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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. AUGUST 2012
CHRONIK
Notrufnummern
Euro-Notruf:
112
Feuerwehr:
122
Polizei:
133
Rettung:
144
Bergrettung:
140
Wasserrettung:
130
Ärztefunkdienst:
141
Vergiftungszentrale
Wien:
01-406 43 43
ÖAMTC:
120
ARBÖ:
123
Für die Mitarbeiter der Ab-
fallwirtschaftsverbände in den
Bezirken Spittal und Hermagor
gibt es das ganze Jahr über viel
zu tun, denn die Mülltrennung
scheint bei so manchen in Ver-
gessenheit geraten zu sein. Be-
sonders beim Restmüll merkt
man, dass nicht so genau auf
die angemessene Entsorgung
des Abfalls geachtet wird. Was
bei privaten Haushalten weniger
problematisch ist, ist bei Wohn-
hausanlagen umso auffälliger:
Hier landet nämlich ein Drit-
tel des Abfalls im Restmüll, ob-
wohl er dort nicht hingehört. Die
Kunststoff-Container sind das
„Sorgenkind“ des Abfallwirt-
schaftsverbandes. Hier nden
sich sehr viele Dinge, bei de-
nen es sich nicht umVerpackung
handelt. Diese falsch zugeord-
neten Abfälle kosten die einzel-
nen Gemeinden und somit wie-
derum den einzelnen Gemein-
debürger einiges an Geld für die
Entsorgung. Weniger falsch zu-
geordneten Müll ndet man in
den Containern für Papier und
Karton, Metalle oder Bunt- und
Weißglas.
Arbeitsintensiv
Der sich anhäufende Müll
wird von den Mitarbeitern der
Abfallwirtschaftsverbände sor-
tiert und entsorgt. Speziell die
Tage nach Feiertagen sind eine
sehr arbeitsintensive Zeit. Lei-
der mit einem wenig erfreu-
lichen Resultat: In diesem Jahr
gibt es bis dato weit mehr Ab-
fälle nach den Feiertagen als im
Durchschnitt des vergangenen
Jahres. Hierbei ndet sich auch
häu g sehr viel Ungewöhn-
liches im Oberkärntner Müll:
So entdeckt man beispielsweise
jede Menge unausgepackte Ge-
schenke, Möbelstücke oder un-
gebrauchte Dinge in den Müll-
eimern. Offenbar haben viele
Menschen immer weniger Skru-
pel, geschenkt bekommene Din-
ge in den Müll zu werfen, wenn
es sich dabei nicht um das ge-
wünschte Geschenk handelt. Er-
schreckenderweise landen auch
immer mehr Lebensmittel in den
Mülltonnen der Oberkärntner.
Anlaufstellen
Um den zahlreichen Mitarbei-
tern der Abfallwirtschaftsver-
bände die Arbeit zu erleichtern,
sollte man seinen Müll sorgfältig
sortieren und entsorgen. Dafür
gibt es genügend Anlaufstellen in
den Bezirken Spittal und Herma-
gor. Bekleidung, die man nicht
mehr benötigt, kann man bei der
Caritas-Altkleidersammlung ab-
geben. Der Caritas Kleiderla-
den in Spittal hat von Montag bis
Freitag von 9 bis 12 sowie von
15 bis 18 Uhr geöffnet. Außer-
halb der Öffnungszeiten besteht
die Abgabemöglichkeit über den
Einwurfschacht beim Eingang.
Team Österreich Tafel
Freiwillige Helfer vom Team
Österreich sammeln überschüs-
sige, einwandfreie Lebensmit-
tel und verteilen sie über die
Rotkreuz-Dienststellen an be-
dürftige Menschen in Österreich.
Gespendet werden die Waren
von Supermärkten, lokalen Le-
bensmittelgeschäften, Bäckern,
Gemüsebauern oder direkt von
den Produzenten. Mit seinem ä-
chendeckenden Netz an Dienst-
stellen in ganz Österreich ist das
Rote Kreuz der ideale Partner für
diese Aktion.
Für die „Team Österreich Ta-
fel“ kann auch Geld gespendet
werden: Im
Internet
, per SMS
an die Nummer 0664/660 0020
oder per Erlagschein auf das
PSK-Konto: 2.345.000, BLZ
60.000, Kennwort: Team Öster-
reich Tafel. Die Spenden wer-
den für die Umsetzung der Ini-
tiative „Team Österreich Tafel“
eingesetzt, bei der Kosten für
Logistik, Verpackungs- und Hy-
gienematerial und in Ausnahme-
fällen auch für den Ankauf von
Lebensmitteln oder Lebensmit-
tel-Gutscheinen für Betroffene
anfallen.
Natalie Schönegger
WICHTIG FÜR‘S KÖPFCHEN!
A-9963 St. Jakob/Def., Unterrotte 20b
Tel. 04873/20055, Fax DW-4
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28. bis 30. September 2012
(3 Tage)
DONAUSCHIFFFAHRT Passau-Linz und
BAUMKRONENWEG in Kopfing
Busfahrt, 1 x HP in Passau, Schifffahrt Passau-Linz, 1 x HP in Linz, Stadtführung Linz,
1 x Kaffee und Kuchen in Linz.
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3. bis 7. Oktober 2012
(5 Tage)
MEDJUGORJE
Busfahrt, 4 x Vollpension, örtliche Pilgerbetreuung in Medjugorje, keine Nachtfahrt.
299,-
5. bis 12. Oktober 2012
(8 Tage)
AMALFI, CAPRI, POMPEJI, VESUV und NEAPEL
Busfahrt, 1 x HP Chianciano Terme, 4 x HP in Sorrent, 1 x HP in Rimini,
Ganztagesausflüge nach Pompeji und Vesuv, Capri, Amalfiküste. Halbtagesausflug nach Neapel,
örtliche Reiseleitung für die Ausflüge
799,-
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Geht es uns zu gut?
Die Bezeichnung „Wegwerfgesellschaft“ ist leider Realität: Tonnen an Nahrungsmit-
teln, die noch frisch und genießbar sind, landen im Mistkübel. Dem gegenüber stehen
sehr viele Menschen, denen es am Notwendigsten fehlt. Nicht nur Lebensmittel, son-
dern auch teils schicke Möbel, Kleidung usw. landen nicht selten im Müllcontainer.
Was sagst du dazu, dass Menschen teilweise
skrupellos Dinge einfach in denMüll schmeißen?
Sind die Kärntner „zu verwöhnt“?
Carina
Rainer, 24,
Zandlach:
Ich
finde schon,
dass viele
Kärntner zu
verwöhnt sind.
Tatsache ist,
wenn man an Armut denkt, denkt
man zuerst an „ärmere“ Länder,
wie zum Beispiel Afrika, Indien
und so weiter. Vielen ist nicht
bewusst, dass es auch in Öster-
reich und damit natürlich auch in
Kärnten eine alarmierende Zahl
an Armutsfällen gibt.
Rene
Ramschak, 28,
Seeboden:
Ich
denke, wir sind
schon lange
Opfer der
Werbeindustrie
und deren Vor-
gabe von „Frische“. Wenn wir be-
denken, wie und was andere Kul-
turen essen und damit sogar weit
gesünder leben als wir, sollten
wir uns lieber zweimal überlegen
eine braune Banane einfach weg-
zuwerfen. Beginnen kann eine
Besserung der Situation nur bei
uns Konsumenten.
38000
O
BERKÄRNTNER
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Pichler Hans
Gmbh & CoKG
Foto: Pixelio
Nicht alle unbrauchbaren
Gegenstände landen im Müll!