Seite 5 - VO 2009 10

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. MÄRZ 2009
CHRONIK
Enttäuscht von der Vorge-
hensweise einiger Politiker ist
man beim Kärntner Gemein-
debund. „Vor den Nationalrats-
wahlen wurde die Bevölkerung
in Sicherheit gewogen, dass
keine Postämter geschlossen
werden, ein halbes Jahr danach
stehen in Kärnten nunmehr 30
Postämter vor dem Aus“, kriti-
siert der Präsident des Kärntner
Gemeindebundes, Bgm. Hans
Ferlitsch. „Sofern es keine adä-
quaten Ersatzlösungen gibt, ist
dies nicht akzeptabel.“
Der Gemeindebund wird,
wie schon in der Vergangen-
heit, gemeinsam mit dem Land
Kärnten für die Aufrechterhal-
tung der Infrastruktur im länd-
lichen Raum kämpfen. Fer-
litsch: „Ich bin mir sicher, dass
auch die neue Kärntner Lan-
desregierung die betroffenen
Gemeinden mit vereinter Kraft
unterstützen wird.“
Kritik übt Ferlitsch auch
am Management der Österrei-
chischen Post AG. „Die ein-
zige Antwort, die die Öster-
reichische Post AG auf die Li-
beralisierung des Postmarktes
bisher gefunden hat, ist das Zu-
sperren von Postämtern und der
Abbau von Mitarbeitern“, be-
mängelt Ferlitsch die „dürftige
Erfolgsbilanz“.
Ob die Zusicherung des Ma-
nagements der Post AG, dass
kein Postamt ohne entspre-
chenden Ersatz geschlossen
wird, hält, darf aufgrund der
Erfahrungen in der Vergangen-
heit angezweifelt werden.
Die betroffenen Mitarbeiter
der vor der Schließung stehen-
den Postämter benötigen nach
Ansicht des Gemeindebundes
daher besondere Unterstützung
durch das Land und die Ge-
meinden. Ferlitsch: „Mit jedem
verloren gegangenen Arbeits-
platz ist auch ein persönliches
Schicksal verbunden.“
In Oberkärnten sind folgende
Gemeinden von der geplanten
Schließungswelle
betroffen:
Steinfeld, Weißensee, Kolbnitz,
Großkirchheim und Millstatt.
Alle Jahre wieder…, kommt
nicht nur das Christuskind, son-
dern alle Jahre wieder sam-
meln auch die fleißigen Schü-
ler des Spittaler BG Porcia und
der HLW Spittal in den Tagen
vor Weihnachten im Spittaler
Citycenter traditionell für die
von Bürgermeister Gerhard Kö-
fer ins Leben gerufene Aktion
„Spittaler in Not“. Dieser Tage
konnten nun die Schüler und Ci-
ty-Manager Heinz Achatz Bür-
germeister Köfer im Rathaus
den stolzen Betrag von 1.960,14
Euro übergeben. „Dieses Geld
ist für die Hilfe, die in Spittal für
bedürftige Spittaler direkt und
unbürokratisch ankommt“, so
Achatz.
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Gemeindebund kritisiert
Kahlschlag bei Postämtern
In Kärnten sollen 30 weitere Postämter dem „Sparstift“ zum Opfer fallen. Ein Um-
stand, der für den Kärntner Gemeindebund, einem „Todesstoß“ für die ländlichen
Gemeinden gleichkommt. Daher fordert der Gemeindebund die Bundesregierung auf,
Maßnahmen zu setzen, um eine flächendeckende Versorgung der Bevölkerung mit
Postgeschäftsstellen zu sichern.
Spittaler Schüler als
helfende Engel
1.960,14 Euro sammelten die Spittaler Schüler des BG
Porcia und der HLW in der Vorweihnachtszeit für die
Aktion „Spittaler in Not“. Nun konnten sie den nam-
haften Betrag an Initiator Bürgermeister Gerhard Köfer
übergeben.
Gemeindebundpräsident Hans
Ferlitsch fordert ein Ende der
Postämterschließungen.
Sarah Kalt,
Grentscha-
cher Sandra,
Gritschacher
Daniela und
Hartlieb Ale-
xandra mit
Bürgermei-
ster Gerhard
Köfer und
Heinz Achatz,
Manager vom
Spittaler City-
Center (v.l.).
Foto: Rie-Press