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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
18. AUGUST 2014
CHRONIK
Kurzmeldung
Arbeitsstipendium
für Literatur
Mit speziellen Schwerpunkten soll
der neue Umgang mit der Litera-
tur in Kärnten dokumentiert wer-
den. Kulturlandesrat Benger sieht
darin ein klares und notwendiges
Bekenntnis zu den Literaturschaf-
fenden in Kärnten. „Kärnten kann
zweifellos als Land der Literatur
bezeichnet werden. Immerhin hat
das Land seit 1945 eine große An-
zahl der bedeutendsten österrei-
chischen Schriftsteller und Schrift-
stellerinnen hervorgebracht“, so
Kulturlandesrat Christian Ben-
ger. Als einer der Schwerpunkte
wurde daher ein neues „Großes
Arbeitsstipendium für Literatur“
in Kooperation mit dem Robert-
Musil-Institut eingerichtet. Dotiert
ist das Stipendium mit 13.200 Euro
auf eine Laufzeit von 12 Monaten.
Weiters sei laut Benger derzeit auf
Anraten des Kärntner Kulturgremi-
Die Mitarbeiter des Moserhofes wurden am Defi geschult, denn
um die oft lebensrettende Zeit zwischen einem Notfall und dem
Eintreffen der RK-Sanitäter zu nutzen, kaufte die Familie Gerhild
und Heinz Hartweger vom „Landgut Moserhof“ einen Defibrillator
(Defi). Gerhild Hartweger: „Das Gerät steht im Notfall allen Ge-
meindebürgern zur Verfügung.“ Das ist nun schon der dritte Laien-
Defibrillator im Ortsgebiet von Penk. Ein Defi befindet sich bei der
ENI-Tankstelle in Napplach und ein weiterer im Dorfsaal Penk.
RK-Bezirksstellenleiter Dr. Gerald Bruckmann: „Defibrillatoren
sind Lebensretter. Ich freue mich über jeden weiteren Standort, der
ein zusätzliches Puzzlestück für die Sicherheit in unserem Bezirk
bedeutet.“ Informationen über Erwerb, Ausbildung und Nach-
betreuung: Balthasar Brunner, Tel. 0664/4014086.
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Grund zum Feiern im LKH Laas
Vor kurzem wurde im Landes-Krankenhaus Laas der 100. Patient auf eine Insulinpum-
pentherapie eingestellt. Für die Patienten bedeutet dies ein völlig neues Lebensge-
fühl: Eine Freiheit im privaten und beruflichen Leben, die sie vorher nicht für möglich
gehalten haben.
Das Hauptziel in der Diabeto-
logie ist es, den Diabetikern ein
größtmögliches Maß an Lebens-
qualität zu ermöglichen, sodass
diese die Erfordernisse des All-
tags und ihrer Therapie gut be-
wältigen können, erklärt Karin
Schmid, Diabetesberaterin im
LKH Laas. Solange es noch
keine endgültige Heilung dieser
Stoffwechselstörung gibt, wird
das „Damoklesschwert“ der
Folgeerkrankungen wie Herz-
infarkt, Schlaganfall, Blindheit,
Beinamputation und Nierenver-
sagen weiterhin über den Diabe-
tikern schweben. „Die medizi-
nische und technische Entwick-
lung ist so weit fortgeschritten,
dass in fast allen Fällen die Mög-
lichkeit besteht, die diabetische
Stoffwechsellage nahezu normo-
glykämisch halten zu können.
Aber um dieses Ziel dauerhaft zu
erreichen, müssen die Diabetiker
ein sehr hohes Maß an Koope-
ration, Motivation und Energie
aufbringen, um alle mit den er-
forderlichen Behandlungsmaß-
nahmen verbundenen Anforde-
rungen Tag für Tag einzuhal-
ten“, sagt die Diabetesberaterin.
Der Zusammenhang von guten
HbA1c-Werten und dem Auf-
treten von diabetischen Folgeer-
krankungen ist eindeutig nach-
gewiesen worden. Man sollte
deshalb versuchen, gute HbA1c-
Werte zu erreichen, ohne diese
mit dem Preis vieler schwerer
Unterzuckerungen erkaufen zu
müssen. Dazu bietet die Insu-
linpumpentherapie insbesondere
bei Diabetes mellitus Typ-1 eine
einzigartige Möglichkeit, denn
viele Studien haben gezeigt, dass
sich unter der Insulinpumpen-
therapie einerseits die HbA1c-
Werte verbessern, anderer-
seits gleichzeitig die Anzahl der
Unterzuckerungen
abnimmt.
Unter diesem Gesichtspunkt ist
die durch die Insulinpumpen-
therapie verbesserte psychische
Belastbarkeit und die Steige-
rung subjektiven Wohlbe ndens
ein unschätzbares Plus. Bei der
Pumpentherapie wird das Insu-
linpräparat nicht mittels Spritze
oder Insulin-Pen injiziert, son-
dern von einer Pumpe in der Grö-
ße eines Mobiltelefons, die am
Körper getragen wird, und über
ein Infusionsset ständig abge-
geben. Schmid: „Besonders für
Patienten, die sich nicht gut ein-
stellen lassen oder während der
Schwangerschaft ist die Pumpe
von großem Vorteil.“
V. l.: Diabetesberaterin Sonja Braunmüller, Diabetesberaterin Karin
Schmid, EOA Dr. Christian Potocnik, Anton Weissenbach (der 100.
Insulinpumpenträger), Prim. Dr. Johannes Hörmann, Diätologin
Christine Orma.
ums eine Erhebung in der Kultur-
abteilung im Gange, um Stipendien
in sämtlichen Sparten zu ermög-
lichen. Erst kürzlich hat Benger als
einen weiteren Schwerpunkt der
Literaturförderung die Verlagsför-
derung präsentiert. Für das Jahr
2014 stehen 100.000 Euro für die
Stärkung der Kärntner Verlage zur
Verfügung. Der dritte Schwerpunkt
betrifft die Sammlung des Kärntner
Literaturarchivs, die erweitert wird
mit dem Ziel, das literarische Erbe
des Landes zu erhalten und zu do-
kumentieren. Erstmals gibt es für
den Ankauf von Vor- und Nachläs-
sen ein Budget von 160.000 Euro.