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Bereiten Ihnen extreme Wetterverhältnisse Sorgen?
Denise Ebner (20), Spittal
Vor allem die extreme Schwüle fällt mir
auf. Da ist es im Vergleich zu den süd-
lichen Ländern am Meer aufgrund der
steten sanften Meeresbrise viel ange-
nehmer. Wie herrlich wäre es doch dort
zu leben, ein Traum! Auf der anderen Sei-
te ging vor kurzem in der Nähe eine Mure
ab, die im Spittaler Raum das Trinkwasser
verseuchte. Mehr als eine Woche musste
Wasser abgekocht werden.
Josef Petschauer (69), Winklern
Mir scheint, Winklern liegt so gut, dass
der liebe Gott mit uns wahrlich ein Ein-
sehen hat und das Wetter nicht so ex-
trem ist. Wir beten ja auch für gutes
Wetter. Bis auf ein paar „gachen“ Regen-
güsse oder Gewitter ist es schon in Ord-
nung, aber die braucht es ja von Zeit zu
Zeit. Wenn es blitzt, halte ich mich übri-
gens gern bei meiner Gattin ein, damit
er nicht mich erwischt! (Er lacht)
Gülden Suljevic (26), Spittal
Ich denke, dass es schon mit dem weltwei-
ten Klimawandel zu tun haben könnte. Der
Einfluss macht sich ja auch bei den vier Jah-
reszeiten bemerkbar, weil es anscheinend
keine mehr gibt. Innerhalb einer Woche
kann es mehr als 20 Grad Temperatur-Un-
terschiede geben! In den Sommern geht es
heute in Richtung 35 Grad oder gar noch
höher! Nein, normal ist das nicht mehr.
Hubert Schönegger (59), Greifenburg
Es ist bestimmt nicht alles nur herbeige-
redet, denn die Zeitabstände zwischen
den Wetter-Kapriolen sind kürzer gewor-
den. Doch Katastrophen gab es immer
schon, wie beispielsweise das Hochwas-
ser in Oberkärnten und Osttirol in den Jah-
ren 1965 und 1966. Erinnere ich mich an
meine Jugendzeit und die Sommer damals,
dann gab es nicht diese extreme Hitze, und
28 Grad empfand ich bereits als sehr heiß!
Die Volltreffer-Umfrage der Woche
von Herbert Hauser
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OBERKÄRNTNER
VOLLTREFFER
27. AUGUST 2012
CHRONIK
Angebot:
1 Braunvieh-Kalbin
7 Fleckvieh-Kühe
50 Fleckvieh-Jungkühe
145 Fleckvieh-Kalbinnen
Zucht- und Nutzkälber
Nutzfohlen
Zeitplan:
8.30 Uhr Auftriebsende
10.30 Uhr Versteigerungsbeginn
im Anschluss Nutzfohlenversteigerung
Zuchtvieh- und Nutzfohlen-
Versteigerung
Dienstag, 4. Sept. 2012
in Lienz – in der neuen
Versteigerungshalle
(Julius Durst-Straße 6, 9900 Lienz)
RGO
|
Tierzucht
101815
Kurzzeitbetreuung
Ab sofort können Familien mit be-
einträchtigten Kindern eine Kurz-
zeitbetreuung in ausgewählten Ein-
richtungen beantragen. Es handelt
sich dabei um die Einrichtungen der
Lebenshilfe,
Integrationszentrum
Seebach und Diakonie Treffen. Mit
einem mobilen Dienst soll der sta-
tionäre Bereich ebenfalls entlastet
werden.
Kurzmeldung
Die Kärntner AHA-Gruppe
(Altenbetreuungs- und P ege
GmbH) wird das Haus um rund
5 Mio Euro erwerben. Mit einem
zinsbegünstigten Darlehen von
2,325 Mio Euro unterstützt das
Land diese Rettungsaktion.
Im März hatte der Betrei-
ber, die steirische Gruppe „Ge-
meinsam statt Einsam“, mit ei-
ner Überschuldung von 6,7 Mio
Euro Insolvenz beantragt. Schon
damals sprang das Land ein,
denn, so erklärte Sozialreferent
LR Christian Ragger: „Die So-
zialabteilung tut alles, damit die
Bewohner des P egeheimes vom
Konkurs der Gesellschaft nicht
betroffen sind!“ Das Land lei-
stete unbürokratische Beiträge,
damit die Löhne der Mitarbeiter
und der laufende Betrieb nan-
ziert werden konnten.
Grundsatzbeschluss
Um dem neuen Betreiber
das Darlehen zum Kauf aus der
Konkursmasse zu gewähren,
wurde ein Grundsatzbeschluss
der Landesregierung notwendig.
Die notwendige Umschichtung
von Landesgeldern ermöglich-
te Finanzreferent Harald Dober-
nig. „Damit ndet für die Heim-
bewohner und ihre Angehörigen
die unsichere Situation endlich
ein Ende“, erklärte Dobernig.
Mit der Kärntner AHA-Grup-
pe sei, so Christian Ragger, ein
verlässlicher neuer Eigentümer
gefunden. Die Gruppe führe be-
reits sechs P egeheime zur Zu-
friedenheit aller Beteiligten, er-
klärte Ragger. Geschäftsführer
Gerhard Mosser kündigte auch
an, dass die bestehende Beleg-
schaft im P egeheim Grafendorf
von der neuen Leitung übernom-
men werde.
Neue Betreiber für Pflege-
heim Grafendorf
Für das Pflegeheim in Grafendorf, Gemeinde Kirchbach, gibt es nach dem Konkurs
des Betreibers eine Lösung, die den Bestand des Hauses dauerhaft absichert.
Die Weichen für eine sichere Zukunft des Gailtaler Pflegeheimes sind gestellt.