Seite 4 - VO 2009 11

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
13. MÄRZ 2009
CHRONIK
Wie stehen Sie zu „unseren“ Sportlern?
Die hohen Erwartungen in die alpinen Skisportler und die heimischen Fußballer haben sich heuer nicht
erfüllt. Dafür konnten die Österreicher in Sportarten punkten, die nicht so sehr im Rampenlicht stehen. So
sprangen bei der Snowboard-WM sechs Medaillen für die Österreicher heraus. Auch bei den nordischen
Sportarten waren die heimischen Athleten sehr erfolgreich. Sind wir aber deshalb eine Sportnation?
Monic Kofler,
Döbriach
Speziell für die Zukunft denke ich mir
schon, dass sich die Sportler der beiden
wichtigsten Sportarten Österreichs, auf-
grund der Erfolge der „Randsportler“,
wieder mehr zusammenreißen sollten.
Die vielen Medaillen bei den Snowboar-
dern, ich „boarde“ auch selbst, sowie
der Biathleten und Skispringer zeugen
von ihrer Leistungsdichte.
Srdan Djurdjevic,
Spittal
Ich halte es einfach für einen Fehler, als
ersten Schritt des ÖFB, sofort Trainer
Karel Brückner auszuwechseln. Er kann
ja schlussendlich nichts dafür, wenn die
Spieler am Platz nicht laufen wollen.
Beim Länderspiel gegen Schweden konn-
ten die Fernsehzuschauer klar sehen, mit
wie wenig Leistungsbereitschaft unsere
Kicker auf dem Platz standen.
Adrian Kilzer,
Spittal
Unsere Skifahrer haben Jahrelang tolle
Erfolge eingefahren. Allerdings scheint
jetzt die Luft ein bisschen draußen zu
sein. Vielleicht ist es jetzt einmal Zeit
um eine Pause einzulegen. Ich bin aber
fest davon überzeugt, dass für die näch-
ste Weltcupsaison unsere Athleten wie-
der vorne mitmischen werden und erneut
richtig Gas geben.
Sabrina Preimel,
Malta
Von den Alpinen sind wir in den letzten
Jahren mit Erfolgen wirklich verwöhnt
worden. Aber als Snowboarderin freut
es mich schon sehr, dass unsere Snow-
boarder sechs WM-Medaillen gesammelt
haben. Damit haben sie den Skifahrern
heuer den Rang abgelaufen. Unter uns
Jugendlichen genießt das Board ohnehin
große Popularität.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Ein 51-jähriger Angestell-
ter aus Greifenburg verließ am
Samstagabend gegen 19.30 Uhr
eine private Geburtstagsfei-
er auf einer Hütte auf der Wai-
sacheralm im Gemeindegebiet
von Greifenburg. Er wollte dort
auf einem befahrbaren Forst-
weg ins Tal gehen. Allerdings
zweigte er nach einer halben
Stunde Gehzeit in das unweg-
same Gelände ab, wobei er im
hüfthohen Schnee in den so ge-
nannten „Maißgraben“ geriet. In
seiner misslichen Lage, kämpfte
sich der Mann teilweise durch
das wasserführende Bachbett
talwärts. Da er auf seinem be-
schwerlichen Weg die Orientie-
rung verloren hatte, verständigte
er gegen 21 Uhr telefonisch eine
Bekannte. Die verständigte eini-
ge Angehörige, die sich sofort
auf die Suche machten. Als die-
se nicht fündig wurden, mel-
deten sie den Vorfall um 23.40
Uhr bei der Polizei. Diese or-
ganisierte nun ihrerseits einen
Sucheinsatz. Mit Spürhunden
suchte man das Gelände ab.
Um 3.45 Uhr nahm ein
Diensthund der Hundeinspekti-
on Paternion die Fährte des Ver-
missten auf, doch ein weiterer
Einsatz des Hundes war we-
gen des unwegsamen Geländes
und der hohen Schneelage nicht
möglich. Daraufhin folgten die
Mitglieder der Alpinpolizei und
des Bergrettungsdienstes den
Spuren. Bei ihrer Suche fanden
sie diverse Kleidungsstücke die
sie demAbgängigen zuordneten.
Erst um 4.40 Uhr wurde der
Mann bei einer Außentempera-
tur von Minus fünf Grad völlig
durchnässt, unterkühlt und mit
Erfrierungen an den Beinen und
Zehen im Schnee liegend gefun-
den. Er wurde nach Erster Hil-
feleistung durch Mitglieder der
Bergrettung vom Hubschrau-
ber Christopherus 11 gebor-
gen und in das Bezirkskranken-
haus Lienz geflogen. Im Einsatz
standen fünf Polizeibeamte mit
zwei Hunden, elf Mitglieder der
Bergrettung Oberes Drautal und
16 Mitglieder der Freiwilligen
Feuerwehr Bruggen.
Geburtstagsparty endete
mit Erfrierungen
Auf dem Nachhauseweg von einer Geburtstagsfeier,
kam am Samstagabend ein 51-jähriger Greifenburger
in unwegsames Gelände, wo er aufgrund der Schnee-
massen und der Dunkelheit die Orientierung verlor. Erst
durch einen groß angelegten Sucheinsatz mit Spürhun-
den, konnte der Mann einige Stunden später gefunden
werden. Dabei hatte er im Beinbereich bereits Erfrie-
rungen erlitten.