Seite 3 - VO 2006 15

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Die Verkehrsstatistik der töd-
lich verlaufenen Verkehrsunfäl-
le für das Bundesland Kärnten ist
erschreckend. 65 Menschen star-
ben im Jahr 2004 auf den Kärnt-
ner Straßen. Im Jahr 2005 war die
Zahl zwar stark rückläufig und
um rund 30 % gesunken, aber mit
45 Todesfällen immer noch sehr
hoch. Diese Zahlen präsentierte
kürzlich das Kuratorium für Ver-
kehrssicherheit. Auch die Zahl der
Verletzten im Straßenverkehr ging
zurück, allerdings nicht so stark
wie die der Todesfälle. Im Jahr
2005 verletzten sich rund 3.700
Menschen im Straßenverkehr, das
sind um rund sieben Prozent we-
niger als noch im Jahr zuvor. Im
Bezirk Spittal ist die rückläufige
Entwicklung jedoch nur ein klei-
ner Trost. Der Bezirk führt näm-
lich eine traurige Statistik an. Al-
lein hier sind im Jahr 2005 zehn
Menschen im Straßenverkehr töd-
lich verunglückt – so viele wie
in keinem anderen Kärntner Be-
zirk. Im Bezirk Hermagor hinge-
gen war nur ein Verkehrstoter zu
beklagen.
Bezirk Spittal beklagt die
meisten Verkehrstoten
Die Zahl der Verkehrstoten in Kärnten ist stark gesunken. Dennoch waren 45 Opfer zu
beklagen. Trauriger Spitzenreiter dieser Statistik ist allerdings der Bezirk Spittal. Dort
gibt es die meisten Todesopfer von ganz Kärnten.
„Was muss da noch alles pas-
sieren, damit die Vernunft doch
noch siegt?“, schüttelte der
Spittaler Bürgermeister Gerhard
Köfer vorige Woche verständ-
nislos den Kopf. Vor allem jetzt,
da binnen kürzester Zeit auf der
rund zwölf Kilometer langen
geplanten Teststrecke zwischen
Spittal und Paternion gleich
mehrere schwere Verkehrsun-
fälle passierten. So brannte vo-
rige Woche auf der Strecke ein
LKW nach einem technischen
Defekt völlig aus. Nur ein paar
Stunden später überschlug sich
ein PKW auf der regennassen
Fahrbahn zwischen Feistritz
und Spittal. Das Unfallautos
war nach Angaben nachfolgen-
der Lenker und der Polizei „nur
mit 100 km/h“ unterwegs. Fah-
rer und Beifahrer kamen unver-
letzt davon.
Schleudergefahr
Zwar gilt auch bei der Tem-
po 160-Regelung bei Regen-
fahrbahn auch 100 km/h, doch
selbst das kann oft zu schnell
sein, da bei 80 km/h bereits
stark erhöhte Aquaplaning-Ge-
fahr besteht. Das spürten auch
mehrere Autofahrer die weni-
ge Stunden später, ebenfalls auf
dieser Strecke ins Schleudern
gerieten – mehrere Blechschä-
den waren die Folge. „Die vor-
handene Beschilderung Schleu-
dergefahr hat somit eine tragi-
sche Bestätigung erfahren“, so
Köfer. Er appellierte nochmals
an die Vernunft von Minister
Hubert Gorbach, diesen „un-
verantwortlichen Versuch“ ab-
zubrechen. „Noch ist Zeit da-
für, oder muss erst noch mehr
passieren?“
Autobahnsperre
Für den Fall, dass Gorbach den
TestversuchAnfang Mai mit Ge-
walt und gegen alle Warnungen
von Verkehrs- und Sicherheits-
experten durchziehen will, hat
Köfer als Sprecher der überpar-
teilichen Plattform „Gegner 160
auf Autobahnen“ bei der zustän-
digen Bezirkshauptmannschaft
vorigen Donnerstag schriftlich
eine totale Sperre der Tauernau-
tobahn beantragt.
Die Protestversammlung von
VCÖ, ARBÖ, der Ärztekammer
und betroffenen Anrainern soll
am Sonntag, dem 21. Mai, zwi-
schen 14 und 16 Uhr im Bereich
des Gewerbegebietes Molzbichl
stattfinden.
Köfer fordert Stopp des
„160-Versuchs-Wahnsinns“
Spittals Bürgermeister Gerhard Köfer fordert nach zwei schweren Unfällen auf der
Tempo 160-Versuchsstrecke einen Stopp dieses Projekts. Laut dem Spittaler Bürger-
meister ist das Teststück „absolut ungeeignet und gefährlich“. Nach dem LKW-Brand,
dem Auto-Salto und anderen Unfällen auf der geplanten Teststrecke brachte Köfer
einen Antrag auf Totalsperre der A10 für den 21. Mai ein.
Binnen weniger Stunden ereigneten sich auf der Tauernautobahn
einige schwere Unfälle. Foto: Rie-Press