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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. FEBER 2008
CHRONIK
Hat Sie die Grippe schon erwischt?
Wer kennt das nicht, das Kratzen im Hals, das sich zum Husten entwickelt. Die Nase beginnt zu laufen, die Kör-
pertemperatur steigt und schon bald bringt das Fieber den Körper zum zittern. Tausende Österreicher zwingt
die Grippe alljährlich ins Bett. Wie gefeit sind die Oberkärntner gegen Grippe, oder mit welchen Mitteln schützen
sie sich?
Umfrage & Fotos: Herbert Hauser
Michael Saller, Millstatt
Ab und zu quält mich schon eine
leichte Verkühlung, aber da ich regel-
mäßige in die Sauna gehe und Sport
betreibe, wehre ich mich so erfolgreich
gegen die Grippe. Bei der Ernährung
achte ich darauf, dass sie mit Vita-
minen angereichert ist. Meine letzte
wirkliche Grippe hatte ich in meinen
Kindheitstagen.
Carina Cerncic, Möllbrücke
Mein Vater hatte heuer schon die
Grippe, bei mir war es nur ein bisschen
Halsweh. Das lag daran, dass ich sofort
reagierte und Omas Dampfbad-Rezept
aktivierte. Dabei wird unter einem
Handtuch mit „Kamillosan“ mehrmals
inhaliert. Vielleicht hat mich aber auch
nur der Mountainbike-Sport abgehär-
tet.
Irene Schwinger, Lieserhofen
Morgens ein Müsli, zu Mittag oft Fisch
und Salalt und abends ein Vollkornbrot
– das fördert die Gesundheit. Außerdem
bewege ich mich sehr viel an der fri-
schen Luft, wo ich oft um den „Hirsch-
berg“ gehe. Das zusammen bildet bei
mir, wenn auch unregelmäßig betrieben,
eine gesunde Basis gegen Grippe.
Karl Wendt, Spittal
Es ist wahrscheinlich meiner Rossna-
tur zu verdanken, dass ich schon viele
Jahre keine Grippe mehr hatte. Als
Bäcker, der immer hart gearbeitet hat,
kenne ich kaum Krankheiten. 1986
erwischte es mich aber doch, aber das
hatte wohl mit Tschernobyl zu tun.
Damals hat mich die Grippe regelrecht
umgeworfen.
Dolomitencenter, Lienz
Tel. 04852-67819• www.zoolienz.at
E-Mail: zoo.lienz@aon.at
Alles aus der Terraristik-Abteilung
- 10 %
(ausgenommen Bücher)
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Einen grausigen Fund mach-
ten am Montag, 11. Feber, zwei
Arbeiter des Abwasserverban-
des Karnische Region in der
Gail. Dort lagen am Grund des
Baches in Höhe der Görtscha-
cher Brücke bei einem Pfeiler
mehrere verendete Ferkel so-
wie Reste einer Nachgeburt.
Die Arbeiter machten um 9.30
Uhr sofort Meldung. Als die
Beamten der Polizeiinspektion
St. Stefan zehn Minuten später
eintrafen nahmen sie erste Er-
hebungen vor.
Um eine Umweltgefähr-
dung und Gewässerverunreini-
gung zu verhindern, wurde die
Freiwillige Feuerwehr Herma-
gor zur Bergung der entsorg-
ten Tierkörper angefordert. Die
Florianijünger bargen insge-
samt elf verendete Ferkel sowie
Teile der Nachgeburt. Sofort
wurde der Amtstierarzt der Be-
zirkshauptmannschaft Herma-
gor verständigt. Dieser stellte
fest, dass die elf Ferkel vermut-
lich im Zuge der Geburt oder
kurz nach der Geburt verendet
sind. Weiters ordnete der Amts-
tierarzt an, dass vier der Ferkel
zwecks einer Seuchenuntersu-
chung in die Landesveterinär-
medizinische Untersuchungs-
anstalt Ehrental transportiert
werden sollen. Die restlichen
sieben Ferkel sowie die Nach-
geburt wurden von Gemein-
debediensteten der Gemeinde
Hermagor zum Sammelzen-
trum und später zur Tierkör-
perentsorgung Klagenfurt ge-
bracht.
Die Abteilung 15 der Kärnt-
ner Landesregierung (Wasser-
ökologie) wurde vom Vor-
fall ebenfalls in Kenntnis ge-
setzt und gab an, dass durch
die Entsorgung der Tierkörper
eine Verunreinigung des Ge-
wässers verursacht wurde. In
wie weit eine Gefahr für die
Gesundheit von Menschen be-
stand lässt sich auf Grund der
Fließgeschwindigkeit und des
Fließvolumens des Gailflusses
nicht mehr feststellen. Durch
die rasche Bergung der veren-
deten Tierkörper besteht aber
keine weitere Verunreinigung
der Gail.
Unbekannter warf elf tote
Ferkel in die Gail
Am Montagmorgen entdeckten zwei Mitarbeiter des Abwasserverbandes Karnische
Region in der Gail elf junge verendete Ferkel. Diese wurden vermutlich in der Nacht
auf Montag von der Görtschacher Brücke aus im Gailfluss entsorgt. Es wurde Anzeige
bei der Polizei erstattet.
Ein Unbekannter warf elf tote Ferkel und Teile der Nachgeburt in
die Gail.