Seite 3 - VO 2008 07

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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
15. FEBER 2008
CHRONIK
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Frühstück
am Zettersfeld
FÜR ALLE von
8.00 bis 11.00 Uhr
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15844
Nachdem im Vorjahr bei den
Aufräumarbeiten der Sturmschä-
den in Österreich 27 Todesfäl-
le und 800 Verletzte zu beklagen
waren, sorgt das Land Kärnten
diesmal vor. „Die Sicherheit steht
bei den Aufräumarbeiten in Kärn-
tens Wäldern noch vor wirtschaft-
lichen Überlegungen“, betont
Forstlandesrat Dr. Josef Martinz.
Der jüngste Unfall bei Aufräum-
arbeiten beweise, dass bei diesen
schwierigen Aufräumarbeiten die
Gefahr sehr groß ist. „Deshalb
übernimmt das Land auch einen
Teil der Kosten für die entspre-
chende Ausrüstung“, so Martinz.
70 Euro übernimmt das Land
bei einer Schutz-Ausrüstung im
Wert von 250 Euro. Weiters über-
nimmt die Sozialversicherung der
Bauern bei einer Ausrüstung im
Wert von 100 Euro ebenfalls 50
Euro. „Und wessen Ausrüstung
mehr als 250 Euro kostet, be-
kommt 120 Euro refundiert“, so
der Forstreferent.
Die Anträge für die Ausrüstun-
gen, die aus Schnitt-Schutzhosen,
Jacke und Helm bestehen, sei-
en bei den Bezirksforstinspekti-
onen, beim Forstreferat oder bei
der Sozialversicherung der Bau-
ern zu stellen. „Die Aufräumar-
beiten sind hoch gefährlich, sollen
auf keinen Fall ohne geschultes
Personal und die entsprechen-
den Maschinen und niemals ohne
Schutzausrüstung begonnen wer-
den“, warnt Martinz.
Weiters sind auch die Richtli-
nien für die Förderungen bereits
fertig. Die Anträge für Nass- und
Folienlager sowie für Biomas-
selager kann man ab sofort bei
der Bezirksforstinspektion sowie
der Landesforstdirektion stellen.
Auch die Verdoppelung der Auf-
räumprämie von 1.000 auf 2.000
Euro pro Hektar ist bereits finan-
ziert.
Land steuert 70 Euro für
Schutzausrüstung bei
Um gegen eventuelle Verletzungen bei den Aufräumarbeiten in den Wäldern gewapp-
net zu sein übernimmt das Land Kärnten 70 Euro pro jeweiliger Schutzausrüstung.
Auch die genauen Richtlinien für die Förderungen sind fertig und können beantragt
werden.
Forstlandesrat Dr. Josef Martinz warnt vor Aufräumarbeiten ohne
Schutzausrüstung.
Die Vorstädtische Kleinsied-
lung, eine gemeinnützige Sied-
lungsgenossenschaft aus Kla-
genfurt, beabsichtigt in zentraler
Lage in Kötschach ein Wohnpro-
jekt mit Kleinwohnungen in einer
Größe von 50 bis 60 m
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im Rah-
men des „Betreubaren Wohnens“
zu errichten. Dieses Projekt ist für
Menschen gedacht, welche durch-
aus in kleineren Wohnungen selb-
ständig ihre Haushaltsführung
bewerkstelligen können, jedoch
diverse Betreuungen, wie Haus-
haltshilfe oder Hauskrankenhilfe
zur Verfügung haben möchten
Dabei ist der Standort Köt-
schach auch wegen seiner vor-
handenen Infrastruktur, wie bei-
spielsweise dem LKH-Laas oder
den Niederlassungen der prakti-
schen Ärzte, Zahnärzte, Masseure
und Physiotherapeuten ein geeig-
neter Standort, um betagten Men-
schen ein selbständiges Wohnen
und Leben, mit bestmöglicher In-
tegration in die Gesellschaft zu
ermöglichen.
Die Ausführung des Objek-
tes erfolgt so, dass sowohl Vor-
kehrungen für eine behinderten-
gerechte Nutzung getroffen und
auch die Einrichtungen für Not-
rufe eingerichtet werden. Weiters
sind auch Gemeinschaftsräume
für gesellige Veranstaltungen ge-
plant.
Ob man eine Betreuung, Pflege
oder Haushaltshilfe benötigt, ent-
scheidet jeder Interessierte selbst.
Das „Betreubare Wohnen“ wurde
bereits in einigen Gemeinden ein-
geführt. Zur Ermittlung eines un-
gefähren Bedarfs an Betreuungs-
plätzen, können sich ab jetzt ne-
ben den Gemeindebürgern auch
alle interessierten Personen aus
anderen Oberkärntner Gemein-
den unverbindlich bei der Markt-
gemeinde Kötschach-Mauthen
melden.
Für weitere Auskünfte steht
Herbert Lamprecht unter Tel.
04715/8513-40 oder E-Mail: her-
bert.lamprecht@ktn.gde.at zur
Verfügung.
In Kötschach-Mauthen
kann man bald
„betreubar“ Wohnen
Die Verantwortlichen rund um Bürgermeister Walter Hart-
lieb wollen die Lebensqualität der Bürger weiter steigern.
Nach Gesprächen mit einer gemeinnützigen Siedlungsge-
nossenschaft gelang es, die Errichtung eines Wohnobjektes
mit mehreren Kleinwohnungen im Rahmen des „Betreuba-
ren Wohnens“ in der Marktgemeinde anzusiedeln.
Bürgermeister Walter Hartlieb (r.) sieht im Projekt „Betreubares
Wohnen“ ein notwendiges Erfordernis um die Lebensqualität älterer
Personen im ländlichen Raum zu sichern und zu verbessern.