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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
21. NOVEMBER 2008
CHRONIK
Das Projekt „Verkehrssicher-
heit“ ist eine langfristige Koo-
peration zwischen dem ÖAMTC
und der Bezirkshauptmann-
schaft Hermagor. Neben einer
erfolgreichen Frühjahrsaktion
zur Stärkung des Bewusstseins
der jungen Verkehrsteilnehmer
wurde nun ein Abend der „Ver-
kehrssicherheit im besten Alter“
gewidmet. Bezirkshauptmann
Dr. Heinz Pansi und Clubdirek-
tor Mag. Eckhard Wabnig konn-
ten dazu zahlreiche Interessier-
te begrüßen, die über rechtliche
Neuerungen, medizinische As-
pekte im Zusammenhang mit
dem Lenken von Kraftfahrzeu-
gen berichteten, sowie zum The-
ma „Sichtbarkeit im Straßenver-
kehr“ Aufklärung gaben.
Die Firmen „Optik Plessin“
und „Hansaton“ boten vor Ort
die Möglichkeit zur kostenlosen
Durchführung von Seh- und
Hörtests. Zur besseren Sicher-
heit wurden reflektierende Ein-
kaufstaschen und Armbänder
verteilt. Diese sollten die Wich-
tigkeit des Themas „Sichtbar-
keit“ unterstreichen.
Das Thema „Verkehrssi-
cherheit“ wird mit der Akti-
on „Leuchtkäfer – Sicherheit
für Kindergartenkinder“ fortge-
setzt.
Ausgenommen:
Sonderangebote und Interaktives
Spielzeug
1. Johanna Mattersberger,
9971 Matrei
2. Johanna Gomig,
9951 Ainet
3. Bettina Wiedecke,
9900 Lienz
4. Heidi Holzer,
9971 Matrei
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Da die Handelsketten den
Milchpreis immer stärker drü-
cken, geraten immer mehr Bau-
ern in Existenznot wodurch das
Überleben der Berglandwirt-
schaft gefährdet ist. „Der Preis-
druck auf die Bauern muss end-
lich ein Ende haben“, fordert
Landeshauptmann
Gerhard
Dörfler. Daher lud er Bauern
sowie Vertreter der Landwirt-
schaftskammer und Interessens-
gemeinschaften am gestrigen
Donnerstag zu einem „Milch-
preisgipfel“ in die Landesregie-
rung.
Dabei wurde ausführlich über
alle Maßnahmen und Möglich-
keiten beraten. Ausschlagge-
bend für diese Maßnahme war,
dass wenn noch mehr Bauern
ihre Existenz wegen des hohen
Preisdrucks und der Kosten auf-
geben müssten, dies eine mas-
sive Schwächung des ländlichen
Raumes hervorrufen würde.
Nach den Postschließungen
also eine weitere Ausdünnung
des ländlichen Raumes. „Die
Existenz vieler Bauern wird ge-
fährdet. Wer soll für uns Kärnt-
ner hochwertige Grundnah-
rungsmittel produzieren, wer
soll die Umwelt und die Land-
schaft pflegen? Durch den mas-
siven Preisverfall ist die bäuer-
liche Arbeit nichts mehr wert“,
wettert Dörfler und zitiert: „Geht
der Bauer, stirbt das Land!“
Durch den Preiskrieg der Han-
delskonzerne haben die Bau-
ern durchschnittlich pro Jahr
zehn Cent pro kg Milch ver-
loren – bei einer durchschnitt-
lichen Produktion von 55.000
kg Milch pro Landwirt entsteht
so ein Verlust von 5.500 Euro
pro Jahr für einen Milchbau-
ern. Dörfler erwartet sich daher
von IG-Milch, Kammern und
Bauernbund einen Protest, der
auch etwas bewirkt. Beim ein-
berufenen „Milchgipfel“ for-
derte Dörfler deshalb gemein-
same Maßnahmen gegen den
Preisdruck, der vor allem vom
Handel ausgelöst wird. Dörf-
ler: „Die Bundesregierung darf
die Milchbauern nicht im Stich
lassen.“
Bereits am Dienstag wur-
de einstimmig eine Resolution
von ÖVP-LR Dr. Josef Martinz
an den Landwirtschaftsminister
übermittelt, in dem gefordert
wird, das mehrfach geforderte
„Milchpaket“ endlich umzuset-
zen.
„Milchpreisgipfel“ soll
Preisdruck auf Bauern beenden
Landeshauptmann Gerhard Dörfler will den Kärntner Milchbauern unterstützend zu Seite
stehen. Er fordert ein Ende des Preisdrucks bei der Milch. Für Dörfler würde ein Wegfall
der Milchbauern einen weiteren Tiefschlag für den ländlichen Raum bedeuten.
Halbleer oder halbvoll? Kärntens Landespolitiker sehen die Milch-
preisentwicklung skeptisch.
Verkehrssicherheit
im besten Alter
In Hermagor setzt man stark auf das Thema Verkehrssicherheit. Nachdem man Jugend-
lichen das Thema Verkehrsverhalten näher gebracht hat, beschäftigten sich der ÖAMTC
und die Bezirkshauptmannschaft mit dem Thema Verkehrssicherheit im Alter.
Kurt Zumtobel, Roland Presslauer,
Dr. Helmut Schernitz, BH Dr. Heinz
Pansi, Dir. Mag. Eckhard Wabnig
und StR Hannes Kandolf (v.l.).