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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
17. NOVEMBER 2006
CHRONIK
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Baufirma
bestohlen
Bisher unbekannte Täter stah-
len vorige Woche eine Asphaltfu-
genschneidmaschine, die am La-
gerplatz einer Baufirma in Reiß-
eck frei zugänglich abgestellt war.
Der Schaden beträgt 1.000 Euro.
Wohnhaus
brannte ab
Am Freitag brach gegen Mit-
ternacht im Wohnhaus einer 61-
jährigen Deutschen in Bad Klein-
kirchheim aus bisher unbekannter
Ursache ein Brand aus, der das
Gebäude zur Gänze vernichtete.
Die Höhe des eingetretenen Sach-
schadens ist derzeit noch nicht be-
kannt.
„Die ursprüngliche Idee zu
dieser Reise kam von zwei
Stammgästen von uns, die auch
mit Taiwan sehr verbunden
sind“, erklärt Hüttenwirtin Bar-
bara Moser die Beweggründe,
weshalb sie im Fernen Osten
Oberkärnten präsentiert. Trotz
anfänglicher Bedenken wurde
das Vorhaben in die Tat umge-
setzt. Mit Erfolg. Denn dieses
Jahr bekochten die Mosers die
Taiwanesen erneut. Die Asi-
aten staunten jedenfalls nicht
schlecht als ihnen österreichi-
sche Spezialitäten wie „Stelze“,
„Ripperln“ oder ein „Onpazt`er“
aufgetischt wurde. Zubereitet
wurden die Köstlichkeiten von
Barbara, Gerhard und Tochter
Verena Moser – tatkräftig unter-
stützt von den Einheimischen.
Um das richtige „Oktoberfest-
gefühl“ zu vervollkommnen
sorgten die gebürtigen Lesach-
taler Peter Ladstätter und Josef
Unterweger vom Duo „Du & I“
mit einem Gastmusiker für die
richtigen Klänge.
Herzliche Menschen
Erstaunt waren alle Betei-
ligten von der Mentalität der
Taiwanesen. „Die Menschen
in Taiwan sind allesamt sehr
herzlich, aufgeschlossen und
extrem freundlich“ schwärmt
Barbara Moser. Die kulinari-
schen Genüsse vor Ort waren
da schon eher befremdend. Ne-
ben sehr scharfen Reisgerich-
ten, gab es zwar auch Fisch,
Huhn und Schwein, doch an
manche Sachen mussten sich
die Geschmacksnerven erst
gewöhnen. Vor allem ein son-
derbarer „Quallen- und Al-
gensalat“ blieb den Mosers in
nachhaltiger Erinnerung. Für
manche Kärntner die in China
arbeiten, ergab sich angesichts
des Besuchs der Oberkärnt-
ner „Delegation“ die Gelegen-
heit, selbst im fernen Osten ein
Stück der eigenen Heimat zu
genießen. „Sogar aus Shang-
hai reiste jemand an und woll-
te sich das nicht entgehen las-
sen“, erzählt die Familie aus
Seeboden.
Hoher Aufwand
Tochter Verena Moser könnte
sich dabei durchaus vorstellen
einmal in der taiwanesischen
Gastronomie zu arbeiten. „Tai-
peh ist eine pulsierende Stadt“,
schwärmt die junge Seebodene-
rin. Die Vorbereitungen für das
„Oktoberfest“ im fernen Os-
ten bedurften eines hohen Ar-
beitsaufwandes. Küchen- und
Servicegeschirr inklusive hie-
siger Gewürze, mussten eben-
so nach Asien gebracht werden,
wie teure Musikgeräte und In-
strumente. Trotzdem wollen
die Mosers auch im nächsten
Herbst wieder nach Taiwan rei-
sen. Für ihre „Pichelhütte“ ha-
ben sich jedenfalls für nächstes
Jahr bereits 35 Gäste aus Tai-
wan angemeldet.
Text: Herbert Hauser
Oberkärntner sorgten in
Millionenstadt für Stimmung
Schon zum zweiten Mal reiste die Familie Moser aus Seeboden nach Taiwan, um der
dortigen Bevölkerung jene Schmankerln näher zu bringen, die sie sonst zuhause auf
ihrer „Pichelhütte“ servieren. Im Rahmen eines „Oktoberfests“ sorgte zusätzlich die
Oberkärntner Gruppe „Du & I“ für die richtige Stimmung. Jedenfalls wurde den Be-
wohnern der Millionenstadt Taipeh Oberkärnten mit all seinen Vorzügen schmackhaft
gemacht.
In Taipeh mischten sich die Oberkärntner unter die Taiwanesen.