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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
8. MAI 2009
CHRONIK
„Ja zur Sicherheit, ja zur Wirt-
schaft und ja zur Umwelt“, war
von Anfang an die Devise von
Straßenreferent und Landes-
hauptmann Gerhard Dörfler
beimAusbau des Katschbergtun-
nels. Nach vierjähriger Bauzeit
und zehn Jahre nach der Horror-
Karambolage von 1999 wurde
nun die neue Katschbergtunnel-
röhre fertig gestellt und die be-
stehende auf den neuesten Stand
der Technik gebracht. „Die Tun-
nelbauoffensive garantiert mehr
Verkehrssicherheit. Unser Ziel
ist es, dass die Anzahl der Ver-
kehrstoten reduziert wird“, be-
tonte Bundesministerin Doris
Bures. „Der Vollausbau dieses
Tunnels ist verkehrspolitisch
nicht nur Österreichweit sondern
auch international von Bedeu-
tung“, betonte Straßenreferent
LH Dörfler, der das Wort Block-
abfertigung künftig nur noch als
„Fremdwort für die Tauernauto-
bahn“ gelten lassen will.
Oberkärnten profitiert
Besonders stolz ist Dörfler auf
die Durchführung dieses Jahr-
hundertprojektes, angesichts der
vielen politischen Widerstän-
de im Vorfeld. Daher bedankte
er sich bei der Salzburger Lan-
deshauptfrau Gabi Burgstaller
für die gute Zusammenarbeit.
„Der Ausbau verbindet Regi-
onen. Beide Bundesländer sind
bestens geeignet Urlauber aus
ganz Europa anzuziehen“, zeigte
sich Burgstaller über die neuen
Möglichkeiten, die dieser Aus-
bau für Salzburg und Kärnten
mit sich bringt, erfreut. Landes-
hauptmannstellvertreter
Uwe
Scheuch hob vor allem den wirt-
schaftlichen und touristischen
Aspekt durch die bessere Ver-
kehrsanbindung für die Region
Oberkärnten hervor.
Hohe Sicherheit
Hervorzuheben sind auch
die
Umweltentlastungsmaß-
nahmen. Insgesamt wurden
rund 70.000 Quadratmeter an
Lärmschutzwänden
errich-
tet. Der Bau der zweiten Tun-
nelröhre bildet das nachhaltig
wirksamste Mittel, um die Ver-
kehrsrisiken im Tunnel zu mi-
nimieren. „Der voll ausgebaute
Katschbergtunnel gehört nun-
mehr zu den sichersten Tunnels
in Europa“, freute sich Landes-
hauptmann Dörfler. Im Rahmen
der Pressekonferenz bedankten
sich Dörfler und Scheuch auch
bei Tunnelpatin Bettina Strobl
sowie beim Geschäftsführer des
Tourismusverbandes
Lieser-/
Maltatal, Siggi Neuschitzer, die
das Tunnelprojekt tatkräftig un-
terstützt haben.
Kommentar
von
Bernd
Lenzer
Erfreuliche
Anfänge
Wenn man am Morgen das
Radio aufdreht und sich mit
einer Tageszeitung an den
Frühstückstisch setzt, kann
einem gleich der Appetit ver-
gehen. Von, aus dem Auto ge-
worfenen Babys und in Ita-
lien zurückgelassenen Kin-
dern, wird genauso berichtet,
wie über die Weltwirtschafts-
krise, den Terror, den Krieg,
Mord, Diebstahl oder Natur-
katastrophen wie Erdbeben.
Ständig wird man mit neuen
Schreckensmeldungen kon-
frontiert. „Schlechte Neuig-
keiten sind gute Neuigkeiten“
– heißt es in der Medienbran-
che. Dies liege daran, dass nur
schlechte Neuigkeiten für die
Leser interessant seien. Doch
das stimmt nicht. Im Gegen-
teil: Nachrichten, welche die
Menschen berühren, tragen
viel mehr zur guten Laune
eines Menschen bei, als Hor-
rorszenarien. Dies haben mitt-
lerweile auch Zeitungsmacher
erkannt und schwenken, wenn
auch noch zaghaft, ein wenig
um. Zwar wird der noch zö-
gerlich beschrittene Weg noch
ein weiter sein, aber der Start-
schuss ist erfolgt.
Den Autor erreichen Sie unter:
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Ein Meilenstein für Kärnten
und Salzburg
Ein „Leuchtturmprojekt für Kärnten und Salzburg“ wurde am Donnerstag, 30. April,
mit der Eröffnung der neuen, zweiten Röhre des Katschbergtunnels abgeschlossen.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler und Landeshauptmannstellvertreter Dipl.-Ing.
Uwe Scheuch gaben einen kurzen Rückblick auf die Entstehung und Umsetzung des
Projekts, das beide von Anfang an begleitet haben.
Landeshauptmann Gerhard Dörfler dankte seiner Amtskollegin Gabi
Burgstaller für die gute Zusammenarbeit. Fotos: LPD/Bodner
LH-Stv. Dipl.-Ing. Uwe Scheuch
hob die Vorteile für Oberkärnten
hervor.