Seite 4 - VO 2009 10

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. MÄRZ 2009
CHRONIK
Kärntens Landeshauptmann
Gerhard Dörfler fordert von
Bundeskanzler Werner Fay-
mann, Vizekanzler Josef Pröll
und der zuständigen Ministerin
Doris Bures, das geplante Post-
ämterschließungskonzept zu-
rückzunehmen. Erst im Novem-
ber 2008 habe Faymann noch
laut verkündet, dass es keine
Postamtsschließungen
geben
werde, nun aber habe er nichts
dagegen, dass gleich 300 Post-
ämter geschlossen werden. Hier
zeige sich, dass Faymann Ver-
sprechungen mache und Unter-
schriften unter Verordnungen
setze, die überhaupt nichts wert
seien, so Dörfler.
Für den Landeshauptmann ist
es unverständlich, dass die Bun-
desregierung nicht ihre Verant-
wortung wahrnimmt und nicht
alles tut, umArbeitsplätze zu si-
chern. Stattdessen würden Steu-
ergelder vernichtet, wie etwa
das Beispiel AUA zeige. Es
könne nicht sein, dass tausende
Postbedienstete, die Infrastruk-
tur der Gemeinden und schließ-
lich die Bürger, für die die Post
ein wichtiger Bestandteil ih-
rer Lebensqualität sei, auf der
Strecke bleiben, betont Dörfler.
Dieses Vorgehen sei gerade in
der derzeitigen Wirtschafts- und
Finanzkrise unverständlich und
inakzeptabel.
Dörfler fordert, dass Faymann
und Bures endlich für die Bür-
ger handeln und diesen weiteren
Anschlag auf den ländlichen
Raum und die dort lebenden
Menschen zurücknehmen sol-
len. „Es soll endlich ein Post-
marktgesetz vorgelegt werden,
das für alle Anbieter die glei-
chen Voraussetzungen schafft
und die Versorgung im länd-
lichen Raum sicherstellt“, so
Dörfler.
Glauben Sie an Zufälle?
Was für ein Zufall! Viele von uns kamen schon in eine Situation, in der wir diesen Ausspruch getätigt haben.
Zum Beispiel, wenn man nach langer Zeit „zufällig“ wieder einen bestimmten Menschen trifft, oder man
zufällig zur rechten Zeit am rechten Ort ist, und etwas findet, nach dem man schon lange gesucht hat. Was
halten eigentlich die Oberkärntner von Zufällen?
Hannes Egger,
Seeboden
Zufälle und Glück gibt es immer wie-
der einmal. Mal sind es die guten und
manchmal halt die weniger guten Über-
raschungen – wobei mir die Positiven na-
türlich schon viel lieber sind. So wie jetzt
zum Beispiel, wo mich ohne jede Vor-
warnung ein Reporter des „Volltreffers“
zu diesem Thema befragt. Das kann doch
nur ein Zufall sein oder doch nicht?
Angelika Pichorner,
Pusarnitz
Gerade bei der Partnersuche, spielt der
Zufall immer eine recht wichtige und be-
deutende Rolle. Da hat es sicher oft et-
was für sich, wenn man sich scheinbar
zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort
aufhält. So konnte auch ich persönlich
schon einige Male das Privileg genießen,
zu einer wohl vorbestimmten Zeit, am
rechten Fleck gewesen zu sein.
Lisa Gugganig,
Obervellach
Es gibt bestimmt solche Zufälle, die den
Menschen im Laufe ihres Lebens immer
wieder unterkommen. Anders ist es für
mich nicht zu erklären, dass mich mei-
ne Freundin Linda kürzlich ganz zufällig
zu einem Thermenurlaub nach Slowenien
eingeladen hat. Aber sagt es nicht schon
das Wort selbst: Solche Sachen fallen
einem zu!
Anja Künnert,
Greifenburg
Der Zufall führte unter anderem Regie,
als ich meinen heutigen Arbeitsplatz
gefunden habe. Durch eine Unterhaltung
mit einem Bekannten, stellte sich heraus,
dass er jemanden kennt, der einen Job
anzubieten hat. Außerdem kann es sein,
dass, wenn man mal eine Stunde früher
am Bahnhof ist als üblich, man„rein zu-
fällig“ eine bestimmte Person trifft.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
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Dörfler fordert Stopp der
Postämterschließungen
Für einen Stopp der Postämterschließung in Kärnten spricht sich Landeshauptmann
Gerhard Dörfler aus. Er fordert von der Bundesregierung, dass diese gegen die da-
durch drohende Arbeitslosigkeit vorgehen und die Versorgung im ländlichen Raum
sicherstellen müsse.
Dörfler will, dass die Bundesregierung der Schließung von Po-
stämtern nicht länger zusieht.