
mens, an dessen erfolgreicher
Story auch ganz wesentlich die
regionale Einbindung der Bevöl-
kerung am Firmenstandort war.
Staudinger forderte die Zuhörer
auf, gemeinsam regional begeis-
tert für eine Sache zu kämpfen,
weil dies bringe immer viel
Kraft und Freude.
V. l.: Lions-Präsident Erhard Maier, Alberta Werba (Präsidentin
Kiwanis Hermagor), Referenten Josef Stampfer, Heini Staudinger,
Elisabeth Unterweger (Präsidentin Soroptimist), Kiwanis Gailtal-
Präsident Dr. Erwin Hermann, Karl-Heinz Steinwender (Präsident
Rotary).
Text: Erhard Maier, Foto: Jost/Salcher
Holz als Gesundmacher
Katharina Innvanov und Lisa Kolland, angehenden Maturantinnen der HLW Spittal/
Drau, beschrieben in ihrer Fachbereichsarbeit die Auswirkungen des Holzes auf den
menschlichen Organismus.
Helmhart Kuttin stellte ih-
nen drei Zirben-Klimaboxen
für den Klassenraum, das Se-
kretariat und das Zuhause zur
Verfügung. Für eine objektive
Beobachtung wurden mit
einem geeichten Raumluft-
messgerät regelmäßig Mes-
sungen zum CO
2
-Gehalt, zur
Luftfeuchtigkeit und zur
Raumtemperatur
durchge-
führt. Die Messungen er-
folgten parallel auch in Räu-
men ohne Box. Nach drei
Monaten gab es verblüffende
Ergebnisse: Während der
dreimonatigen Testzeit waren
sämtliche CO
2
-Werte in den
Räumen mit der Zirben-Kli-
mabox eindeutig besser als in
jenen ohne Box. Die Auswer-
tung von Fragebögen vor und
nach der Verwendung der Box
zeigte auch, dass die Raum-
luft als angenehmer empfun-
den und der Stresspegel als
niedriger eingestuft wurde
und sich sogar die schulischen
Leistungen der Schüler ver-
bessert haben.
V. l.: Lisa Kolland, Helmhart Kuttin,
Katharina Ivanov.
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