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OBERKÄRNTNER

VOLLTREFFER

23. FEBER 2015

CHRONIK

Wochenend-Bereitschaftsdienst der

Ärzte, Zahnärzte und Apotheken

Unter der Ärzte-Service-Nummer

0900/88088 + der jeweiligen

Postleitzahl kommen Sie direkt

zum diensthabenden Arzt.

Mit der Nummer 14844 (ohne Vor-

wahl) können Sie beim Roten Kreuz

einen Krankentransport anfordern.

Zahnärztlicher Notdienst

Welcher Zahnarzt in Ihrer Nähe am

Notarzt

Notruf

141

Apotheker-

dienste

Spittal:

Malchus Apotheke,

Villacher Straße 15, Tel. 04762/4394

(bis 28. Feber, 12 Uhr).

Apotheke Zur Hygiea,

Hauptplatz 4, Tel. 04762/5607-0

(ab 28. Feber, 12 Uhr).

Wochenende und an Feiertagen

Notdienst leistet, erfahren Sie bei allen

Rot-Kreuz-Dienststellen in Ihrer Nähe.

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Millstatt:

See Apotheke,

Georgsritter-Platz 156, Tel. 04766/2130

(ab 28. Feber, 12 Uhr).

Möllbrücke:

Teurnia Apotheke,

Mölltalstraße 37, Tel. 04769/2234

(ab 28. Feber, 12 Uhr).

Greifenburg:

Laurentius Apotheke,

Bahnhofstraße 63, Tel. 04712/288

(bis 28. Feber, 12 Uhr).

Obervellach:

Adler Apotheke,

Hauptplatz 53, Tel. 04782/2244

(bis 28. Feber, 12 Uhr).

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Fahrerflucht auf der Skipiste

Der Ski-Unfall eines Mölltaler

Kindes ist zum Glück noch einmal

halbwegs glimpflich ausgegan-

gen. Nach einem Sturz in der Lift-

spur konnte eine Skifahrerin

nicht mehr ausweichen und fuhr

dem Siebenjährigen über das

Gesicht. Das ist sehr schlimm,

kann jedoch leider passieren.

Aber dann einfach weiter zu

fahren und sich nicht im Gerings-

ten um das Kind zu kümmern, ist

noch viel schlimmer. Und so et-

was darf nicht passieren! Abge-

sehen davon, dass Fahrerflucht

auf der Piste gleich geahndet

wird wie Fahrerflucht auf der

Straße, gibt es da auch noch die

menschliche Komponente. Tau-

sende Wintersportler tummeln

sich derzeit auf den Pisten und

Kollisionen sind oft unvermeid-

bar. Dann stehen zu bleiben und

sich um eventuell verletzte Per-

sonen zu kümmern, müsste doch

selbstverständlich sein! Und

auch wenn keine offensichtliche

Verletzung vorliegt, sollte man

doch die Personalien austau-

schen. Denn es kann sich durch-

aus erst später ein Problem er-

kennbar machen. Nicht nur im

eigenen Interesse, denn das „Im

Stich lassen eines Verletzten“

kann mit bis zu einem Jahr Haft

bestraft werden, bei schwerer

Körperverletzung mit bis zu zwei

Jahren!

Die Autorin erreichen Sie unter:

redaktion@volltreffer.co.at

Radenthein:

Paracelsus Apotheke,

Paracelsusstraße 2, Tel. 04246/2055

(bis 28. Feber, 12 Uhr).

Seeboden:

Jakobus Apotheke,

Hauptstraße 50, Tel. 04762/81602

(bis 28. Feber, 12 Uhr).

Hermagor:

Gailtal Apotheke,

Gösseringlände 7, Tel. 04282/25381

(23. Feber bis 2. März, 8 Uhr).

Lienz:

Linden-Apotheke,

Kärntner Straße 24, Tel. 04852/63306

(28. Feber/1. März).

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Maria

Spitaler

Kommentar von

O

BERKÄRNTNER

Wöchentlich besser informiert.

Beachten Sie die heutige Beilage

im Oberkärntner Volltreffer:

Reiseprogramm

2015

(Gesamtbelegung Oberkärnten)

38000

Schwerpunkt „Niederwild“ bei der

Kärntner Jägerschaft

Um auch dem Niederwild jenen Stellenwert einzuräumen, der ihm gebührt, hat die

Kärntner Jägerschaft das Jahr 2015 unter den Arbeitstitel „Jahr des Niederwildes“

gestellt.

Gerade angesichts der Fokus-

sierung auf die Hauptschalen-

wildarten Reh-, Rot- und Gams-

wild soll der Blick auch wieder

auf das Niederwild gelenkt wer-

den. „Die Kärntner Jägerschaft

will im Rahmen dieser Fach-

Kompetenz den Hege-Auftrag

vertiefen. Kärnten ist zwar kein

klassisches

Niederwildland,

aber auch kein schlechter Nie-

derwildlebensraum. Die Verbes-

serung des Lebensraumes, die

Biotopgestaltung für das Nie-

derwild stellt dabei den Schwer-

punkt dar“, führte der Kärnten

Jagdreferent LR Christian Rag-

ger bei einer Pressekonferenz

aus. Die Hege umfasst auch

die Förderung der Umweltbe-

dingungen durch Äsungsver-

besserung und Reviergestal-

tung. Dazu zählen insbesondere

die Anlage von Daueräsungs-

flächen und Deckungsflächen,

Verbissgehölzen, Hecken, Re-

misen u. ä. Durch den Beginn

und den Einstieg der Landwirte

in das neue ÖPUL-Programm

2015 bis 2020 eröffnen sich

für die Niederwildheger sehr

gute Möglichkeiten. „Um diese

optimal zu nutzen, werden von

der Kärntner Jägerschaft soge-

nannte „Ökobeauftragte“ aus

dem Kreis interessierter Jagd-

gebiete ausgebildet, die durch

Beratung der Landwirte helfen

werden, die Förderungsmög-

lichkeiten aus dem staatlichem

ÖPUL mit den vielfältigen För-

derungsmöglichkeiten durch die

Kärntner Jägerschaft optimal zu

verzahnen“, erklärte Landesjä-

germeister Ferdinand Gorton.

Unter Federführung des Nie-

derwildausschusses der Kärnt-

ner Jägerschaft wird – in Koo-

peration mit anderen Fachaus-

schüssen – der Blick der Jäger,

neben den klassischen Nieder-

wildarten Hase, Fasan und Ente,

auch auf die weniger beachteten

Wildarten wie Waldschnepfe,

Haselwild und Wildtauben so-

wie deren Lebensraumerhaltung

bzw. Wiederherstellung gelenkt.

Foto: Pixelio

Forschungsprojekte

in den Nationalparkrevieren

Bei der 14. Sitzung des NationalparkJagdbeirates wurde auch über interessante

Ergebnisse verschiedener Projekte berichtet.

Beim Rotwildprojekt in Mall-

nitz wurden Hirsche mit Hals-

bandsendern ausgestattet, um et-

was über deren Wanderrouten zu

erfahren. „So zum Beispiel ver-

brachte ein vor zwei Jahren be-

sendertes Hirschtier den Sommer

über im Mallnitzer Seebachtal

und wechselt im November nach

Penk in den Wintereinstand. Für

die Wanderung der 15 km lan-

gen Strecke braucht es nur zwei

Nächte, schnell und zielstrebig

ist es dabei auch immer auf der-

selben Route unterwegs“, infor-

mieret Nationalpark- und Jagd-

referent LR Christian Ragger.

Auch die Zahlen des im He-

gering Heiligenblut erhobenen

Gamsbestandes beeindruckten

die Beiratsmitglieder. Die im

Jahr 2013 gezählte Gamspopula-

tion mit 1.308 Stück konnte 2014

mit 1.294 Stück bestätigt wer-

den. Ebenso gaben die Streifge-

biete der drei besenderten Gäm-

sen im Gößnitztal interessante

Einblicke in die Raumnutzung

und das Verhalten der Tiere.

Der Nationalpark-Jagdbeirat tagte.