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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
12. FEBER 2010
CHRONIK
„Um einen wesentlichen Bei-
trag zur Beruhigung der Partei-
obmann-Debatte innerhalb der
Kärntner SPÖ zu leisten, stehe
ich als Kandidat für den Landes-
parteiobmann der SPÖ Kärnten
für den Landesparteitag am
27. März 2010 nicht zur Verfü-
gung.“ Mit diesen Worten been-
dete der Spittaler Bürgermeister
Gerhard Köfer das Polit-Hick-
hack zwischen ihm und Villachs
Bürgermeister Helmut Manzen-
reiter.
Seine Entscheidung begrün-
dete Köfer damit, dass er fest-
gestellt habe, dass es für ein-
zelne SPÖ-Funktionäre eine
unüberwindbare Hürde darstel-
le, ihn künftig zu unterstützen.
„Dadurch wäre es nicht sinnvoll
weiterhin eine Kandidatur auf-
recht zu erhalten“, so der Spit-
taler Bürgermeister.
Lehrreiche Erfahrungen
Köfer betonte allerdings, dass
es die lehrreichsten und span-
nendsten Tage in seinem bishe-
rigen politischen Leben waren.
Der Terminus „Parteifreund“
habe für ihn eine vollkommen
neue Dimension erhalten. „Mein
Irrtum bestand darin, zu glau-
ben, dass man in dieser politisch
und wirtschaftlich schwierigen
Zeit seinen persönlichen Bei-
trag für Kärnten und die eigene
Partei zu leisten hätte weshalb
ich mich als Kandidat zur Ver-
fügung gestellt habe“, so Köfer,
der bedauert, dass dies allein für
so manchen Parteifreund Grund
genug war, ihn dafür öffentlich
zu diffamieren und abzuqualifi-
zieren.
Schmutzkübel
„Ich bin seit 13 Jahren di-
rekt gewählter Bürgermeister
der Bezirksstadt Spittal und
habe in dieser Zeit 13 ausgegli-
chene Budgets vorgelegt. Mir
und meinen Mitarbeitern wur-
de der Speyer-Preis für die am
besten geführte Verwaltung im
deutschsprachigen Raum ver-
liehen“, zählt Köfer auf. Ein
Direktmandat in den Kärntner
Landtag und die meisten Vor-
zugsstimmen in Kärnten bei der
Nationalratswahl komplettieren
die politische Vergangenheit.
Dennoch hat die öffentliche
Diskussion bei Köfer Spuren
hinterlassen. „Ich war davon
überzeugt, dass ein politischer
Mitbewerber seine Schmutzkü-
bel über mich ausleeren würde.
Ich konnte jedoch nicht damit
rechnen, von so manchem Par-
teifreund meiner eigenen Partei
in den Medien reflexartig zum
Hauptgegner der Sozialdemo-
kratie auserkoren zu werden“,
schüttelt Köfer verständnislos
den Kopf.
Bgm. Gerhard
Köfer: „Ich
wollte meinen
Beitrag
leisten.“
Foto:
bele
Kurzmeldung
Schlägerei endete
im Krankenhaus
Mörtschach:
Am Sonntag ge-
rieten gegen 1.30 Uhr ein 45-jäh-
riger Mineur und ein 40-jähriger
Maurer aus dem Mölltal in einem
Gasthaus in Mörtschach in Streit.
Dieser artete in einen handfesten
Faustkampf aus, bei dem sowohl
der Mineur als auch der Maurer
schwer verletzt wurden. Die Ret-
tung brachte die Kampfhähne in
das Bezirkskrankenhaus Lienz.
Aufgrund seiner schweren Augen-
und Kieferverletzungen musste
der Maurer jedoch am Montag in
das Landeskrankenhaus Klagen-
furt überstellt werden.
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Köfer beendet Politdiskussion
um seine Person
Schwer enttäuscht zeigte sich Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer über die Vor-
gangsweise mancher SPÖ-Politiker, nachdem er Interesse für den Posten des Lan-
desparteiobmannes signalisiert hatte. Dies führte soweit, dass sich Köfer selbst als
Kandidat aus dem Spiel nahm.
Mit dem Schrecken und einem
Blechschaden am Auto kam ein
Ungar am Samstag in Herma-
gor noch recht glimpflich davon.
Der Mann und ein Beifahrer wa-
ren um 10 Uhr auf der schnee-
bedeckten Straße von Kreuth
ob Jenig talwärts Richtung Je-
nig unterwegs, als sein Fahr-
zeug vor einer Kehre plötzlich
ins Rutschen geriet. Da sich der
Wagen nicht mehr stoppen ließ,
rutschte er von der Straße über
eine steile Böschung rund 20
Meter in ein Waldstück ab wo er
mehrere Bäume touchierte ehe
er schließlich in den Bäumen
hängen blieb. Die beiden Insas-
sen blieben unverletzt und konn-
ten sich selbst aus dem Auto be-
freien. Sofort alarmierten sie
die Einsatzkräfte, woraufhin die
Feuerwehr Rattendorf mit einem
Fahrzeug und sieben Mann zur
Unfallstelle anrückte. Mit Hil-
fe der Traktorseilwinde eines
Bergbauern konnten die Helfer
dann auch das Fahrzeug zurück
auf die Straße ziehen. Während
der Bergung war die Unfallstel-
le kurzfristig für den Verkehr ge-
sperrt.
Auto stürzte in tiefer
liegendes Waldstück
Ein ungarischer Fahrzeuglenker kam am Samstag, 6.
Feber, mit seinem Auto in Hermagor von einer Berg-
straße ab und rutschte daraufhin rund 20 Meter in den
steilen Wald ab. Die Bäume verhinderten den Absturz.
Verletzt wurde niemand.
Die
Bäume
stopp-
ten den
Absturz
des
Wagens.
Foto:
BFKdo
Herma-
gor/Jost
84379
Claudia‘ s
Blumenstube
VALENTINSTAG
14. Feber 2010
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Claudia Pichler