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21. NOVEMBER 2008
CHRONIK
OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
Barack Obama –
der Heilsbringer für die Welt?
Die nordamerikanischen Präsidentschaftswahlen brachten einen, von vielen heiß ersehnten, Umschwung.
Nach der krisengeschüttelten Bush-Ära soll nun der erste farbige US-Präsident, nicht nur in den USA, sondern
in der ganzen Welt für Aufbruchstimmung sorgen. Doch wie stehen die Oberkärntner zum neugewählten US-
Präsidenten?
Himmet Parlak,
Steinfeld
Er ist ganz bestimmt auch für die
ganze Welt gewählt worden und nicht
nur für die US-Amerikaner. Nach all
den Jahren der Bush-Regierung soll
endlich Frieden vorherrschen und die
Amerikaner sich aus den besetzten Ge-
bieten zurückziehen. Dass Obama aber
ein „neuer“ John F. Kennedy werden
könnte, halte ich für unmöglich.
Julia Einetter,
Simmerlach
Also, sich bereits jetzt ein Urteil zu
erlauben, wäre wahrscheinlich viel zu
verfrüht. Wenngleich sich meine Erwar-
tungen an ihn schon mit viel Hoffnung
verbinden. Der erste farbige Präsident
bringt gewiss frischen Wind und neuen
Schwung ins Weiße Haus. Den wird er
für die momentane Wirtschaftssituation
aber auch dringend brauchen.
Sigrun Baumgartner,
Waisach
Für die Minderheit der Schwarzen in
den USA ist es bestimmt eine große
Chance. Doch sein Wahlerfolg rührt
auch daher, dass er sehr menschennah
auftrat und auftritt. Barack Obama
vertritt den Typus des zugänglichen
Politikers mehr als jeder andere zur-
zeit und man ist geneigt ihm das auch
abzunehmen.
Marius Schorer,
Kappl
Ob Obama die Welt neu erfinden wird,
weiß ich nicht. Gerade angesichts der
globalen Finanz- und Wirtschaftskrise.
Nun hat er jedoch die Möglichkeit dazu
seinen angekündigten Wechsel zumin-
dest teilweise umzusetzen. Eigentlich
kann es vom Prinzip her nur besser
werden und die Gabe, Menschen zu
mobilisieren, hat er ja anscheinend.
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Wöchentlich besser informiert.
38000
Beachten Sie die heutigen Beilagen im Oberkärntner Volltreffer:
O
BERKÄRNTNER
Racing Fieber
bei eybl!
(Teilbelegung Oberkärnten)
HAKA Küche
Eine HAKA hat
nicht jeder!
(Teilbelegung Oberkärnten)
„Der Aufwand wird einfach
zu groß“, verrät Obmann Man-
fred Ladinig. Das bittere Ende
betrifft aber nur das höllische
Spektakel in Lainach, nicht die
Perchtengruppe selbst. Die Mit-
glieder werden weiterhin bis zu
25 Auftritte jährlich bei Umzü-
gen und Discoauftritten in ganz
Österreich absolvieren, auch die
Hausbesuche in Lainach stehen
weiterhin am Programm. Bei
der „Nacht der Vergeltung“ wer-
den neben den „Red Devils“ mit
ihren neuen Masken an die 15
Perchtengruppen den Zuschau-
ern das Fürchten lehren.
Die Veranstaltung beginnt
um 18 Uhr mit dem Einzug
des Nikolaus mit seinen En-
geln, anschließend findet der
große Perchten-Schaulauf statt.
Der Höhepunkt des Abends ist
die letzte große Aufführung der
„Red Devils“ mit viel Feuer und
Pyrotechnik.
Maria Spitaler
Letztes „Höllenfeuer“
in Lainach
Am 29. November veranstalten die „Red Devils“ zum letztenmal ihre große Veranstal-
tung auf der Festwiese in Lainach. „Das bittere Ende“ ist der Titel ihrer neuen Show
im Rahmen des „Höllenfeuer 2008“.
Die Mannen der „Red Devils“ sorgen heuer zum letzten Mal für ein
„Höllenfeuer“.
Rückwärts über
Mauer gestürzt
Reißeck:
Am Freitag rich-
tete gegen 16 Uhr ein 68-jäh-
riger Pensionist in der Nähe
seines Wohnhauses in Rei-
ßeck, Abdeckplatten eines
Holzverschlages ein. Dabei
verlor er das Gleichgewicht
und stürzte rückwärts über
eine angrenzende, drei Me-
ter hohe Steinmauer, was Ver-
letzungen an der Wirbelsäule
zur Folge hatte. Seine Ehe-
frau, die den Sturz beobach-
tete, verständigte die Einsatz-
kräfte. Der Pensionist wurde
vom Rettungshubschrauber
„RK1“ ins Bezirkskranken-
haus Spittal gebracht.