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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. MAI 2009
CHRONIK
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55.000 Tollwutköder wur-
den am Mittwoch, 6. Mai, in
Kärnten ausgelegt um eine
Tollwutimpfung bei Füchsen
zu gewährleisten. Die Köder,
mit denen der Impfgürtel ent-
lang der Grenze zu Slowenien
und Italien gelegt wurde, warf
man aus der Luft ab. Landes-
rat Dr. Josef Martinz erklärte
die Notwendigkeit dieser Ak-
tion damit, da im Resiatal in
der Provinz Udine seit Oktober
2008, zwölf Tollwutfälle aufge-
treten sind.
Mit der bereits im Herbst
2008 durchgeführten Notaus-
lage soll eine gesicherte Immu-
nität in der Fuchspopulation er-
zeugt und ein mögliches Ein-
dringen der Tollwut aus Italien
verhindert werden. Im Bezirk
Hermagor wurden die Köder
in den Gemeinden Kötschach-
Mauthen, Dellach, Kirchbach,
Hermagor und St. Stefan aus-
gelegt. „Die konsequente und
sorgfältige Durchführung der
Impfung schützt die Füchse vor
einer Tollwutinfektion und be-
wirkt außerdem, dass die Toll-
wutinfektionsgefahr für ande-
re frei lebende Tiere, Haustiere
und auch den Menschen elimi-
niert wird“, erklärt Martinz.
Gefahrlos für Menschen
Die Köder bestehen aus ei-
ner Masse aus Rindertalg und
Fischmehl in graubrauner, scho-
koladeähnlicher Farbe. Darin
befindet sich eine Kapsel, die
den Impfstoff enthält. Sollten in
den Wohngebieten Köder aufge-
funden werden, sollte man die-
se mit einem Plastikhandschuh
aufsammeln und in den Tierkör-
persammelstellen der jeweiligen
Gemeinde abgeben.
Der Impfköder ist für Haus-
tiere ungefährlich, kann aber
beim Verschlucken der Alumi-
niumkapseln zu Problemen im
Magen-Darm-Trakt führen. Dies
kann Erbrechen oder Durch-
fall zur Folge haben. Auch für
Menschen besteht keine Gefahr.
Sollte dennoch der Fall eintre-
ten, dass eine Kapsel platzt und
der Impfstoff in Kontakt mit den
Schleimhäuten oder mit offenen
Wunden kommt, wird empfoh-
len einen Arzt oder ein Kran-
kenhaus zu kontaktieren. Mar-
tinz gab jedoch Entwarnung:
„Die Köder sind nicht giftig, da
sie die Füchse nicht töten, son-
dern einen Impfschutz bewirken
sollen.“
Kärnten rüstete sich gegen
Tollwutfälle
Am Mittwoch, 6. Mai, startete Agrarlandesrat Dr. Josef Martinz eine Großoffensive
zur Tollwutbekämpfung. Dazu wurden aus der Luft 55.000 Köder abgeworfen. Die
Zahl der Tollwutfälle in Italien macht diesen Impfgürtel entlang der Grenzen zu Italien
und Slowenien notwendig. Eine ernsthafte Gefahr für Haustiere und Menschen droht
durch die Köder nicht.
Im Bezirk Hermagor wurden Köder ausgelegt, um Füchse gegen
Tollwuterreger immun zu machen.
Die 1940 gebaute E-Lok
„1020.018“ führt am Samstag,
23. Mai, einen Sonderzug von
Lienz nach Werfen und retour.
In Werfen gibt es einen Bus-
transfer zur Eisriesenwelt. Es
besteht auch die Möglichkeit
den Zug bereits in Bad Gastein
zu verlassen und dort die Fel-
sentherme zu besuchen.
Interessierte können sich bis
17. Mai anmelden. Die Abfahrt
in Lienz ist um 7.30 Uhr ge-
plant. Die Rückkehr erfolgt um
19.30 Uhr. Die Bewirtschaftung
des Speisewagens erfolgt durch
die IG Tauernbahn. Für Anfra-
gen stehen die Veranstalter per
E-Mail unter ig@tauernbahn.at
zu Verfügung.
Lok-Liebhaber
aufgepasst
Am Samstag, 23. Mai, steht die „1020.018“ im Rahmen
der 100-Jahre Tauernbahn-Feierlichkeiten wieder im
Einsatz.
Liebhaber der Lokomotiven kommen am 23. Mai auf ihre Kosten.