Seite 3 - VO 2010 01

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. JÄNNER 2010
CHRONIK
Monatelang hielt die „Neue
Grippe“, auch „Schweinegrip-
pe“ genannt, nicht nur Kärnten
undÖsterreich, sonderndie gan-
ze Welt in Atem. Selbst nach-
dem sich schon nach kurzer Zeit
herausstellte, dass der „H1N1-
Virus“ für gesunde Menschen
relativ harmlos ist und die Aus-
wirkungen einer herkömm-
lichen Grippe ähneln, haben
das Bundesgesundheitsministe-
rium und die Landessanitätsab-
teilung in enger Abstimmung
mit der Weltgesundheitsorgani-
sation (WHO) alle nötigen Si-
cherheitsvorkehrungen getrof-
fen. Jetzt fordert der Kärntner
Gesundheitsreferent, Landesrat
Dr. Peter Kaiser, eine genaue
Analyse aller gesetzten Maß-
nahmen, um mögliche Fehler-
quellen zu korrigieren und alle
Notfallmaßnahmen für zukünf-
tige Erkrankungswellen weiter
zu optimieren. „Das Bundesge-
sundheitsministerium ist gefor-
dert, diese Überprüfung unter
Einbeziehung der Bundeslän-
der genauestens durchzufüh-
ren. Immerhin wurde zur Ein-
dämmung der Neuen Grippe,
inklusive dem Bereitstellen des
Impfstoffes, sehr viel Geld in
die Hand genommen“, so Kai-
ser, der jedoch genaue Unter-
suchungen fordert. „Was nötig
und was nicht nötig war, ist zu
untersuchen, um mögliche Feh-
ler abzustellen und Kosten zu
sparen. Das sind wir den Steu-
erzahlern einfach schuldig“,
betont Kaiser.
Der Gesundheitsreferent sieht
in einer genauen Analyse auch
die Möglichkeit, die breit auf-
getretene Kritik an Pharma-
firmen zu prüfen. Dabei mut-
maßten viele, die Pharmafir-
men würden die Krankheit
nutzen, um durch die Herstel-
lung eines Impfstoffes saftige
Gewinne einzufahren. Kaiser
hat bereits die in seinen Verant-
wortungsbereich fallende Lan-
dessanitätsdirektion damit be-
auftragt, ihrerseits eine genaue
Evaluation aller Abläufe und
Maßnahmen zu prüfen.
In Kärnten gab es bislang 108
gemeldete Erkrankungen, von
denen 45 im Krankenhaus sta-
tionär behandelt wurden. Von
den 24.000 Impfdosen, die in
Kärnten bereitgestellt wurden,
wurden 11.887 verabreicht.
LR Dr. Peter
Kaiser
fordert
genaue
Untersu-
chungen.
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Flugrettung:
144
Wasserrettung:
130
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Landesrat will genaue
Analyse der „Neuen Grippe“
Eine genaue Analyse der „Schweinegrippe“ fordert Landesrat Dr. Peter Kaiser. Da-
durch soll man in Zukunft bei Pandemiefällen gerüstet sein. Außerdem möchte er den
Vorwurf, dass die Pharmafirmen die Panikmache in solchen Fällen schüren würden,
um daraus Profit zu schlagen, überprüfen.
In Kärnten wurden 108 Erkrankungen der „Neuen Grippe“ gemel-
det.
Fotos: bele