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INTERVIEW
PUSTERTALER VOLLTREFFER
OKTOBER/NOVEMBER 2014
11
Mairhofer:
„Mitgefühl, Auf-
richtigkeit, Zivilcourage. Und
wenn sie ihre Entscheidungen
mehr mit dem Herz treffen als
mit dem Kopf.“
Was essen Sie besonders
gerne? Achten Sie auf Ihr Ge-
wicht?
Mairhofer:
„Auf mein Ge-
wicht muss ich achten, aber ich
liebe Eis, Schokolade, sämt-
liche Süßigkeiten. Es ist ein
ständiger Kampf!“
Welche Kleidung tragen Sie
privat am liebsten?
Mairhofer:
„Da bin ich lei-
der sehr verspielt: Kleider mag
ich gern, da sie beim Gehen
wie eine Melodie ein bisschen
mitschwingen und dem Tag
immer einen Hauch Romantik
verleihen.“
Welchen Beruf würden Sie
wohl ausüben, würden Sie
nicht Schauspielerin sein?
Mairhofer:
„Als Kind wollte
ich Tierärztin werden. Ich habe
bewundert, wie es möglich ist,
Tieren zu helfen, die ja nicht
sagen können was Ihnen fehlt.“
Ihr Lebensmotto?
Mairhofer:
„Man selbst sein.
Dann schenkt man der Welt
etwas, was sie noch nicht hat.“
Interview: Martina Holzer
Mairhofer:
„Nach der Ma-
tura habe ich die dreijährige
Ausbildung an der europäi-
schen Theaterschule Bruneck
mit Abschlussprüfung in Wien
absolviert.“
Sie haben eine sehr liebliche
Stimme. Inwieweit ist sie in der
Schauspielwelt von Vorteil?
Mairhofer:
„Nicht immer
mochte ich meine Stimme,
denn sie ist Ausdruck meiner
Zurückhaltung und Schüch-
ternheit – lauter Eigenschaften,
die ich für die Schauspielerei
ablegen musste und muss.
Manchmal ist sie hilfreich,
wenn ich etwa jüngere Rollen
spiele. Für reifere Charaktere
oder wenn ich im Theater auch
in der hintersten Reihe gehört
werden will, muss sie gesetzter
und fester klingen. Daran arbeite
ich.“
Wie schaffen Sie es in trau-
rigen Szenen auf „Knopf-
druck“ zu weinen?
Mairhofer:
„Früher war ich
sehr streng und unzufrieden mit
mir, wenn es mir nicht gelang,
dass Tränen flossen, wenn ich
es mochte. Mittlerweile denke
ich: Wenn meine Gefühle beim
Spielen aufrichtig sind, dann ist
es auch mein Körper – mal
kann man sichtbar weinen und
mal eben nicht – was in einem
vorgeht, transportiert sich trotz-
dem, und manchmal weint man
sogar mit lachendem Gesicht.“
Wo möchten Sie karriere-
mäßig in zehn Jahren stehen?
Mairhofer:
„Auf der Bühne
und vor der Kamera, hoffentlich
gemeinsam mit großen Regie-
und Schauspielkollegen, deren
Arbeit ich bewundere.“
In welcher Produktion wird
man Sie demnächst sehen?
Mairhofer:
„Im Film ‚Snow
Angel‘ des jungen Londoner
Regisseurs Will Thomas Free-
man. Er behandelt ein wichti-
ges Thema: Das Spiel mit den
Träumen vieler junger Frauen
und der daraus resultierende
Missbrauch und deren Ausbeu-
tung. Ich spiele darin ein Mäd-
chen, das den falschen Men-
schen vertraut und dadurch in
die Drogensucht gerät. Im
Frühling kommt der Film von
Oskar-Preisträger Paolo Sor-
rentino in die Kinos, in dem ich
erfreulicherweise eine kleine
Rolle übernehmen durfte. Mein
nächstes Theaterengagement
findet Ende des Jahres in
Kempten statt.“
Sie leben in St. Johann im
Ahrntal. Wie war dort Ihr Auf-
wachsen?
Mairhofer:
„Im Ahrntal
wird man sehr verwöhnt, was
etwa die gute Luft, die schöne
Landschaft, das gesunde Essen
betrifft. Ich weiß nicht, ob es
zumAufwachsen einen schöne-
ren Ort gibt, vor allem wenn
man gerne seine Zeit mit Tieren
und in der Natur verbringt, so
wie ich. Meine beste Freundin
wohnt im Nachbarhaus, und
unser Spielplatz war ein ganzer
Wald. Ich glaube wir Ahrntaler
sind zwar bodenständige Leute,
aber mit meiner Heimat gebe
ich trotzdem überall immer an:
Wir haben dort so vieles wofür
man uns andernorts beneidet.“
Sie betreiben einige Sport-
arten, auch Klettern. Wo klet-
tern Sie am liebsten?
Mairhofer:
„Klettern kam in
letzter Zeit leider etwas zu
kurz. Früher ging ich zum
Üben in die Halle. Aber klettern
ist natürlich draußen schöner.
Für Filme kann es manchmal
sehr nützlich sein, genauso wie
das Reiten, mein Lieblings-
sport.“
Was ist Ihnen im Leben das
Wichtigste?
Mairhofer:
„Liebe in allen
Facetten.“
Was mögen Sie an Men-
schen gar nicht?
Mairhofer:
„Wenn sie vor-
schnell (ver)urteilen, ohne die
Lebenssituation, Umstände
oder Hintergründe eines Men-
schen zu kennen.“
Was schätzen Sie an Men-
schen?
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spieler
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Anna. Im Bild
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Prenn aus
Toblach.