Seite 3 - VO 2009 17

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
24. APRIL 2009
CHRONIK
Für die „Rail Cargo Austria
AG“ (RCA) von der ÖBB zählt
das obere Gailtal zu jenen Verla-
destellen, die in der bislang be-
stehenden Art und Weise wirt-
schaftlich nicht mehr betrieben
werden können. Aufgrund von
Protesten seitens der Politik und
der Wirtschaftstreibenden im
Bezirk Hermagor, erörterten in
einem konstruktiven Arbeitsge-
spräch RCA-Produktionschef
Schiene Reinhard Wallner, LA
Siegmund Astner, Bgm. Wal-
ter Hartlieb, Wirtschaftskam-
merobmann KR Otmar Zankl,
Wirtschaftskammergeschäfts-
führer Dr. Viktor Hanser und
die betroffenen Wirtschaftsbe-
triebe der Region die Situation
über die Neuordnung der RCA-
Flächenbedienung im oberen
Gailtal. Dabei wurde ein, bis
November befristeter, Weiterbe-
trieb und die Änderung des Be-
dienkonzeptes festgelegt.
Neuer Rhythmus
Doch auch für die Zukunft
scheinen die handelnden Per-
sonen einen Lösungsansatz ge-
funden zu haben, der den Gü-
terverkehr auf Schienen weiter
garantieren könnte. „Zentraler
Punkt ist dabei die Änderung
des Bedienkonzeptes der Verla-
destelle Kötschach-Mauthen“,
stellt ReinhardWallner fest. Bis-
lang führte die RCAwöchentlich
zwei Bedienfahrten von Herma-
gor ausgehend bis an den End-
punkt der Gailtalbahn. „Künftig
werden die Bedienungsintervalle
alle zwei Wochen durchgeführt
und damit die Produktivität we-
sentlich erhöht“, so Wallner.
Umstieg auf Bahn
Bedingt durch diese neuen
Intervalle ist auch die Steue-
rung des Transportvolumens
von wesentlicher Bedeutung:
Die Wirtschaftstreibenden der
Region erklärten sich daher be-
reit, die Transporte auf das neue
Bedienkonzept der Gailtalbahn
im oberen Abschnitt noch bes-
ser abzustimmen und garan-
tierten zumindest eine der dem
Vorjahr entsprechende Waggo-
nanzahl. Einig waren sich au-
ßerdem alle Beteiligten, dass
der Güterverkehr auf der obe-
ren Gailtalbahn langfristig nur
mit mehr Fracht auf der Schie-
ne, also mit einem zusätzlichen
Umstieg vom LKW auf die
Bahn, abzusichern sei. „Daher
werden wir uns in den nächsten
Wochen gemeinsam mit der
Wirtschaftskammer
intensiv
um Neukunden und damit um
mehr Fracht auf der Schiene
bemühen“, betont Wallner. Die
ersten zusätzlichen Marketing-
schritte will man bereits in den
kommenden Tagen umsetzen.
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ÖBB kommt Gailtaler
Wirtschaftsbetrieben
entgegen
Eine Änderung des Flächenbedienkonzeptes der Gailtal-
bahn soll gewährleisten, dass der Gütertransport der
ÖBB im oberen Gailtal vorerst nicht eingestellt wird. Im
Gegenzug verpflichteten sich die Wirtschaftstreibenden
in der betroffenen Region in Zukunft vermehrt vom Lkw-
Verkehr auf die Bahn umzusteigen.
Die ÖBB stellt im Gailtal ihre Gütertransporte nun doch nicht ein.