Seite 4 - VO 2009 17

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. APRIL 2009
CHRONIK
Verärgert über Dr. Martin
Strutz vom BZÖ zeigte sich
am Montag, 20. April, der Le-
sachtaler ÖVP-Nationalrat Ga-
briel Obernosterer. Auslöser
für seinen Unmut waren Äu-
ßerungen des BZÖ-Politikers,
indenen dieser die Möglichkeit
eines Rauchverbotes bei Zelt-
festen in den Raum stellte. Kon-
kret geht es um die Handhabung
des Raucherschutzgesetzes bei
Zeltfesten. „Diese Falsch-In-
formation und Verunsicherung
bringt niemandem etwas. Strutz
soll sich über die Gesetzeslage
informieren, bevor er mit un-
wahren Behauptungen an die
Öffentlichkeit geht“, wetterte
Obernosterer. „Veranstalter von
Zeltfesten müssen keine Sorge
haben. Es gibt kein Rauchverbot
bei Zeltfesten. Bayern ist dem
österreichischen Modell sogar
gefolgt und hat sein Raucherge-
setz dahingehend geändert“, in-
formiert der ÖVP-Politiker.
Zeltfeste seien im Österrei-
chischen Raucherschutzgesetz
nicht verankert. Der Veranstal-
ter könne, wie schon bisher, ent-
scheiden, ob bei einem Zeltfest
geraucht werden darf oder nicht.
„Ich erwarte von einem Nati-
onalratsabgeordneten dass er
die Öffentlichkeit richtig infor-
miert und der Sache dient und
nicht Verunsicherung und Het-
ze betreibt“, ärgert sich Ober-
nosterer.
Was sind die typischen Modesünden
der Oberkärntner Männer?
Vorige Woche fragten wir nach den Modesünden der Frauen. Diese Woche machen wir es umgekehrt: Im Zuge
der Gleichberechtigung äußern sich dieses Mal die Damen über den Modegeschmack der Oberkärntner Männer.
Hier erklären die Damen was modisch bei Männern „in“, und andererseits überhaupt nicht akzeptabel ist.
Annelies Sima,
Seeboden
Ich würde beim „Outfit“ gerne einen Al-
tersschnitt bei 25 Jahren machen. Bis zu
25 Jahren dominiert noch eher der „le-
gere“ Typ, der von der aktuellen Mode zu
beeinflusst wird. Wie beispielsweise bei
den gängigen Hosen, wo der Schritt nicht
selten bei den Knien ist. Herren jenseits
der „25er-Schallmauer“ sind heute oft
besser angezogen als manche Frauen.
Veronika Oberreuter,
Spittal
Nun, die falsche Schuhwahl ist absolut
nicht zu verzeihen. Da rettet dann auch
der Rest des „Outfits“ nichts mehr. Alles
in allem sollte der „Auftritt“ aber in
erster Linie stimmig sein. Locker, lässig
mit einem Shirt auf dem ein guter Spruch
zu lesen ist. Ich würde da zwar durchaus
Markenartikel bevorzugen, aber so rich-
tig darauf festlegen will ich mich nicht.
Michelle Kalt,
Spittal
Also, ich verzeihe einem Mann grundsätz-
lich jede Modesünde, wenn er nur lange,
schwarze Haare und einen Seitenscheitel
hat. Trägt er dann auch noch sehr enge
Jeans, begünstigt das sein Erscheinungs-
bild zusätzlich. Dadurch kommen schließ-
lich seine Proportionen am Besten zur
Geltung. Und wer will dann noch über
Fehler beim Anziehen reden?
Chiara Amenitsch,
Spittal
Was überhaupt nicht geht, sind Männer
mit Sandalen und Socken. Das ist so ziem-
lich das Schlimmste und Unmöglichste
was es gibt. Ausgerechnet diejenigen
treten dann aber oft auch noch selbstbe-
wusst, behangen mit Goldketten, auf. Bei
den Hosen rate ich dazu diese eventuell
knielang zu tragen. Das ist sehr „stylish“
und wirkt auch besser.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Rauchverbot bei Zelt-
festen ist nicht zwingend
Nationalrat Gabriel Obernosterer von der ÖVP wirft
BZÖ-Politiker Dr. Martin Strutz vor, die Bürger zu ver-
unsichern und falsch zu informieren. Anlass für seine
Kritik war eine Äußerung zum Thema Rauchverbot bei
Zeltfesten. Dies sei laut Obernosterer nicht im Rau-
cherschutz-Gesetz verankert. Diese Entscheidung habe
allein der Veranstalter zu tragen.
Bei Zeltfesten entscheiden die Veranstalter ob geraucht werden darf
oder nicht.
Gabriel Obernosterer (ÖVP)
ärgert sich über seinen Nati-
onalratskollegen Martin Strutz
vom BZÖ.