Seite 4 - VO 2009 19

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. MAI 2009
CHRONIK
Was halten Sie von einer offenen
Beziehung?
Die klassische Ehe durchläuft schwere Zeiten. Der trauten Zweisamkeit steht heute oft eine „moderne“ und
freizügige Gesellschaft im Wege. Viele wollen Karriere machen und dabei sind eheliche Verpflichtungen oft un-
erwünscht. Immer mehr Frauen und Männer überdenken ihre Rollenbilder und stellen sich die Frage: Ehe, oder
doch lieber eine offene Beziehung?
Franziska Krenz,
Hermagor
Der Trend für offene Beziehungen kommt
aus den größeren Städten sicherlich immer
mehr auch zu uns. Ich persönlich bin eine
Befürworterin dieser Art von Beziehung,
weil man zu nichts verpflichtet ist und es we-
niger Stress gibt. Es ist eine sehr angenehme
Form des Zusammenlebens, denn im Gast-
gewerbe, erschweren die unterschiedlichen
Arbeitszeiten, manche Verpflichtungen.
Thomas Pirker,
Steinfeld
Der Vorteil offener Beziehungen liegt be-
stimmt darin, dass sie zwangloser sind
und einem mehr Flexibilität geben. Auch
Trennungen spielen sich bei dieser Art der
Beziehung um einiges unkomplizierter ab.
Deshalb kann man sich meiner Meinung mit
dem Heiraten ruhig ein wenig Zeit lassen,
denn wenn eine Verbindung für das Leben
halten soll, sollte man nichts überstürzen.
Sabine Drabosenig,
Spittal
Ich halte prinzipiell nicht viel von offenen
Beziehungen. Für mich steht die Treue an
oberster Stelle. Wenn etwas zu offen und zu
locker ist, birgt das sehr oft die Gefahr, dass
sich jemand anderweitig verliebt. Zudem
kann es auch sein, dass es von einer Seite
mehr gewollt wird als von der anderen. So
macht sich einer ernsthafte Hoffnungen,
während der andere nur spielt.
Alexander Skina,
Förolach
Also, einen Vorteil hat es ganz bestimmt:
Man(n) ist nämlich so schön frei. Zudem
hat man in einer offenen Beziehung nicht
so das Gefühl, dass man wirklich einge-
engt ist. Obwohl es natürlich schon toll
wäre, irgendwann eine Partnerschaft zu
haben. Dann darf aus „offen“ durchaus
etwas Festes werden, aber bis dahin wird
bei mir sicher noch viel Zeit vergehen.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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ELEKTROINSTALLATIONEN
Am Samstag, 2. Mai, beobach-
tete ein zehnjähriger Schüler aus
Möllbrücke wie in Sachsenburg
eine leblose Person in der Drau
trieb. Der Schüler gab dabei an,
dass die Person einen Sturzhelm
getragen habe, sich dieser aber
nur noch halb auf dem Kopf be-
fand. Während des Vorbeitrei-
bens habe sich der Sturzhelm
dann gelöst und der Körper sei
im kalten Wasser der Drau un-
tergegangen.
Etwa zur selben Zeit befan-
den sich drei 14-jährige Schü-
ler aus Sachsenburg in ihrer Hei-
matgemeinde auf der Draubrü-
cke. Plötzlich sahen sie unter der
Brücke, den im Fluss treibenden
Motorradhelm. Eine Person nah-
men sie jedoch keine wahr.
Sofort wurde eine groß ange-
legte Suchaktion durchgeführt
an der die freiwilligen Feuer-
wehren Spittal, St. Peter, Möll-
brücke, Sachsenburg und Kle-
blach-Lengholz
teilnahmen.
Die Polizeiinspektionen Spittal,
Möllbrücke, Steinfeld und Grei-
fenburg schickten ebenfalls Be-
amte vor Ort. Der Hubschrauber
Libelle des Bundesministeriums
für Inneres unterstützte die Su-
chenden aus der Luft.
Um 17.05 Uhr bargen die Ein-
satzkräfte im Gemeindegebiet
von Lurnfeld den schwarzenMo-
torradhelm im Bereich der Möll-
Draumündung aus dem Fluss.
Bestärkt durch diesen Fund wur-
de der gesamte Flusslauf vom
Bereich Staustufe Paternion-
Mauthbrücke bis Steinfeld von
drei Booten der Freiwiiligen
Feuerwehr und dem Hubschrau-
ber abgesucht. Derweil suchten
die Suchmannschaften der Poli-
zei und der Freiwilligen Feuer-
wehr das Ufer von Rosenheim-
Lendorf bis Steinfeld ab. Die Su-
che nach der Person oder einem
etwaigen Unfallfahrzeug blieb
allerdings ergebnislos. Um 20.30
Uhr wurde die Suche eingestellt.
Bislang liegt keine Vermissten-
meldung vor. An der Suchaktion
nahmen 70 Personen teil.
Groß angelegte Suchaktion
blieb erfolglos
70 Einsatzkräfte suchten am Samstag, 2. Mai, die Drau und das Ufer des Flusses
nach einer Person ab. Zuvor hatte ein zehnjähriger Schüler gemeldet, dass er einen
leblosen Körper im Wasser habe treiben sehen. Dieser sei jedoch untergegangen. Die
Suchaktion blieb jedoch erfolglos.
Schädelbruch
nach Faustschlag
Millstatt:
Im Zuge einer
verbalen Auseinandersetzung
schlug ein 17-jähriger Elek-
triker aus Lurnfeld einem
23-jährigen Koch aus Mill-
statt auf einem Parkplatz in
Millstatt mit der Faust ins Ge-
sicht. Der Koch stürzte zu Bo-
den und wurde von der Ret-
tung ins Krankenhaus Spittal
gebracht, wo er über Nacht
stationär behandelt wurde. Da
sich sein Zustand verschlech-
terte, begab er sich einige
Tage später in das Landes-
krankenhaus Villach wo ein
Schädelbruch mit Schädelblu-
tung festgestellt wurde.