Seite 3 - VO 2009 10

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
6. MÄRZ 2009
CHRONIK
Der größte Gewinner des Su-
perwahlsonntags im Bezirk Her-
magor war das BZÖ. In allen sie-
ben Gemeinden zog das BZÖ mit
Prozentzahlen im zweistelligen
Bereich in die Gemeindestuben
ein. Dabei reichte die Bandbrei-
te der Zugewinne beim BZÖ von
14,33% in der Gemeinde Lesach-
tal bis hin zu 40,23% in der Ge-
meinde Gitschtal. Letztere stellt
mit Günther Sattlegger auch ei-
nen „orangen“ Bürgermeister.
Mit gemischten Gefühlen dürf-
ten die Kandidaten der SPÖ und
der ÖVP dieAuszählung der Stim-
men im Bezirk Hermagor verfolgt
haben. Während sich die ÖVP in
der Gemeinde Lesachtal über ein
Plus von 4,73% freuen durfte und
nun auf 42,51% kommt, verzeich-
nete man in den sechs restlichen
Gemeinden Hermagors Rückgän-
ge zwischen 7,09% (Dellach) und
2,45% (Kötschach-Mauthen).
Noch stärker verlor die SPÖ.
Zwar konnte man in Kötschach-
Mauthen um 1,87% zulegen und
hat dort mit 52,21% die absolute
Mehrheit inne, doch mit Ausnah-
me von der Gemeinde Lesachtal
(+ 0,98%) verlor man in allen an-
deren Gemeinden drastisch. In der
Gemeinde Kirchbach sackte man
um 12,99 % ab. Dadurch zogen
sowohl BZÖ als auch ÖVP an der
SPÖ vorbei. Erstaunlich war das
Abschneiden von LA. Ing. Hel-
mut Haas bei der Wahl zum Bür-
germeister. Mit 1.035 Stimmen
lag er zwar deutlich hinter Bgm.
Vinzenz Rauscher (2.560 Stim-
men), allerdings auch klar vor
seinen Mitbewerbern der ÖVP,
der FPÖ und den Grünen. Für die
FPÖ und die Grünen verlief die
Wahl durchwachsen. Während die
Grünen in Hermagor ein Wahler-
gebnis von 3,68 % (-1,08%) ein-
fuhren, verzeichnete die FPÖ
im Gitschtal (10,96 %), Dellach
(9,96 %), Hermagor (5,65 %) und
Kirchbach (4,68 %) ein achtbares
Ergebnis. Bei der Bürgermeister-
wahl kommt es in zwei von sie-
ben Gemeinden zu einer Stich-
wahl. Somit steht erst am 15.
März fest, wer in Kirchbach und
Dellach im Gailtal als neuer Bür-
germeister gewählt wird.
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BZÖ war im Bezirk Hermagor
der große Gewinner
Das BZÖ ist der große Gewinner bei den Gemeinderatswahlen im Bezirk Hermagor. In allen
Gemeinden haben die „Orangen“ künftig ein gewichtiges Wort mitzureden. Enttäuschend
war hingegen das Abschneiden der SPÖ. Zwar konnte man in vier der sieben Gemeinden
die Mehrheit halten, doch in drei Gemeinden ist die ÖVP stärker als die „Roten“ vertreten.
Bgm. Franz Guggenberger wurde
im Lesachtal mit rund 56 %
wiedergewählt.
Ing. Helmut Haas ist in Herma-
gor mit dem BZÖ nun die zweit-
stärkste Kraft.
Bgm. Walter Hartlieb hielt in
Kötschach-Mauthen die absolute
Mehrheit.
DieLandtagswahlen sorgten am
Wochenende kärntenweit für ein
eindeutiges Ergebnis: Das BZÖ
erzielte mit 45,5 % der Stimmen
einen absoluten Erfolgswert. Die
SPÖ stürzte hingegen um 9,8 %
ab und hat nun 28,6 % der Stim-
men. Besser lief es für die ÖVP
die 16,5 % der Stimmanteile be-
sitzt und somit ein Plus von 4,9
% erreichte. Die Grünen pendeln
sich bei knapp über 5 % ein, wäh-
rend Mario Canori mit der FPÖ
gerade einmal auf 3,8 % kommt.
Im Bezirk Spittal lag die Wahlbe-
teiligung heuer bei 79,38 % und
somit um 1,09 % höher als noch
2004. 48,46 % der Wahlberech-
tigten wählten dabei das BZÖ.
Auf 25,87 % kommt die SPÖ was
einen Verlust von 8,79 % bedeu-
tet. Gewonnen hat hingegen die
ÖVP. Mit einem Zugewinn von
4,87 % der Stimmen erreichten
die „Schwarzen im Bezirk Spittal
19,03 %, während sich die FPÖ
mit 3,34 % zufrieden geben muss.
Die Grünen stürzen um 2 % auf
2,91 % ab. Ähnliche Verhältnisse
konnte man bei den Landtags-
wahlen im Bezirk Hermagor be-
obachten. Dort schaffte das BZÖ
38,90 %. Die SPÖ verlor 9,01 %
und pendelt sich mit 28,64 % nur
noch knapp vor der ÖVP ein, die
nach einem Gewinn von 5,54 %
nun 25,20 % der Stimmen hat.
Die FPÖ kommt im Bezirk Her-
magor auf 4,06 %, während die
Grünen ein Minus von 1,31 %
verzeichnen und nur 2,8 % der
Stimmen halten. Die Wahlbetei-
ligung im Bezirk Hermagor be-
trug 81,60 % und war somit leicht
niedriger als noch 2004.
Kärntner Superwahltag
sorgte für Überraschungen
Das BZÖ und die ÖVP zählen zu den großen Gewinnern bei den Landtagswahlen am
Superwahltag in Kärnten. Während das BZÖ auf 45,5 % kletterte, durfte man sich
bei der ÖVP über einen Stimmenzuwachs von knapp 5% auf 16,5 % freuen. Tristesse
herrscht dagegen bei SPÖ, der FPÖ und den Grünen.