Seite 5 - VO 2009 31

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Das Land Tirol will seine
Rettungsdienste im Rahmen ei-
ner Ausschreibung neu ordnen
und zukünftig zentral steuern.
Ein Plan, der im oberen Möll-,
Drau- und Gailtal die Befürch-
tung auslöste, dass dadurch
der bestehende und bislang gut
funktionierende Betrieb durch
den Rettungshubschrauber des
ÖAMTC in Nikolsdorf und des
Rettungsdienstes in Lienz be-
einträchtigt wird.
Der zuständige Kärntner Ret-
tungsreferent, Landesrat Mag.
Christian Ragger, konnte diese
Besorgnis in einem Gespräch
mit seinem Tiroler Amtskol-
legen, LR Bernhard Tilg, und
dem Vorsitzenden des Osttiro-
ler Gemeindeverbundes, LA-
Andreas Köll, ausräumen. „Tilg
hat mir versichert, dass Ostti-
rol im Rahmen der Ausschrei-
bung eine von vier Tiroler Regi-
onen sein wird, deren Rettungs-
dienste gesondert vergeben
werden. Damit ist eine eigen-
ständige Rettungshubschrau-
ber-Versorgung, samt der dafür
nötigen Infrastruktur, von Li-
enz aus sichergestellt“, so Rag-
ger. Damit sei ausgeschlossen,
dass Osttirol von einer Zentra-
le in Tirol abgedeckt und Ober-
kärnten dadurch vernachlässigt
wird, teilte Ragger mit.
Ragger holte sich die Zusa-
ge, dass das Land Tirol bei der
Ausschreibung des Rettungs-
dienstes in Osttirol auch die
Versorgung von Oberkärnten
mit berücksichtigen wird.
Kärnten werde wie bisher fi-
nanzielle Beiträge leisten. „Der
in Nikolsdorf stationierte Ret-
tungshubschrauber fliegt mehr
als 40 Prozent seiner Einsätze
in Oberkärnten. Kärnten betei-
ligt sich in diesem Ausmaß an
den Kosten und wird das auch
in Zukunft tun“, betonte Rag-
ger.
Nicht angesprochen wurde
jedoch, welches Unternehmen
sich am Flugplatz Nikolsdorf
für künftige Rettungsflüge ein-
quartiert. Eine Ausschreibung
soll darüber Klarheit bringen.
Entscheiden könnte sich dies
zwischen dem ÖAMTC und
der Firma Heli Tirol von Roy
Knaus.
Rettungsnetz für Oberkärnten
bleibt bestehen
Durch die Neuausschreibung des Rettungswesens in Tirol fürchtete man sich in
Oberkärnten vor schwerwiegenden Einschränkungen bei Rettungseinsätzen aus dem
Nachbarbezirk. Vor allem die Flugrettung und das Rote Kreuz sind davon betroffen.
Landesrat Mag. Christian Ragger sieht die Versorgung nicht gefährdet.
Auch künftig werden am Standort Nikolsdorf Hubschrauber zu Ein-
sätzen abheben.